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Re: Extreme Unwetterschäden in der Eifel
Verfasst: Mi 28. Jul 2021, 16:29
von Knipser1
Hier wird also (die zugegebenermaßen vorhandene) kurzfristige Mehrbelastung an CO² beim (Neu-) Bau der Strecke ins Feld geführt? Dagegen müßte man ja dann auch die (potentiell über 150-jährige-) Nutzungsdauer der Strecke mit entsprechender CO² - Einsparung gegenüberstellen, ansonsten wäre das je eine gehörige Milchmädchenrechnung der Redakteure.
Unglaublich, was da für Schreiberlinge am Werk sind...
Grüße
Guido
Re: Extreme Unwetterschäden in der Eifel
Verfasst: Mi 28. Jul 2021, 16:57
von Carsten Frank
Und das ganze dann bitte konsequenterweise bei jedem Fahrradweg oder Gehweg - selbst Betonpflaster wächst nicht auf den Bäumen sondern hat durch den enthaltenen Zement und generell den Bau einen ordentlichen CO2-Ausstoß.
Bleiben eigentlich nur noch Trampelpfade…
Re: Extreme Unwetterschäden in der Eifel
Verfasst: Mi 28. Jul 2021, 23:18
von Mayen West
Hallo Heiner,
schlimmer geht es wohl nimmer, was das BW Gerolstein betrifft!
Wenn ich das Bild von der abgesoffenen Drehscheibe sehe, fällt mir doch gleich noch ein das der Lokschuppen doch auch einige tiefliegende Schächte und Verbindungen nach draussen hat. Die Gruben der Lokstände dürften doch auch nicht besser ausgesehen haben. Hast Du hier 'ne Info?
Darüber hinaus; das die Pelmer Brücke aus diesem Chaos sozusagen ohne Schaden herausgekommen ist grenzt m.M. nach schon an ein Wunder. Diese Brücke,
dieses Provisorium, dieses Nachkriegsprovisorium, ist scheinbar unverwüstlich und wird auch das nächste Jahrhunderthochwasser wohl schadlos überstehen. Letzteres natürlich nur wenn die Bahn hier nichts neues bauen sollte.
Übrigens, bei all den Brücken die hier in der Eifel neu zu bauen sind, egal ob Bahn oder Straße, kann man den Neubau der Pelmer Brücke gleich mit einbeziehen. Das kann man doch unter dem Begriff "Mengenrabatt" bestimmt noch irgendwie platzieren.
Schöne Grüße,
Thomas
Veränderungen im SEV (ab 29.07.2021)
Verfasst: Do 29. Jul 2021, 03:01
von eta176
Der SPNV-Nord teilt aktuell mit:
Ab Donnerstag, 29.07.2021, werden neu Expressbusse zwischen Trier und Euskirchen täglich
im Stundentakt verkehren. In Euskirchen stellen sie direkte Anschlüsse an die Schnellbusse
von/nach Köln her. Die Reisezeit von Trier nach Euskirchen wird 2:50 Stunden betragen und
wurde damit um über 1:30 Stunden gegenüber dem Busnotverkehr verkürzt.
Die Expressbusse haben folgende Halte:
- Trier Hbf - Bussteig 2
- Helenenberg/Welschbillig Mitfahrerparkplatz (B 51)
- Bitburg Busbahnhof (ZOB)
- Prüm Gerberweg
- Jünkerath Bahnhofstraße
- Mechernich Ersatz-Haltestelle Friedrich-Wilhelm-Straße (B 477)
- Euskirchen Bahnhof - Bussteig H.
Fahrgäste aus Gerolstein sollen in der kommenden Woche einen Zubringer-SEV zu den Express-
bussen Trier-Euskirchen erhalten. Die Inbetriebnahme wird in einer weiteren Presseinfo mitgeteilt.
Der Basis-SEV zwischen Trier und Gerolstein kann die Bahnhöfe Hüttingen, Philippsheim, Speicher,
Auw a.d. Kyll, Daufenbach, Kordel und Ehrang wegen fehlender Anfahrbarkeit auf der Straße bisher
leider noch nicht bedienen. Sobald diese gegeben sein wird, werden die genannten Halte zügig er-
gänzt und dies in einer weiteren Presseinfo mitgeteilt.
Der Basis-SEV zwischen Gerolstein und Euskirchen erhielt folgende Anpassung: Die SEV-Haltestelle
in Oberbettingen-Hillesheim (Bahnhof) ist geändert worden – die SEV-Busse halten ab sofort an der
„Ersatzhaltestelle an der K 47“.
