Axel kron hat geschrieben:
Und Sorry, ich wollte hier nichts lostreten.
Das ist kein Problem
. Solange die Sache doch einigermaßen höflich und sachlich bleibt, kann man sich doch gerne austauschen. Die Probleme, die gewisse Menschen mit meiner Person haben, kommen aus anderen Ecken und hier wird lediglich das Ventil gesucht. Man muss es halt zu Nehmen wissen - man muss ein dickes Fell haben. Ansonsten kann man ein solches Projekt nicht stemmen.
Markus Göttert hat leider Recht: Die Politik gibt hier nicht gerade die beste Performance ab. Man muss m.E. endlich Farbe bekennen: Will man die Hunsrückbahn erhalten, oder nicht. Ebenso hat sich Herr Hackethal, Bürgermeister von Morbach, jüngst gegenüber mir geäußert. Er sagte, dass man es
wolle, aber nicht sicher sei, ob man es
könne. Und - er will uns nicht ewig hinhalten, lobt unser Engagement und auch, dass in schwierigen Zeiten die Fahne hochgehalten wird. Es gibt nun in Kürze eine wichtige Beratung in Mainz im Ministerium. Dann rollen die Würfel.
Eines ist für die HEB auch klar: Es wird kein 2. Wiehltal bei uns geben. Wenn die Kommunen Eigentümer werden und sie wollen keine Eisenbahn, sondern einen Radweg haben, dann werden wir nicht den Weg über die Gerichte suchen.
Und: Jetzt werden für den Kauf rund 300 TEUR benötigt. Direkte Folgekosten in 10 Jahren lägen unter einer Mio. EUR. Ich garantiere, dass hokuspokusfidibus für einen etwaigen Radweg 2stellige Millionenbeträge vom Himmel fallen werden. Die 50 km Ruwerradweg haben m.W. um die 13 Mio gekostet. Preissteigerung und mehr als doppelt so lange Strecke - min. 30 Mio EUR Steuergeld. Davon kann "unsere" Strecke locker 50 Jahre betrieben werden. Und das ist leider, leider
keine Satire.
Es bleibt die Hoffnung auf Einsehen und - noch wichtiger - auf den Mut der kommunalen Vertreter, dieses Abenteuer einzugehen. Kommt es dazu, dann ist die Strecke in sicherer Hand und insbesondere Hermeskeil - Morbach wird eine sehr erfolgreiche Touristikbahn, denn eine vergleichbare Streckenführung gibt es sonst in Rheinland-Pfalz nicht.
Vielleicht ließen sich dort auch die musealen Ansätze eines etwaig akiven Museumsbahnvereins umsetzen. Es ist ja bekannt, dass das nicht so ganz meine Welt ist, aber ich würde es da dennoch unterstützen.
Markus Göttert danke ich sehr für die Feststellung, dass "against all odds" eben in 2012 die Züge gefahren sind und die Räder dennoch rollen. Das ist auch die Auffassung des ZV SPNV Nord und eben deswegen scheint man dort gewillt zu sein, einer Person wie mir nochmals öffentliche Gelder in die Hand zu geben.
Es ist einfach, nur etwas toll zu finden und zu wollen. Am Ende bedeutet alles harte Arbeit. Der Spaßfaktor sinkt unter Umständen schon einmal - dann muss man halt dran bleiben.
Und ich bin froh, dass wir auch in 2013
dran bleiben. Wie schon gesagt - wer letztlich die Züge fährt, ist nebensächlich. Hauptsache, sie fahren überhaupt.
Und wer - wenn es auch "nur" eine schnöde Tourisikbahn mit "modernen" Uniformen ist
- helfen möchte, der ist sehr herzlich willkommen. Kontakt sehr gerne persönlich, per PN, per eMail:
info@hochwaldbahn.de oder Telefon: 06503-921490. Aktuell arbeiten wir an der Strecke Hermeskeil - Türkismühle, deren Wiederinbetriebnahme in Kürze erfolgen soll.