ESTW Obere Lahn (Sammel)
HLB sorgt für missglückte Generalprobe
Weilburger Tagblatt / Nassauische Neue Presse ziehen Bilanz für das erste Wochenende:
Gesperrte Lahntalbahn: Missglückte Generalprobe
Bei schönstem Frühlingswetter warten am Samstag Fahrgäste mit Rädern, Rollstuhlfahrer
oder ganze Wandergruppen vergeblich auf die am Bahnsteig und in den Apps angezeigten
Züge der HLB. [...]
Ausnahmsweise nicht hinter Bezahlschranke:
https://www.mittelhessen.de/lokales/kre ... be-3470818
____
Update: Am Sonntagnachmittag und Montagmorgen waren einige Züge als Ausfall gekennzeichnet,
ab 09:23 Uhr dann wieder regulär fahrend mit dem albernen und nicht zielführenden Hinweis:
"Bauarbeiten beeinträchtigen den Bahnverkehr zwischen Albshausen und Limburg(Lahn). Wir arbeiten
an der Einrichtung eines Ersatzverkehrs, warten aber noch auf die Bestätigung unserer Partner. Bitte
informieren Sie sich auf der HLB-Internetseite www.hlb-online.de. Bitte überprüfen Sie Ihre Verbindung
daher noch einmal kurz vor der Reise."
.
Gesperrte Lahntalbahn: Missglückte Generalprobe
Bei schönstem Frühlingswetter warten am Samstag Fahrgäste mit Rädern, Rollstuhlfahrer
oder ganze Wandergruppen vergeblich auf die am Bahnsteig und in den Apps angezeigten
Züge der HLB. [...]
Ausnahmsweise nicht hinter Bezahlschranke:
https://www.mittelhessen.de/lokales/kre ... be-3470818
____
Update: Am Sonntagnachmittag und Montagmorgen waren einige Züge als Ausfall gekennzeichnet,
ab 09:23 Uhr dann wieder regulär fahrend mit dem albernen und nicht zielführenden Hinweis:
"Bauarbeiten beeinträchtigen den Bahnverkehr zwischen Albshausen und Limburg(Lahn). Wir arbeiten
an der Einrichtung eines Ersatzverkehrs, warten aber noch auf die Bestätigung unserer Partner. Bitte
informieren Sie sich auf der HLB-Internetseite www.hlb-online.de. Bitte überprüfen Sie Ihre Verbindung
daher noch einmal kurz vor der Reise."
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DB freut sich über planmäßig beendete Sperrung ;-)
Während es der HLB am Mittwoch, 17. April 2024, endlich gelungen ist, die korrekten
Fahrzeiten ihres SEV in den Nachmittags- und Abendstunden in den elektron. Auskunfts-
systemen zu platzieren, freut sich die DB mit einer PM über die eigenen Leistungen :
Meilenstein für verlässlicheren Verkehr auf der Lahntalbahn erreicht:
Arbeiten für neues EStW in den Osterferien planmäßig abgeschlossen
Einbau von Signaltechnik sowie von vier Weichen an den Bahnhöfen Löhnberg und Aumenau
• Hauptarbeiten ab Sommer • ESTW löst alte Stellwerkstechnik zwischen Solms und Kerker-
bach ab • Mehr Qualität im Zugverkehr dank neuer Weichen, 18 modernisierter Bahnüber-
gänge und zwölf umgebauter Stationen
Der Bau des neuen ESTW Obere Lahn für die Lahntalbahn hat einen wichtigen Meilenstein
erreicht: Die DB hat in den Osterferien alle geplanten Arbeiten zwischen Solms und Kerker-
bach fristgerecht umgesetzt. Die Bauteams haben während der zweiwöchigen Sperrpause in
und neben den Gleisen moderne Signaltechnik installiert. Außerdem baute die DB an den Bahn-
höfen Löhnberg und Aumenau vier Weichen ein, um zusätzliche Verbindungen zwischen den
Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu ermöglichen.