.
Re: Kommentar: Die DB will partout überall wieder aufbauen...
Verfasst: Do 29. Jul 2021, 17:02
von TroubadixRhenus
eta176 hat geschrieben: ↑Mi 28. Jul 2021, 02:07
Der letzte Absatz des daraus unter der Überschrift
"Genau prüfen" entstandenen Kommentars der Wirtschafts-
redakteurin des Bonner GA macht nicht nur mich fassungslos:
Die DB "will partout überall wieder aufbauen, wo bisher auch die Strecken verliefen." Dass die DB beim Bau
von Gleisen, Tunneln, Oberleitungen, Böschungen riesige Mengen an Treibhausgasen produzieren und Land-
schaft zerstört würde, stehe nicht auf deren Rechnung. Dabei müsse die Diskussion auch über dieses Kohlen-
dioxid geführt werden. Insofern müsse das Für und Wider des Neubaus für jede Strecke genau geprüft werden.
https://ga.de/meinung/kommentare/genau- ... d-61751677
.
In der Tat ein äusserst bemerkenswerter Redanktions-Kommentar! Nun ist es ja legitim, dass bei Kommentaren auch persönliche Meinungen des Kommentators/der Kommentatorin einfliessen, aber das hat schon einen ziemlich faden Beigeschmack.
Gerade das enge Ahrtal kannte man als Touristenregion, die an Schönwetterwochenenden oder während der zahlreichen Weinfeste ziemlich unter dem Verkehr auf der teils engen Talstrasse gelitten hat! Nicht nur der Individualverkehr war an solchen Tagen ein Problem sondern auch der (Reise-)Busverkehr. Die Bahn war dann ebenfalls oft brechend voll, aber das einzige Verkehrsmittel, mit dem man schnell (immerhin ist die Trasse auch im hinteren Teil vielfach für 80 km/h ertüchtigt) und zuverlässig voran kam! Und nebenbei natürlich auch mir einer recht guten "Klimabilanz".
Dass eine Redakteurin des renommierten Bonner Generalanzeigers nun ausgerechnet den Wiederaufbau einer Bahnstrecke als "Klimabedenklich" zur Abrede stellt, finde ich schon ziemlich hanebüchen - schon alleine von der Sache her. Ob sie auch die "Klimabilanz" der Aufräumarbeiten, dem Neubau von Straßen, Wegen, Gewerbegebäude und Wohnhäusern hinterfragt? Kaum, denn auch das wäre (genauso) Unsinn!
Ich frage mich auch, was hinter einem solchen Kommentar tatsächlich steckt.
Re: Kommentar: Die DB will partout überall wieder aufbauen...
Verfasst: Sa 31. Jul 2021, 08:08
von Rolf
TroubadixRhenus hat geschrieben: ↑Do 29. Jul 2021, 17:02
Dass eine Redakteurin des renommierten Bonner Generalanzeigers nun ausgerechnet den Wiederaufbau einer Bahnstrecke als "Klimabedenklich" zur Abrede stellt, finde ich schon ziemlich hanebüchen - schon alleine von der Sache her. Ob sie auch die "Klimabilanz" der Aufräumarbeiten, dem Neubau von Straßen, Wegen, Gewerbegebäude und Wohnhäusern hinterfragt? Kaum, denn auch das wäre (genauso) Unsinn!
Sehr richtig. Wenn man die Argumentation der Autorin zu Grunde legt, dürfte man beispielsweise auch kein Windrad mehr in den Wald stellen. Was dafür an Boden verbraucht wird, an Beton, an Energie, sorgt auf Jahre erst mal für eine tiefrote Negativbilanz. In den positiven Bereich kommen solche Investitionen erst nach vielen Jahren, und ich mache jede Wette, dass Investitionen in Bahninfrastruktur auch noch von den Urenkeln mit Dankbarkeit genutzt werden. Gerade im ausgesprochen engen, touristisch stark frequentierten Ahrtal ist die Bahn doch das absolut ideale Verkehrsmittel. Wenn man die Ahrtalbahn jetzt hochwassersicher für die nächste Jahrhundertflut neu baut, ist das somit die beste Investition in die Zukunft, die man nur tätigen kann, während Windräder schon nach wenigen Jahren technisch überholt sind und wesentlich schneller zu Sondermüll werden als eine gut gebaute Bahnstrecke, die auch in 100 oder 200 Jahren noch genutzt werden kann.
