Re: Aktuelles zur Hunsrück-Querbahn
Verfasst: Mi 10. Jan 2024, 17:59
„gerichtlich verfügt“ nehme ich in der Tat zurück. Das EBA hatte 2013 beschieden, die Sollgeschwindigkeit bei der Wiederherstellung der Strecke auf 20 km/h zu verringern. Im späteren Gerichtsurteil vom 25. 10. 2022 wird mehrfach auf eine Streckengeschwindigkeit von 20 km/h abgehoben. Diese Geschwindigkeit sei auch im Infrastrukturregister der DB Netz eingetragen. Das entsprach dem Bescheid des EBA, dem es vorrangig um die bloße Befahrbarkeit der Strecke ging. Das (damals) an der Strecke interessierte Eisenbahnverkehrsunternehmen hätte sich wohl eine höhere Streckengeschwindigkeit von 50 km/h gewünscht, was aber unberücksichtigt blieb.
Das Problem ist, dass die DB Netz bestehende Überhöhungen zurückbauen will. In den Ausschreibungsunterlagen wird klar gesagt: "Die aktuell vorhandenen Überhöhungen sollen rückgebaut werden, so dass im Ergebnis eine Überhöhung von 0 mm entsteht." Höheren Geschwindigkeiten ist das sicher nicht dienlich. Ich sehe das EBA in der Pflicht, dem entgegenzuwirken. Der geplante Rückbau dient nicht der Sicherheit der Strecke, ganz im Gegenteil. Bei einem technischen Defekt würden ein Zug oder einzelne Waggons schneller entgleisen. Gerade bei dieser gebirgigen Strecke ist dies ein unnötiges Gefahrenrisiko.
Das Problem ist, dass die DB Netz bestehende Überhöhungen zurückbauen will. In den Ausschreibungsunterlagen wird klar gesagt: "Die aktuell vorhandenen Überhöhungen sollen rückgebaut werden, so dass im Ergebnis eine Überhöhung von 0 mm entsteht." Höheren Geschwindigkeiten ist das sicher nicht dienlich. Ich sehe das EBA in der Pflicht, dem entgegenzuwirken. Der geplante Rückbau dient nicht der Sicherheit der Strecke, ganz im Gegenteil. Bei einem technischen Defekt würden ein Zug oder einzelne Waggons schneller entgleisen. Gerade bei dieser gebirgigen Strecke ist dies ein unnötiges Gefahrenrisiko.