Die Hauptarbeiten folgen gebündelt ab dem Sommer während einer größeren Sperrpause. Vom
6. Juli bis 27. Oktober baut die DB entlang des Streckenabschnitts zwölf Verkehrsstationen aus
und um. Dazu gehören der barrierefreie Neubau inklusive Zugänge von insgesamt 14 Bahnstei-
gen an neun Stationen sowie drei moderne, technisch gesicherte Reisendenübergänge. Dort,
wo es notwendig ist, werden zudem die Bahnsteige verbreitert und mit moderner Beleuchtung
ausgestattet. Hinzu kommen Felssicherungsarbeiten an einzelnen Stellen entlang der Strecke.
Das ESTW Obere Lahn löst die mech. Stellwerks- und Signaltechnik auf dem rund 49 Kilometer
langen Abschnitt der Lahntalbahn ab. Es soll Ende Oktober 2024 gesamthaft in Betrieb gehen.
Damit wird der Zugverkehr deutlich robuster und verlässlicher. Für die Fahrgäste im Regional
verkehr bedeutet dies zudem die Rückkehr zum regulären Fahrplan.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... n-12827038
________________________________________________________________________________
Obwohl man jetzt eigentlich den PFA 3 erwartet hätte - auch aufgrund der Weichenbaumaß-
nahmen im Bahnhof Aumenau - hat das EBA Ffm am 17.04.2024 den seit 26.03.2024 getrof-
fenen Planfsetstellungsbeschluss veröffentlicht:
Publikation vom: 17.04.2024
Planfeststellungsbeschluss ESTW Obere Lahn PFA 4
Bauliche Änderung der Verkehrsstationen Runkel und Kerkerbach; bauliche Änderung des
Bahnübergangs km 38,314 "Wirtschaftsweg" (Arfurt); bauliche Änderung am Reisenden-
übergang km 38,102 Hp Arfurt und an den Gleisanlagen des Bahnhofs Kerkerbach in der
Stadt Runkel, Bahn-km 38,030 bis 48,510, der Strecke 3710 Wetzlar - Koblenz sowie des
BÜ km 3,560 "Am Heidchen" Strecke 3734 [Anschluss Schaefer-Kalk]
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Down ... PFA_4.html
.
Fahrzeiten ihres SEV in den Nachmittags- und Abendstunden in den elektron. Auskunfts-
systemen zu platzieren, freut sich die DB mit einer PM über die eigenen Leistungen :
Meilenstein für verlässlicheren Verkehr auf der Lahntalbahn erreicht:
Arbeiten für neues EStW in den Osterferien planmäßig abgeschlossen
Einbau von Signaltechnik sowie von vier Weichen an den Bahnhöfen Löhnberg und Aumenau
• Hauptarbeiten ab Sommer • ESTW löst alte Stellwerkstechnik zwischen Solms und Kerker-
bach ab • Mehr Qualität im Zugverkehr dank neuer Weichen, 18 modernisierter Bahnüber-
gänge und zwölf umgebauter Stationen
Der Bau des neuen ESTW Obere Lahn für die Lahntalbahn hat einen wichtigen Meilenstein
erreicht: Die DB hat in den Osterferien alle geplanten Arbeiten zwischen Solms und Kerker-
bach fristgerecht umgesetzt. Die Bauteams haben während der zweiwöchigen Sperrpause in
und neben den Gleisen moderne Signaltechnik installiert. Außerdem baute die DB an den Bahn-
höfen Löhnberg und Aumenau vier Weichen ein, um zusätzliche Verbindungen zwischen den
Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu ermöglichen.
Die Hauptarbeiten folgen gebündelt ab dem Sommer während einer größeren Sperrpause. Vom
6. Juli bis 27. Oktober baut die DB entlang des Streckenabschnitts zwölf Verkehrsstationen aus
und um. Dazu gehören der barrierefreie Neubau inklusive Zugänge von insgesamt 14 Bahnstei-
gen an neun Stationen sowie drei moderne, technisch gesicherte Reisendenübergänge. Dort,
wo es notwendig ist, werden zudem die Bahnsteige verbreitert und mit moderner Beleuchtung
ausgestattet. Hinzu kommen Felssicherungsarbeiten an einzelnen Stellen entlang der Strecke.
