jojo54 hat geschrieben: ↑Sa 13. Jun 2020, 15:11
Neue Informationen aus der SWR.3-Landesschau RLP.
Wirkliche Neuigkeiten sind es nicht. Leider wird in dem Beitrag verschwiegen, wo das Geld für die Sanierung herkommen soll.
Ich lese in der Meldung des SWR:
Hierfür seien Fördermittel des Landes beantragt worden.
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Etwas mehr steht in einem Artikel der RHEINPFALZ:
https://www.rheinpfalz.de/lokal/donners ... 74290.html
Bei der Verbandsversammlung des ZSPNV-Süd in Kirchheimbolanden hatte man noch auf eine positive Aussage aus Mainz gehofft, aber ...
"der Vertreter des Landes, der sich eigentlich konkret zum Sachstand hätte äußern sollen, hatte wegen Krankheit absagen lassen."
ZSNPV-Süd: Land soll endlich „grünes Licht“ geben
Heilmann hob in seinem Bericht mehrere Punkte für den Streckenbetrieb hervor:
- Die positive NKU, die dem Förderantrag des Kreises zugrunde liege.
- Die Zellertalbahn bildet eine direkte Verbindung von Kaiserslautern nach Worms,
_die eine 20 Minuten kürzere Fahrzeit aufweise, als die Verbindung über Ludwigshafen.
- Auf der Ost-West-Achse Mannheim–Kaiserslautern–Saarbrücken, ist im Störungsfall/bei
_Totalsperrungen eine Nutzung als Ausweichstrecke möglich.
- Die Strecke sei gleichermaßen attraktiv für Pendler, aber auch für Gütertransporte.
_Hier gebe es bereits genügend Nachfrage, um die Strecke rentabel zu machen.
Landrat Rainer Guth wies darauf hin, dass die Nachfrage der Firma Bindewald aus
Bischheim „bereits gewaltig“ sei. Daher sei es nicht zu verstehen, dass Mainz nicht
zu einer Entscheidung komme. Guth betonte, dass kein einziges Argument dafür
spreche, „die Nutzung der Bahnstrecke weiter aufzuhalten“ und nannte die aktuelle
Situation „
den dicksten Bock, der derzeit in Rheinland-Pfalz verkehrspolitisch
geschossen wird“.
Wenn diese Strecke nicht mehr im Eigentum der DB Netz ist, könnten aufgrund der
bestellten Leistungen im Güterverkehr vom Eisenbahn-Infrastruktur-Unternehmen
auch Mittel aus dem SGFFG beantragt werden, sodass bis zu 50% der Kosten vom Bund
aufgebracht würden und sich das Land mit ca. 35% sowie die Kommunen mit ca. 15%
beteiligten müssten, um eine umfassende Sanierung zu erhalten. Vielleicht sollten die
Akteure mal bei der LWS fragen, wie man das im Norden von RLP macht ...
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