Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Nur von der Kopf- und Seitenrampe könnte ich was herausfinden,
die Hochrampe liegt extrem "im Grünen" und ist sehr schwierig zu
fotografieren. Aber da hilft der Satellit:

Von oben sind sogar auf der Hochrampe noch die von den 2005
erfolgten Gleis-Erneuerungsarbeiten aufgehäuften Schotterberge
zu erkennen, die anschließend über das Gleis 10 per Waggon ab-
gefahren wurden:

http://maps.google.de/maps?hl=de&ie=UTF ... 9&t=k&z=18

Tonkutscher hat geschrieben:Hat jemand Fotos von den Verladerampen?

Na sicher doch! ACHTUNG! Die Bilder dienen nur zur Dokumentation!


Anfang der Laderampe, aus Richtung Bahnhof kommend. Das Gleis liegt links.



Das zweite Bild ist aus dem Ladegleis entstanden.
Der Himmel musste etwas bearbeitet werden, da eine niedrige Auslösezeit benutzt werden musste.

Dankeschön

Nachdem es heute Nachmittag ein Treffen mit dem hr für einen Rundfunk-Beitrag
gegeben hat, wird morgen, Freitag um 15.30 Uhr ein Ortstermin mit der Politik
stattfinden.

Über die Vorgehensweise der DB Netz und des Eisenbahnbundesamtes sowie
die konkreten Interessenten für eine Nutzung der Gleisanlagen informieren
- Manuel Zimmermann, Eisenbahndienstleistungen
- Stefan Raab, Geschäftsführer Brohltal-Schmalspureisenbahn Betriebs-GmbH

Gäste:
- Martin Rabanus, Abgeordneter des Hessischen Landtages
- Helmut Jung, 1. Kreisbeigeordneter des Landkreises Limburg-Weilburg,
- Mitglieder des SPD-Arbeitskreises Raumordnung und Verkehr im Kreistag
- Klaus Hörter, Ortsvorsteher von Wilsenroth
- Mitglieder des Gemeinderates Dornburg und des Ortsbeirates Wilsenroth
- Uli Schoth, Vorsitzender der IWQ e.V.

Die renommierte »Anwaltskanzlei Brauner, Schurgers, Uhlenhut« Dortmund
http://www.bsu-legal.de , die auch bereits sehr erfolgreich die Wiehltalbahn
vor Gericht vertreten hat, hat heute gegen die Rückbau-Genehmigung des
Eisenbahn-Bundesamtes Klage vor dem Verwaltungsgericht Wiesbaden ein-
gereicht.
Zwischenzeitlich liegen konkrete Interessen an einer zukünftigen Nutzung
der Gleise 4, 5 und 10 im Bahnhof Wilsenroth vor, die durch den offenbar
schon ab Montag geplanten Rückbau vereitelt würden.

Bitte drückt uns die Daumen, dass es im letzten Moment noch klappt, den
Bahnhof Wilsenroth - als einen der letzten voll funktionsfähigen Bahnhöfe
auf der Oberwesterwaldbahn - dauerhaft zu sichern.
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _... und zukünftig natürlich auch intensiv zu nutzen!

edit: Teilnehmer ergänzt

Offenbar waren die ersten "Handlanger" in Wilsenroth schon zugange
An der von DB Netz offenbar so sehr verhassten DKW waren am Donnerstag
schon sämtliche Schutzabdeckungen über Stellstangen und Seilzüge entfernt.
Solange jedoch kein gleichwertiger Ersatz vor Ort ist, sollten diese Arbeiten aus
Gründen der Aufrechterhaltung des Schienenverkehres nach der baubedingten
Sommerpause tunlichst eingestellt werden, denn ich glaube kaum, dass das DB-
Weichenwerk Witten in der Urlaubszeit "mal eben 'ne Neue montiert ..."

Ich drücke euch die Daumen.

Es ist Zeit, dass man aufwacht.

Hier wird grundlos die vom Bürger zwecks Allgemeinwohl finanzierte Infrastruktur zerstört, um die Taschen eines börsenorientierten Unternehmens zu schönigen!!!