Das ESTW Obere Lahn löst die mech. Stellwerks- und Signaltechnik auf dem rund 49 Kilometer
langen Abschnitt der Lahntalbahn ab. Es soll Ende Oktober 2024 gesamthaft in Betrieb gehen.
Damit wird der Zugverkehr deutlich robuster und verlässlicher. Für die Fahrgäste im Regional
verkehr bedeutet dies zudem die Rückkehr zum regulären Fahrplan.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... n-12827038
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Obwohl man jetzt eigentlich den PFA 3 erwartet hätte - auch aufgrund der Weichenbaumaß-
nahmen im Bahnhof Aumenau - hat das EBA Ffm am 17.04.2024 den seit 26.03.2024 getrof-
fenen Planfsetstellungsbeschluss veröffentlicht:
Publikation vom: 17.04.2024
Planfeststellungsbeschluss ESTW Obere Lahn PFA 4
Bauliche Änderung der Verkehrsstationen Runkel und Kerkerbach; bauliche Änderung des
Bahnübergangs km 38,314 "Wirtschaftsweg" (Arfurt); bauliche Änderung am Reisenden-
übergang km 38,102 Hp Arfurt und an den Gleisanlagen des Bahnhofs Kerkerbach in der
Stadt Runkel, Bahn-km 38,030 bis 48,510, der Strecke 3710 Wetzlar - Koblenz sowie des
BÜ km 3,560 "Am Heidchen" Strecke 3734 [Anschluss Schaefer-Kalk]
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Down ... PFA_4.html
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Na endlich: Letzter Planfeststellungsbeschluss veröffentlicht
Der letzte der insgesamt vier Planfeststellungsbeschlüsse - bereits erteilt am
04.04.2024 - wurde am heutigen Freitag, 26. April vom EBA veröffentlicht.
Die zugehörigen Plandokumente haben einen Umfang von 237 MB (zip)
Publikation vom: 26.04.2024
Planfeststellungsbeschluss ESTW Obere Lahn PFA 3
Änderung der Verkehrsstationen Gräveneck, Fürfurt, Aumenau und Villmar,
Bahnkilometer 28,200 bis 38,030 sowie Bahnkilometer, km 40,700 und km
42,660 der Strecke 3710 Wetzlar-Koblenz
( Link auf die Ankündigung, aber nicht direkt auf die 916KB große Datei )
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Down ... PFA_3.html
Link zur Seite der Planunterlagen (aber nicht direkt auf die 237MB große Datei):
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Down ... _PFA3.html
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04.04.2024 - wurde am heutigen Freitag, 26. April vom EBA veröffentlicht.
Die zugehörigen Plandokumente haben einen Umfang von 237 MB (zip)
Publikation vom: 26.04.2024
Planfeststellungsbeschluss ESTW Obere Lahn PFA 3
Änderung der Verkehrsstationen Gräveneck, Fürfurt, Aumenau und Villmar,
Bahnkilometer 28,200 bis 38,030 sowie Bahnkilometer, km 40,700 und km
42,660 der Strecke 3710 Wetzlar-Koblenz
( Link auf die Ankündigung, aber nicht direkt auf die 916KB große Datei )
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Down ... PFA_3.html
Link zur Seite der Planunterlagen (aber nicht direkt auf die 237MB große Datei):
https://www.eba.bund.de/SharedDocs/Down ... _PFA3.html
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Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
In Aumenau sind Weichen eingebaut und Signale aufgestellt in Gräveneck wohl schon länger
Außerbetriebnahme am 5.7. | Lahntalbahn ist ein Kulturdenkmal
Die Außerbetriebnahme der bisher noch überwiegend mechanischen Leit- und Siche-
rungstechnik für Signale, Weichen und Schrankenanlagen rückt unaufhaltsam näher.
