Der Kreisausschuss des Kreises Altenkirchen wird bei seiner Sitzung am Mo. 12.09.2022
(hoffentlich) eine Entscheidung treffen, ob für die Ertüchtigung der Weba-Stammstrecke
zwischen Elben (Trafo-Umladung) und dem Streckenende an der Rosenheimer Lay die an-
gebotenen Fördermitteln von Bund (SGFFG) und Land (VV-NE-Bahn) beantragt werden und
die vom Bund (EBA) geforderte Selbstschuldnerische Bürgschaft - in Höhe der bewilligten
Fördermittel - vom Kreis übernommen wird.
Aus der Vorlage zur Sitzung:
Die Weba ist als EIU verpflichtet die eigenen Strecken betriebssicher instand zu halten.
Der Zustand der Infrastruktur der Stammstrecke auf dem Abschnitt Scheuerfeld - Elben
kann als gut bezeichnet werden. Nicht zuletzt die Investitionen der Fa. Amprion in den
letzten Jahr[zehnt]en haben für eine Aufwertung des Abschnitts gesorgt. Auf dem Ab-
schnitt Elben-Bindweide hingegen besteht ein Instandsetzungsbedarf im Bereich Oberbau
und an zwei Brücken. Um die Infrastruktur auch auf diesem Abschnitt
in einem akzep-
tablen Zustand zu halten und die Betriebssicherheit zu gewährleisten, sollten die Instand-
setzungsarbeiten im nächsten Jahr angegangen werden.
Die geplanten Maßnahmen am Oberbau verursachen voraussichtliche Kosten in Höhe von
ca. 733.000 Euro, die Erneuerung des Oberbaus von Bindweide bis zur Rosenheimer Lay
werden mit rund 600.000 Euro veranschlagt, der Neubau der beiden Brücken verursachen
Kosten in Höhe von insgesamt ca. 855.000 Euro, d.h. es entstehen Gesamtkosten in Höhe
von rund 2,2 Mio. Euro.
Der Beschlussvorschlag lautet:
"Der Kreisausschuss empfiehlt dem Kreistag der Stellung von Bürgschaften (bzw. einer Bürg-
schaft und einer Patronatserklärung) des LK Altenkirchen in Höhe von rund 1,9 Mio. Euro für
die Westerwaldbahn als Voraussetzung zur Beantragung der Fördermittel nach den Program-
men SGFFG (Eisenbahnbundesamt) und VV-NE (Land) vorbehaltlich der aufsichtsbehördlichen
Genehmigung zuzustimmen."
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