Genau wie damals beim Abriß des wunderschönen Bw Altenkirchen. Als es ernst wurde mit dem Denkmalschutz kamen auf die Schnelle Samstagsnachmittags die Bagger und schufen erst mal binnen Minuten kurzerhand vollendete Tatsachen, dann ruhten die Abrißarbeiten erst mal, der Denkmalschutz fand nur noch beschädigte Gebäude vor...und so nahm das Unheil seinen Lauf. Heute ist dort eines der vielen Birkenbiotope zu finden.

Hoffentlich rollen für diese offenbar nicht korrekt laufende Abrißaktion entsprechend Köpfe!!! Namen habe ich schon gehört...!

eta176 hat geschrieben:Die renommierte »Anwaltskanzlei Brauner, Schurgers, Uhlenhut« Dortmund
http://www.bsu-legal.de , die auch bereits sehr erfolgreich die Wiehltalbahn
vor Gericht vertreten hat, hat heute gegen die Rückbau-Genehmigung des
Eisenbahn-Bundesamtes Klage vor dem Verwaltungsgericht Wiesbaden
ein gereicht.

Und wieder nimmt ein zehntausende Euro teures Karrussell seinen Lauf:Klagen-Erwiderungen-Anträge-Stellungnahmen-Gutachten-Gegengutachten-Urteile-Widersprüche-Revisionen-Vergleiche...Papier,Papier,Papier für Archive und Reißwölfe.
Und wieder nähren sich die vollkommen unproduktiven und unkreativen Berufsstände, die noch nie in ihrem Leben auch nur einen Euro erwirtschaftet haben, sondern immer nur durch "Verwalten" den Ertrag dieses Euros zu ihren Gunsten schmälern.
Und wieder begibt man sich nicht auf die Suche nach der Vernunft, die einem sagen müßte, daß die selbstverständlichste Selbstverständlichkeit
in diesem Fall auf einen einzigen Satz zu bringen ist, nämlich: Solange noch jemand Gleise und Weichen nutzen möchte, bleiben sie liegen.
Nein, es wird in zentimeterhohen Papierstapeln zunächst jede Partei ihre Position bekräftigen, dann zerreiben sich "Sachverständige" in ihren Gutachten zunächst bei Grundsatzfragen und in einem Detailgutachten dann bei Detailfragen wie etwa welche Qualifikation der Mitarbeiter eines privates EIU besitzen muß um eine im Eigentum des Bundes befindliche, jedoch von der DB nicht mehr benötigte Weiche zu schmieren und unter welchen Umständen er dann das Gelände der DB betreten darf um zu dieser Weiche zu gelangen und daß vor jedem Betreten ein schriftlicher Antrag an den Netzbezirk zu stellen ist, der dann über den Notfallmanager zu jeweiligen Fdl geschickt wird, wo sich dann der private EIU-Mitarbeiter vor jedem Schmiergang persönlich vorzustellen hat, damit sich der Fdl vom ordnungsgemäßén Zustand der Schmiermasse, des Behälters, des Pinsels und nicht zuletzt vom Schmierer zu überzeugen hat (Anmerkung: Es ist umweltfreundliche biologisch abbaubare DIN/ESO-zertifizierte Schmiere auf Wasserbasis zu verwenden ).
Zeitgleich wird dann noch in einem mittlerweile abgetrennten Verfahren um die zuvor erwähnte selbstverständlichste Selbstverständlichkeit gestritten, wobei schließlich die Selbstverständlichkeit selbst nicht mehr strittig ist, sondern nur noch ob die Selbstverständlichkeit nun die selbstverständlichste ist oder eine
temporär auch unter Umständen nicht vollständig selbstverständliche Selbstverständlichkeit denkbar ist.
Und am Ende hat das alles drei Mal mehr gekostet, als die strittigen Gleisanlagen selbst - was eigentlich immer so ist- weswegen es eigentlich eine Selbstverständlichkeit wäre, das ganze Kaspertheater sein und die Gleisanlagen liegen zu lassen und statt der Gleisanlagen lieber EBA, Verwaltungsgerichte und Anwaltskanzleien abzureißen. Weil eben die selbstverständlichste Selbstverständlichkeit selbstverständlich für sich spricht, dadurch daß sie eben vernünftig ist und von daher keiner pseudointellektuellen Auslegung bedarf. Denn die Wahrheit hat es nicht nötig interpretiert zu werden.