Nach aktuellem Stand sollen die Altanlagen - von der Blockstelle in Solms bis inkl.
der Blockstelle in Runkel am Freitag, 5. Juli 2024 gegen 15 Uhr außer Betrieb
genommen werden.
Hess. Abschnitt der Lahntalbahn ist eingetragenes Kulturdenkmal
Der hessische Abschnitt der Lahntalbahn ist seit den 1990er-Jahren als Kulturdenkmal
und Sachgesamtheit in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Anlässlich eines bereits Ende April stattgefundenen Treffens am Bahnhof Aumenau -
mit den Projektverantwortlichen von DB InfraGO und dem Planungsbüro Hasselmann &
Müller, der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem 1. Beigeordneten des Kreises Lim-
burg-Weilburg, Kommunalpolitikern der Stadt Runkel und des Marktfleckens Villmar
sowie interessierten Bürgern - wurde über die Zukunft der nicht nur aus künstlerischen
oder geschichtlichen, sondern auch aus technischen Gründen unter Denkmalschutz steh-
enden Anlagen gesprochen. In den vier Planfeststellungsbescheiden ist festgelegt, dass
weder ein von DB-Verantwortlichen als „grundsätzlich“ dargestellter Rückbau, noch die
sonst übliche Gewinnung von Ersatzteilen (DB-Signalwerk) – ohne vorherige Abstimmung
und Genehmigung durch die Denkmalbehörden infrage kommt
Wenn verschiedene Anlagen an Ort und Stelle erhalten bleiben - und Signale in Verbin-
dung mit der Stellwerkstechnik auch zukünftig anschaulich gezeigt werden sollen, be-
darf dies eines "bürgerschaftlichen Engagements", vergleichbar mit dem Museums-
bahnhof und -stellwerk Rotenhain an der Oww-Bahn.
Für die Lahntalbahn wird es am Montag, 17. Juni um 19 Uhr ein Treffen im
Bistro des Bahnhofs Aumenau geben, aus dem sich evtl. schon die Gründung
eines Vereins "Lahntalbahn-Stellwerke" ergeben kann. Dabei ist eine gute Zu-
sammenarbeit mit der bestehenden "Arge Mech. Stellwerke" angestrebt, aber
ein Vereinssitz im Bereich des hess. Streckenabschnitts von Vorteil.
Über die Thematik berichteten NNP und Weilburger Tagblatt leider erst in der Aus-
gabe vom Samstag, 15. Juni, dafür aber auffällig auf der ersten Lokalseite:
[Hinter €-Schranke]: https://www.mittelhessen.de/lokales/kre ... tz-3693440
.
rungstechnik für Signale, Weichen und Schrankenanlagen rückt unaufhaltsam näher.
Nach aktuellem Stand sollen die Altanlagen - von der Blockstelle in Solms bis inkl.
der Blockstelle in Runkel am Freitag, 5. Juli 2024 gegen 15 Uhr außer Betrieb
genommen werden.
Hess. Abschnitt der Lahntalbahn ist eingetragenes Kulturdenkmal
Der hessische Abschnitt der Lahntalbahn ist seit den 1990er-Jahren als Kulturdenkmal
und Sachgesamtheit in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Anlässlich eines bereits Ende April stattgefundenen Treffens am Bahnhof Aumenau -
mit den Projektverantwortlichen von DB InfraGO und dem Planungsbüro Hasselmann &
Müller, der Unteren Denkmalschutzbehörde und dem 1. Beigeordneten des Kreises Lim-
burg-Weilburg, Kommunalpolitikern der Stadt Runkel und des Marktfleckens Villmar
sowie interessierten Bürgern - wurde über die Zukunft der nicht nur aus künstlerischen
oder geschichtlichen, sondern auch aus technischen Gründen unter Denkmalschutz steh-
enden Anlagen gesprochen. In den vier Planfeststellungsbescheiden ist festgelegt, dass
weder ein von DB-Verantwortlichen als „grundsätzlich“ dargestellter Rückbau, noch die
sonst übliche Gewinnung von Ersatzteilen (DB-Signalwerk) – ohne vorherige Abstimmung
und Genehmigung durch die Denkmalbehörden infrage kommt
Wenn verschiedene Anlagen an Ort und Stelle erhalten bleiben - und Signale in Verbin-
dung mit der Stellwerkstechnik auch zukünftig anschaulich gezeigt werden sollen, be-
darf dies eines "bürgerschaftlichen Engagements", vergleichbar mit dem Museums-
bahnhof und -stellwerk Rotenhain an der Oww-Bahn.