TroubadixRhenus hat geschrieben: ↑Do 29. Jul 2021, 17:02
Ich frage mich auch, was hinter einem solchen Kommentar tatsächlich steckt.
Ich glaube, beim Thema Klimawandel entwickelt sich in einigen Köpfen gerade eine gewisse Hysterie und einige schießen eben ohne nachzudenken weit über das Ziel hinaus. Stattdessen ist kühler Kopf angesagt! Ob die Redakteurin ihre "Einblicke" zum Wiederaufbau im Ahrtal aus dem trockenen Bonn gewonnen oder ob sie sich vor Ort ein Bild gemacht hat, bleibt offen. In Ahrweiler jedenfalls, wo ich eine Woche mit angepackt habe, ist man fest entschlossen, die Heimat wieder aufzubauen und zwar so, dass die Ahr künftig (wieder) mehr Platz bekommt, um das nächste Hochwasser besser bewältigen können. Dass das einiges an Rück- und Umbau und auch Einschränkungen bedeutet, ist den Bewohnern vor Ort völlig klar. Was das wieder an Energie und Kohlendioxid kostet...
Re: Extreme Unwetterschäden in der Eifel
Verfasst: Sa 31. Jul 2021, 12:12
von Dieselpower
Hallo Rolf, Thomas und all die anderen....
Zunächst einmal Danke an die Administration, daß hier auch ohne direkten Gleisbezug mal ein Thread überlebt, und ein sachlicher Austausch von Positionen möglich ist, das ist in den heutigen schnelllebigen sozialen Medien leider selten geworden!
An dieser Stelle möchte ich als direkt Betroffener den ersten Teil von Rolfs vorangegangenem Beitrag aufgreifen, wir haben nämlich seit einigen Jahren so einen Wald voller Windkraftmonster (Nabenhöhe bis zu 160 m) mit all seinen Bereicherungen oberhalb des Dorfes, ich berichtete bereits darüber. Und bitte keine Belehrungen über "nicht so anstellen", wenn man selber nicht das Vergnügen hat, oder die Belästigung ausblendet, weil das ja voll im Trend liegt! Und auch die Klima-Hysterie, die Rolf erwähnt, ist nicht von der Hand zu weisen....ein Blödsinn, zu glauben, daß man in ein paar Jahren die Sünden aus 1/4 Jahrtausend Industrialisierung rückgängig machen könnte, wobei über deren Schuldanteil sich ja auch vortrefflich streiten läßt, und auch der (natürlich auch in meinen Augen sehr wichtige) Umweltschutz nicht erst seit gestern Nachmittag Thema ist - Stichwort "kühler Kopf", danke, Rolf! Mit zusätzlichen Steuern, Gebühren und Zwangsabgaben ist es sowieso nicht getan, das ist aber des Staates liebstes Druckmittel (Wen wundert's? Wer kann schon auf dem Land auf's Auto verzichten ohne ÖPNV?) - und die dicken Fische (Industrie) gehen dank Befreiung und Subventionen wie immer leer aus, oder verkrümeln sich in das weniger hysterische Ausland, mit ein paar tausend Arbeitslosen mehr als Folge.
Vom Standort (nur ein paar hundert Meter vom Zugvögelrastgebiet WW Seenplatte und nur im seinerzeit gültigen, aber aktuell gefährdeten Mindestabstand von unserem Ort entfernt) einmal ganz abgesehen, leben wir nun seit einigen Jahren 365 Tage im Jahr mit den ganzen Segnungen der Windkraft (Infraschall bei Änderung der Anstellwinkel der Rotorblätter, Dauerheulen der Wechselrichteranlagenlüfter, Schlagschatten bei tiefstehender Sonne, Verschandelung der Landschaft), um bei Störung der Höchstspannungsversorgung 110 kV im fernen Langenhahn dann doch stundenlang im Dunklen zu sitzen (Pfingstsamstag 2020), obwohl die Dinger im Umspannwerk hier im Ort ins 10-kV-Mittelspannungsnetz einspeisen. Mit geringem Schaltungsaufwand könnte man garantiert eine lokale Versorgung der näheren Umgebung, die die Dinger 24/7 ertragen darf, sicherstellen, damit man außer den lächerlichen paar hundert Euro Pacht in den chronisch klammen Gemeindekassen auch einen echten Nutzen davon hätte. Aber nein, eine Weiterleitung in die 110-kV-Versorgung ist nicht mehr möglich - Zwangsabschaltung statt Unterbrechung der Hochtransformierung und Umschaltung auf lokale Versorgung!