Horst Heinrich hat geschrieben:...wie etwa welche Qualifikation der Mitarbeiter eines privates EIU besitzen muß um eine im Eigentum des Bundes befindliche, jedoch von der DB nicht mehr benötigte Weiche zu schmieren und unter welchen Umständen er dann das Gelände der DB betreten darf um zu dieser Weiche zu gelangen und daß vor jedem Betreten ein schriftlicher Antrag an den Netzbezirk zu stellen ist, der dann über den Notfallmanager zu jeweiligen Fdl geschickt wird, wo sich dann der private EIU-Mitarbeiter vor jedem Schmiergang persönlich vorzustellen hat, damit sich der Fdl vom ordnungsgemäßén Zustand der Schmiermasse, des Behälters, des Pinsels und nicht zuletzt vom Schmierer zu überzeugen hat (Anmerkung: Es ist umweltfreundliche biologisch abbaubare DIN/ESO-zertifizierte Schmiere auf Wasserbasis zu verwenden ).

Zumindest bist Du im richtigen Film.

So kommt es mir auch immer öfter vor.

Und wehe es ist kein graues, sondern schwarzes Fett!

Sollte der Sachverständige des Netzbezirks im Urlaub sein, ist solange mit dem Weichenschmieren zu warten, bis der Sachverständige sich aus dem Urlaub zurückmeldet. Solange ist die Weiche nach § XYZ EBO mit einer Sh2 Schutzhaltscheibe (DIN EN 12234) gegen unbefugtes Befahren (vor allem gegenüber nicht bundeseigenen Eisenbahnen , die durch § XYZ EBO als solche gekennzeichnet sind...) zu schützen. Sollte dies nicht der Fall sein, behält sich die Aufsichtbehörde vor, weitere arbeitsrechtliche Konsequenzen gegenüber den Beteiligten einzuleiten.



Gute Nacht!

Bad Camberger

... und dann benötigen wir noch den Antrag auf Erteilung eines Antragformulars zur Bestätigung der Richtigkeit des Vordruckexemplars (Zitat: Reinhard Mey - wer weiß ob gegen den Satz nicht auch geklagt wird)!!! Wo sind wir nur zu Hause? Gute Nacht!

Bad Camberger hat geschrieben: Sollte dies nicht der Fall sein, behält sich die Aufsichtbehörde vor, weitere arbeitsrechtliche Konsequenzen gegenüber den Beteiligten einzuleiten.



Gute Nacht!

Bad Camberger

Und die Beteiligten behalten sich dann vor, weitere arbeitskämpferische Konsequenzen gegenüber der Bahn einzuleiten und z.B. vor jedem grünen Signal sofort anzuhalten, selbstverständlich wegen einer plötzlich auftretenden Übelkeit.
Es lebe Manfred Schell (GDL), der zumindest einmal gezeigt hat, daß man sich auch gegen noch so große Zwerge wie Mehdorn und sein Schneewittchen Suckale erfolgreich wehren kann.
(Frage jetzt keiner, wer Mehdorn und Suckale waren - mir sagen die Namen auch nix).

Was ist denn hier in der Zwischenzeit passiert ...

Kann man nicht mal in Ruhe - nach dem recht erfolgreichen Ortstermin
in Wilsenroth - noch einen tollen Dia-Vortrag mit Dias aus den Jahren
1965/66 über Straßenbahnen und Busse sowie O-Bussen in Frank-
furt und Offenbach genießen, ohne dass hier gleich "der Bär tobt"

Während ich den "kritischen Anmerkungen" gegen Rechtsanwälte und
Juristen im Allgemeinen in diesem Fall nicht zustimmen möchte, weil sie
offenbar die einzigen sind, die diese Borniertheit von EBA und DB Netz
noch stoppen können, halte ich das nachfolgenden Satz für das Wichtig-
ste überhaupt:

Horst Heinrich hat geschrieben:Solange noch jemand Gleise und Weichen nutzen möchte,
bleiben sie liegen.

Alles weitere in Kürze!