Für die Lahntalbahn wird es am Montag, 17. Juni um 19 Uhr ein Treffen im
Bistro des Bahnhofs Aumenau geben, aus dem sich evtl. schon die Gründung
eines Vereins "Lahntalbahn-Stellwerke" ergeben kann. Dabei ist eine gute Zu-
sammenarbeit mit der bestehenden "Arge Mech. Stellwerke" angestrebt, aber
ein Vereinssitz im Bereich des hess. Streckenabschnitts von Vorteil.
Über die Thematik berichteten NNP und Weilburger Tagblatt leider erst in der Aus-
gabe vom Samstag, 15. Juni, dafür aber auffällig auf der ersten Lokalseite:
[Hinter €-Schranke]: https://www.mittelhessen.de/lokales/kre ... tz-3693440
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Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Der aufmerksame Leser wird feststellen, dass Kerkerbach also (zunächst) nicht außer Betrieb genommen wird, was ich zugleich erstaunlich und erfreulich finde
Ich war letzte Woche mal wieder unterwegs und mir ist ein wuchtiger Signalausleger in Weilburg aufgefallen. Es scheint als sei der Abschnitt Wetzlar-Weilburg für GWB ausgelegt; überall stehen die neuen Signale beidseitig. Oder geht das über Weilburg hinaus?
Ich war letzte Woche mal wieder unterwegs und mir ist ein wuchtiger Signalausleger in Weilburg aufgefallen. Es scheint als sei der Abschnitt Wetzlar-Weilburg für GWB ausgelegt; überall stehen die neuen Signale beidseitig. Oder geht das über Weilburg hinaus?
Gruß aus Ffm
Alex
Alex
GWB im Bereich des EStW Obere Lahn
Hallo Alex,AO74 hat geschrieben: ↑Mo 17. Jun 2024, 08:39 Ich war letzte Woche mal wieder unterwegs und mir ist ein wuchtiger Signalausleger in Weilburg aufgefallen.
Es scheint als sei der Abschnitt Wetzlar-Weilburg für GWB ausgelegt; überall stehen die neuen Signale beid-
seitig. Oder geht das über Weilburg hinaus?
ja, die Umstellung der Signaltechnik von Kerkerbach soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, allerdings
sind verschiedene Weichen- und Gleisbauarbeiten geplant, die irgendwie "zwischendrin" erfolgen müssen.
So muss die bereits seit Jahren geplante Erneuerung der Weichenverbindung unmittelbar an der Lahnbrücke,
aber auch die zukünftig zweigleisige Einfahrt nach Steeden (über den BÜ Am Heidchen, der dazu erstmals
Lichtzeichen erhält) - mit allen dazu notwendigen Umbauten erfolgen.
Über den Sinn oder Unsinn des Signalauslegers in Weilburg kann man trefflich streiten und ich habe noch nie-
mand getroffen, der mir den Grund für das "begehbare Kunstobjekt" an dieser Stelle erläutert hat.
Der GWB ist signaltechnisch auf dem Gesamtabschnitt ab Albshausen bis (?) Kerkerbach oder Eschhofen (?)
geplant, nur dann hakt es mit dem am stärksten belasteten Abschnitt zwischen Limburg und Eschhofen
.
