Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung
Verfasst: Mo 1. Feb 2016, 19:46
Mittlerweile stelle ich mir die Frage, ob es noch sinnvoll ist, etwas zu kommentieren, weil bestimmte Personen es offenbar vorziehen, negative Leserbriefe und ähnliche Dinge einfach nur kommentarlos zu betrachten.jojo54 hat geschrieben: Mittlerweile stelle ich mir die Frage, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, negative Leserbriefe und ähnliche Dinge hier einzustellen, weil vieles sofort wortgewaltig zerlegt oder kommentiert wird. Bestimmte Personen kritisieren fast alles, egal ob es die (Lokal-) Politik ist, die Allgemeinheit, diverse Eisenbahnfreunde und Vereinigungen und jetzt ist auch noch die Feuerwehr dran.
Nachdenkliche Grüße...
Hoffentlich kommst Du, Joachim, mal in die Situation, meine Einreden vorurteilsfrei zu lesen, sonst hättest Du erkannt, daß es darum gar nicht geht, sondern die Effektivierung von Strukturen zum Nutzen ALLER.jojo54 hat geschrieben: Hoffentlich kommst Du, Horst, nicht mal in die Situation, wo bei Dir die Bude brennt und die Feuerwehr kann nicht gleich helfen, weil sie nicht das entsprechende Material hat oder man ihr die Zuschüsse zum Erwerb gekürzt oder ganz gestrichen hat.
Konkret auf mein Objekt bezogen, weil Du mich persönlich angesprochen hast -aber das gilt nicht nur für mich in der Sondersituation "Alleinlage"-.
Ob in Hirschfeld oder den umliegenden Orten: Im Brandfall ist jeder Unimog der Stützpunktwehr schneller bei mir auf dem Hof, als die von einem Schlepper herangezogene Spritze des Dorfes, dem die Wehrleute mit Pkw und 50ccm-Roller im Schlepptau folgen.
Trotzdem könnte ich mich morgen gleich selbst erschießen, wenn ich die Auflösung unserer Dorffeuerwehr und ihre Fusion mit dem nächst größeren Dorf vorschlagen würden, bevor mich ein paar "Feuerwehrleute mit Leib und Seele" beim nächsten Wirtshausbesuch ohnehin aus dem Fenster werfen.
Hier geht es nämlich nicht um sachliche Erwägungen, sondern -wie geschrieben- um ganz andere Dinge, die mit Bränden und Notlagen oft gar nichts mehr zu tun haben.
Ich denke, Du bist schlau genug, zu erkennen, daß Du hier Unsinn redest, in diesem Thread ging es nicht um einen Fahrkartenschalter, den pro Tag eine Handvoll Leute nutzen, sondern um einen, den zwei Dutzend Menschen pro Stunde nutzen und der einen sechsstelligen Jahresumsatz "generiert".Kai hat geschrieben:Aber mit einem Fahrkartenschalter den pro Tag eine handvoll Leute nutzen ?
Auch damit, Ivie, kann ich Bahngruftie dienen.ivie0810 hat geschrieben: Bitte jetzt wieder zurück zur Eisenbahn!
Früher, welch ein garstiges Wort für Lifestyle-Junkies, hatte sogar die Bahn mal eine Feuerwehr, z.B. in Mainz.
Ob es durch heiße Asche ausgelöste Böschungsbrände, Brände in E-Loks oder durch Hochwasser vollgelaufene Empfangsgebäudekeller waren, (fast) alles wurde "hausintern" bewältigt, auch ihre eigenen Leichen sammelten die Bahnfeuerwehrleute ein und sie spritzen sogar noch das Schotterbett sauber, wenn der Suizid mal wieder etwas blutig war.
Dann beschlossen die neuen "Manager", daß man sich das im Sinne der Optimierung der Kostensituation sparen und an die Kommunen übertragen könnte, und die Bahnfeuerwehren wurden aufgelöst.
Die Kommunen mußten dann auf Steuerzahlerkosten teure Fortbildungen finanzieren, z.B. wie man eine unter 15000 Volt Spannung stehende Lok löscht, ohne daß 10 Wehrleute ihre Himmelfahrt antreten.
Aber auch hier gilt: Heute ist ja alles viel besser...