Bevor man mir nun vorwirft, mich mit dieser kurzen (möglicherweise auch leicht subjektiven) einleitenden Zusammenfassung zu weit vom Beitrag zu entfernen, komme ich nun zu Rolf's Ansatz:
Kürzlich kamen einige Vertreter der Betreiber und Windlobbyisten in der Mehrzweckhalle gleich neben meinem Haus zusammen, um mit den umliegenden Gemeinderäten die neuen Vorhaben zu besprechen. Von Beratung oder Vorschlägen kann ja keine Rede sein, die machen ja mit Rückendeckung der Politik eh, was sie wollen. Es sollen in der Tat die "ältesten" (Gerade mal <15 Jahre!!!) Anlagen durch größere, leistungsfähigere ersetzt werden (Repowering), man hat dazu auch eine Fotomontage zusammengelogen...pardon: angefertigt, allerdings vom tiefsten Punkt des Dorfes aus gemacht, von wo man die Dinger eh kaum sieht - zum Glück hat ein Freund von mir, der 2. Beigeordnete im Gemeinderat, den Mund aufgemacht, und gesagt, daß man den Kölner Dom trotz der räumlichen Nähe aus der U-Bahn-Station Dom/Hbf heraus auch nicht sehen würde. Antwort: Schweigen im Walde.
Natürlich können die Monster mit 50% größeren Ausmaßen (NABENhöhe 240 Meter!!!) nicht auf die alten Fundamente aufgebaut werden (zylindrische Betonklötze von >30 m Durchmesser und 5 m Höhe!), welche dann als Altlast im Boden verbleiben, und so etliche hundert m² Waldboden versiegeln und unbrauchbar machen. Der Rest wird erst mal als Sondermüll (!) zwischengelagert. Zusätzlich müssen natürlich neue Standorte und Zufahrten sowie Schneisen für Erdkabel im (noch) dichten und gesunden Buchenwald geschlagen werden (China freut sich, allein hier verstopfen täglich Dutzende Container-LKWs aus aller Herren Länder die Straßen. um gesundes Buchen- und Eichenholz - kein Käferholz - zu den Überseehäfen zu karren!), wo dann noch monströsere Blöcke waagerecht in den zum Ort hin geneigten Waldboden getrieben werden, um so dann mit den "toten" Fundamenten ein noch dichteres Netz an undurchlässigen Stellen zu schaffen, bei der Gelegenheit versucht die Windkraftmafia - ganz im politischen Trend - die Abstände zum nächsten Wohngebiet - unserem Dorf - zu reduzieren. Für "saubere" Energie tut man schließlich alles, und man solle sich halt nicht so anstellen, tönen die Lobbyisten, in deren Wohnumgebung garantiert keine 28 lärmenden riesigen Vogelschredder stehen. Für den Windpark fielen hier bislang schon mehr Bäume, als im Hambacher Forst überhaupt stehen!
Daß die neuen Anlagen in noch abschüssigerem Gebiet stehen, als die bisherigen, stört die Herrschaften offenbar natürlich auch nicht. Insofern bin ich froh, im topographisch etwas sichereren Nordbereich des Dorfes, einige Meter oberhalb der hier noch als "Wiedbach" bezeichneten Wied zu wohnen, während der Herr, der das Grundbild für die Fotomonatge geschossen hat, bei einem Wetter wie am 14.07. über der Nordeifel vermutlich mehr als nur nasse Füße bekommen würde. Denn (Achtung, Bahnbezug!) der Bahndamm der KSH bildet trotz eines damals schon sehr großzügig bemessenen Durchlasses zusammen mit der viel später gar nicht so großzügig bemessenen Brücke der B 413 ein zweistufiges "Stausystem", wenn mal richtige Wassermassen drohen, und wie ich eindrucksvoll vor einigen Jahren bei einem Zusammentreffen aus (normalem) Dauerregen und Schneeschmelze im Bild festalten konnte. Der Bogen der kleinen Natursteinbrücke der KSH war fast bis zum Scheitelpunt (2,80 m !) von Wassermassen ausgefüllt, während verfangenes und sich verdichtendes Treibgut an der B 413-Brücke täglich mehrmals die Stra0enmeisterei auf den Plan rief. Zum Glück hatte es (für damalige Verhältnisse) zuvor nur wenig geschneit (~20 cm im Ort, entsprechend mehr auf den Höhen), so daß dieses Hochwasser hier im Ort außer ein paar überschwemmten Weiden und Außenställen wenig Schaden anrichtete, und nach 3 Tagen zurück ging. Da war allerdings von den Windmonstern oberhalb noch nichts zu sehen...