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Ich war die letzten beiden Tage mal unterwegs. Nun stehen auch vor dem Weilburger Tunnel KS-Signale und bis auf Löhnberg und Kerkerbach ist eigentlich die komplette Strecke mit Signalen und verhüllten Baken "verziert" worden.
In Löhnberg sind Container für die Baufirma im Bereich der alten Mühle aufgestellt worden.
In Löhnberg sind Container für die Baufirma im Bereich der alten Mühle aufgestellt worden.
Gruß aus Ffm
Alex
Alex
Kaum noch KS-freie Abschnitte / mech. Stw bleiben vor Ort
Das KS-Signal für das Gegengleis unmittelbar vor dem Westportal des Weiburger Tunnels ist geradezu eineAO74 hat geschrieben: ↑Mi 26. Jun 2024, 10:27 Ich war die letzten beiden Tage mal unterwegs. Nun stehen auch vor dem Weilburger Tunnel KS-Signale
und bis auf Löhnberg und Kerkerbach ist eigentlich die komplette Strecke mit Signalen und verhüllten
Baken "verziert" worden.
In Löhnberg sind Container für die Baufirma im Bereich der alten Mühle aufgestellt worden.
Einladung, um von der Arbeitsplattform das Portal mit Grafitti zu "verzieren". Noch dichter vor das unter
Denkmalschutz stehende Portal hätte es nicht montiert werden können
Am schon seit Wochen komplett gesperrten BÜ Ahäuser Weg gehen die Arbeiten nur zögerlich voran. Zwar
wurden alle Fundamente für die neuen Schrankenanlage gesetzt und diese auch angeliefert, aber die Arbei-
ten an den bis vor das ehem. Hotel Felsenkeller neu zu bauenden Bürgersteigen (und auf der gegenüberlie-
genden Straßenseite) haben erst begonnen. Da auf der Seite nach Ahausen nicht rechtzeitig vor dem Beginn
der Vegetationsperiode der Freischnitt im Hangbereich erfolgt ist, der für eine Versetzung der bereits vor-
handenen Steinschlag-Schutzzäune notwendig gewesen wäre, wurde dort bislang noch nicht mit Arbeiten
begonnen.
Das Problem mit den nicht - oder in den falschen Abschnitten - erfolgten Rodungen könnte auch zu verzö-
gertem Baubeginn für eine neue Stützwand für das um rund 80 m zu verlängernde Ausziehgleis in Löhnberg,
die hangseitige Bohrpfahlwand unmittelbar ggü. des restaurierten Empfangsgebäudes von Gräveneck, oder
die Stützwände am Wirtschaftsweg (Anrufschranke) in Villmar führen. Nach einem ersten erfolglosen Aus-
schreibungsverfahren wurden die Arbeiten für zahlreiche Stationen, BÜ- und Umfeldarbeiten in zehn Lose
aufgeteilt. Davon sind - kurz vor Baubeginn - f a s t alle Zuschläge erfolgt. Bei den Losen Gräveneck und
Fürfurt scheint es noch etwas zu haken.
------
Umfangreiche Gespräche und Abstimmungen erfolgen aktuell zwischen der Unteren Denkmalschutzbehörde
des Kreises Limburg-Weilburg und den Projektverantwortlchen der DB. Da der hessische Abschnitt der Lahn-
talbahn (im Kreis LM-Weilburg bereits seit 1993) als Denkmal im Sinne einer Sachgesamtheit unter Schutz
steht, sollen die mech. Stellwerke, aber auch besondere Signalgruppen (wie z.B. Einfahrsignal-Ensemble und
Rangiersignal von Löhnberg) mit besonderer Vorsicht abgebaut und gelagert werden, um sie zu einem späte-
ren Zeitpunkt - in Verbindung mit den in den Gebäuden zu erhaltenden Stellwerken - zeigen zu können.
Dazu hat sich am 17. Juni im Bistro des Bahnhofs Aumenau ein neuer Verein gegründet, der unter dem Namen
"Eisenbahn-Technik-Lahntal" die Gemeinnützigkeit und Eintragung ins Vereinsregister gerade beantragt. Am
Donnerstag (27.06.) gab es ein kurzfristig zustandegekommenes, sehr informatives Treffen mit dem Eigen-
tümer des Empfangsgebäudes von Löhnberg, der Denkmalpflege und der DB InfraGO.
Dabei wurde festgelegt, dass es - wie auch in den vier Planfeststellungsbescheiden beschrieben - nach der Außer-
betriebnahme der mech. Stw. zum Dienstende am Fr. 05.07.2024 (nach 15 Uhr) zu keinerlei Rückbauten an den
Stellwerken zwischen Solms und Runkel kommen darf - auch nicht durch MA des DB Signalwerkes Wuppertal
.
Bei allem Verständnis: Das kann man nicht alles erhalten
Etwas Realität wäre vielleicht angebracht.eta176 hat geschrieben: ↑Fr 28. Jun 2024, 02:22
Umfangreiche Gespräche und Abstimmungen erfolgen aktuell zwischen der Unteren Denkmalschutzbehörde
des Kreises Limburg-Weilburg und den Projektverantwortlchen der DB. Da der hessische Abschnitt der Lahn-
talbahn (im Kreis LM-Weilburg bereits seit 1993) als Denkmal im Sinne einer Sachgesamtheit unter Schutz
steht, sollen die mech. Stellwerke, aber auch besondere Signalgruppen (wie z.B. Einfahrsignal-Ensemble und
Rangiersignal von Löhnberg) mit besonderer Vorsicht abgebaut und gelagert werden, um sie zu einem späte-
ren Zeitpunkt - in Verbindung mit den in den Gebäuden zu erhaltenden Stellwerken - zeigen zu können.
Dazu hat sich am 17. Juni im Bistro des Bahnhofs Aumenau ein neuer Verein gegründet, der unter dem Namen
"Eisenbahn-Technik-Lahntal" die Gemeinnützigkeit und Eintragung ins Vereinsregister gerade beantragt. Am
Donnerstag (27.06.) gab es ein kurzfristig zustandegekommenes, sehr informatives Treffen mit dem Eigen-
tümer des Empfangsgebäudes von Löhnberg, der Denkmalpflege und der DB InfraGO.
Dabei wurde festgelegt, dass es - wie auch in den vier Planfeststellungsbescheiden beschrieben - nach der Außer-
betriebnahme der mech. Stw. zum Dienstende am Fr. 05.07.2024 (nach 15 Uhr) zu keinerlei Rückbauten an den
Stellwerken zwischen Solms und Runkel kommen darf - auch nicht durch MA des DB Signalwerkes Wuppertal
.
Man sollte nicht zu euphorisch sein und glauben, dass ein neu gegründeter Verein die gesamte historische Stellwerkstechnik zwischen Leun und Runkel erhalten kann. Dazu dürften die finanziellen Mittel und das Man-Power fehlen. Nicht daran zu denken, wenn noch Mietkosten für die Räume anfallen,
wo die alten Stellwerke dann nutzlos rumstehen. Da wird "DB Immo" nicht lange warten.
Wie viele Mitglieder hat denn der neue Verein und wie setzt sich der Vorstand zusammen?
Weniger ist manchmal mehr und man sollte sich auf das wesentliche konzentrieren. Oft genug gab es bei bestimmten Rettungsaktionen danach "lange Gesichter", das Vorhaben scheiterte und das gesammelte Material musste entsorgt werden.
Dass Mitarbeiter des Signalwerkes Wuppertal keine Ersatzteile gewinnen dürfen, halte ich nicht für glücklich und das birgt zudem ein gewisses Konfliktpotential. Ob das der richtige Weg ist ?
Hoffen wir für alle Beteiligten das Beste.