Ob man den weiteren "Ausbau" des einst mit 7 Spargeln genehmigten, und mittlerweile metastasenartig auf das Vierfache angewachsenen Windparks noch stoppen kann, darf angesichts der von Rolf erwähnten Hysterie und der bekanntlich chronisch klammen Gemeindekassen bezweifelt werden. Und so sind die oft hochgelobten derzeit 71 MW (maximal erreichbare - das wird immer gern weggelassen) Leistung auch nur ein selten erreichtes Optimum und nur eine Stufe auf dem Weg der Komplettverspargelung der Landschaft. Und bei einem größeren Netzausfall werden auch die, die rund um die Uhr Anblick und Beeinträchtigungen erleiden müssen, weiterhin im Dunklen sitzen, egal, welche Blüten der Wildwuchs treibt, und welche Konsequenzen für Mensch und Umwelt dieser ach so saubere Weg hat. Soviel zum Thema "....kann 32.000 Haushalte mit Strom versorgen!" - FALSCH, er könnte, wenn man es technisch vorsehen würde (...und gerade keiner von diesen 32.000 ein E-Auto aufladen würde - und das auch nur bei Windstärke 8, ab 70, 80 km/h muß er ja abgeschaltet werden...), aber das ist den Betreibern vermutlich wieder zu teuer, weil ohne direkten Nutzen für die eigene Tasche.
Um den Bogen noch mal auf Bahnbetrieb zu spannen, eine kleine Metapher: Hier sollen quasi die Rheintalstrecken ohne Einspruchsmöglichkeit der Anwohner auf jeweils 3 oder 4 Gleise erweitert werden - mit dem Unterschied, daß hier vor 15 Jahren "noch nicht mal EIN Gleis lag"! Und die Reisezüge halten in den Orten nicht mehr....
Re: Extreme Unwetterschäden in der Eifel
Verfasst: Sa 31. Jul 2021, 14:44
von Rolf
Ich habe mir gestern bei der Rückfahrt von Ahrweiler mit dem Fahrrad in Richtung Remagen stichprobenartig die Strecke angesehen. Die ist zwar teilweise etwas verschlammt, aber optisch in Ordnung. Den Abschnitt kann man nach meiner laienhaften Einschätzung in wenigen Monaten wieder betriebsbereit bekommen. Oberhalb Walporzheim sind Freunde von mir im Einsatz und die berichten, dass es dort absolut verheerend aussieht. In diesem Bereich ist das Ahrtal besonders eng, so dass es kaum verwundert, dass das Wasser dort besonders hoch gestiegen ist. Die Brücke der Hauptstrecke Bonn-Koblenz wird wieder mit hoher (voller?) Geschwindigkeit befahren (vor einer Woche war es noch Schritttempo), obwohl dort und im Umfeld überall noch fleißig gewerkelt wird. Weil sie hier in die Breite gehen konnte, ist die Ahr im unteren Tal deutlich weniger hoch angestiegen, was man an den Verfärbungen beim ersten Blick erkennt. Ich wage daher mal die Prognose, dass die Strecke bis Ahrweiler vergleichsweise schnell wieder in Betrieb gehen wird. Beim westlichen Reststück muss man wohl in Jahren rechnen.
Re: Extreme Unwetterschäden in der Eifel
Verfasst: Sa 31. Jul 2021, 15:02
von BSchötz
hallo..man sollte dem wenig Beachtung schenken......deshalb nur eine Information:Die Anti-Windkrafthetze eines Forumteilnehmers entspricht in keiner Hinsicht den Tatsachen.Die verächtliche,hasserfüllte AFD Pöbelei ohne Lösungsansatz ist bekannt,zusammen mit den immer gleichen Falschaussagen dieser Leugnerszene aus dem Bereich obskurerer Vereine wie Vernunftkraft usw.,die überall und ständig ihre Weisheiten an den Mann zu bringen versuchen.Dahinter stecken alte Lobbyisten der Atom und Kohleindustrie.Wir sollten uns aber nicht durch solche peinlichen Auftritte von der Diskussion abhalten lassen...Gruss,Bruno
Re: Extreme Unwetterschäden in der Eifel
Verfasst: Sa 31. Jul 2021, 17:40
von HDE
Bevor dieser Beitrag ausartet, beende ich diesen.
Sehr schade, das ganz wenige in dieses Forum wiederholt Unruhe reinbringen und somit missbrauchen
.
nachdenklicher Gruß
Administrator