MfG
jojo54
[Link] Thema Denkmalschutz vs. Konzernrichtlinien in neuem Thread
Damit das wichtige Thema Erhaltung und Denkmalschutz nicht den bestehenden Thread "sprengt",
habe ich einen neuen Beitragsbaum unter "Von User zu User" eröffnet:
https://mittelrheinforum.net/viewtopic. ... bf21804bde
Besten Dank und ich freue mich über weitere Beiträge zu dieser Thematik !
Hans-Peter
.
habe ich einen neuen Beitragsbaum unter "Von User zu User" eröffnet:
https://mittelrheinforum.net/viewtopic. ... bf21804bde
Besten Dank und ich freue mich über weitere Beiträge zu dieser Thematik !
Hans-Peter
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Die Strecke ist dicht | Rück- u Umbau hat begonnen!
.
Während meist "Freitag der 13." als "Unglückstag" gesehen wird, könnte man jetzt den
Freitag, 5. Juli 2024 als solchen bezeichnen
Trotz der vorherigen Beteuerungen und Zusagen - auch durch die Projektleitung von
DB InfraGO und des Büros Hasselmann & Müller - wurden am Freitag Entscheidungen
bekannt, die bislang nirgendwo kommuniziert wurden:
- Das Postengebäude mit der Blockstelle an der Schadecker Straße in Runkel wird abgerissen.
- Einzige Schrankenanlage, die komplett zu erhalten ist, soll die kl. Anrufschranke in Arfurt (Ri. Ort) sein.
Wie in einem "Blutrausch" sind gestern Nachmittag LST-Mitarbeiter der DB InfraGO entlang
der Strecke unterwegs gewesen und haben alle Schrankenbäume (Ausn. 1x Arfurt und 2x in
Runkel) mit einem großen Trennschneider kurz neben dem Schrankenantrieb abgesägt.
An allen Stationen (bis auf WEL, Arfurt, Kerkerbach) wurden die RMV/TransDev-Fahrausweis-
Automaten schon im Laufe des Vormittags außer Betrieb genommen. Sie sollen aktuell demontiert
werden - ABER lt. Aussage des MA - schon Mitte August wieder aufgestellt werden ...
Vor Mitte Dezember wäre das höchstens für den Verkauf von SEV-Fka erforderlich, jedoch sinnlos z.B.
in Villmar oder Gräveneck, wo die SEV-Hst. hunderte von Entfernungs- u. Höhen-Metern entfernt liegen.
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Während meist "Freitag der 13." als "Unglückstag" gesehen wird, könnte man jetzt den
Freitag, 5. Juli 2024 als solchen bezeichnen
Trotz der vorherigen Beteuerungen und Zusagen - auch durch die Projektleitung von
DB InfraGO und des Büros Hasselmann & Müller - wurden am Freitag Entscheidungen
bekannt, die bislang nirgendwo kommuniziert wurden:
- Das Postengebäude mit der Blockstelle an der Schadecker Straße in Runkel wird abgerissen.
- Einzige Schrankenanlage, die komplett zu erhalten ist, soll die kl. Anrufschranke in Arfurt (Ri. Ort) sein.
Wie in einem "Blutrausch" sind gestern Nachmittag LST-Mitarbeiter der DB InfraGO entlang
der Strecke unterwegs gewesen und haben alle Schrankenbäume (Ausn. 1x Arfurt und 2x in
Runkel) mit einem großen Trennschneider kurz neben dem Schrankenantrieb abgesägt.
An allen Stationen (bis auf WEL, Arfurt, Kerkerbach) wurden die RMV/TransDev-Fahrausweis-
Automaten schon im Laufe des Vormittags außer Betrieb genommen. Sie sollen aktuell demontiert
werden - ABER lt. Aussage des MA - schon Mitte August wieder aufgestellt werden ...
Vor Mitte Dezember wäre das höchstens für den Verkauf von SEV-Fka erforderlich, jedoch sinnlos z.B.
in Villmar oder Gräveneck, wo die SEV-Hst. hunderte von Entfernungs- u. Höhen-Metern entfernt liegen.
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