Verfasst: Di 12. Jun 2007, 00:27
Hallo zusammen,
da auch diese Fahrt ohne zahlende Fahrg?ste nicht stattgefunden h?tte, mal ein kleiner Livebericht (bewusst ohne Bilder), zugegebenerweise eines Hardliners:
03:00 Uhr: In Neuwied klingelt ein Wecker
04:05: Nach zwei Tassen Kaffee und einem Br?tchen bin ich einsatzf?hig.
05:35: Ziel Frankfurt S?d erreicht. Meine gr??te Sorge, einen vern?nftigen Parkplatz zu finden, wurde nachdem ich einer neben dem Bahnhof rangierenden Stra?enbahn ausgewichen bin , nach wenigen Minuten in einem Wohngebiet gel?st.
06:10: 01 118 stellt den 6 Wagenzug bereit.
06:25: P?nktliche Abfahrt, gro?er Fuzzyauflauf trotz der fr?hen Uhrzeit bis Wiesbaden-Biebrich an der Strecke.
08:22: Forenuser Hermann Kratz beim Fuzzen in Oberlahnstein dokumentiert (das Gegenbild muss ja nicht immer von einem Lokf?hrer kommen)
08:35-45: dto. 2x Alex Str?der "erlegt", vor und hinter dem Koblenzer Hbf, wo der Zug richtig gut voll wurde.
09:32: P?nkliche Abfahrt Cochem Hbf, per Zugdurchsage wurden wir aufgefordert im Tunnel die Fenster zu schlie?en - Lokf?hrer M?hleisen, sonst eher durch lokschonende Fahrweise bekannt, holt bis Trier 10 M. vor Plan raus. In Wasserbillig sehe ich bei der ?berholung der Nohab nach 29 Jahren und 364 Tagen meinen alten Bekannten Hubert Fingerle der "ex. Kowelenzer Gang" erstmalig wieder.
13:32: ab Wasserbillig mit anderer Fahrstecke als die Nohab und Umsetzen in Luxemburg, mit +26 Ankuft in Ettelbruck. Das Programm dort war von Veranstalterseite gut organisiert und hat mir gefallen.
17:20: mit + 08 R?ckfahrt aus Ettelbruck, kurz vor dem Viadukt in der Stadt Luxemburg hat dann die 01 erhebliche Probleme in der kurvenreichen Steigung den Zug in Schwung zu halten. In der Steigung, auf regennassen Gleisen kommen die Treibr?der insgesammt acht mal ins Schleudern , der Zug wird deutlich langsamer und kriecht dann durch den Tunnel in den Bahnhof. (Sound 1a!!!)
Gegen 20 Uhr: Das zweite Wasserfassen wird in Wittlich Hbf mit +10 beendet. Lokf?hrer M?hleisen l?sst nun mit stetig ge?ffnetem Regler die Lok rollen, die Fdl's spielen mit und bis Koblenz ist die Versp?tung rausgeholt. (Wir schlingerten durch die engen Kurven des Moseltals, mit allem was machbar war, wie auf einer Achterbahn). Wirklich ein Erlebnis!
Nach 21:00: In der moderaten Steigung des Rheintals geht es in flotter Fahrt in Richtung Frankfurt. Parallelfahrende Autofahrer hatten in den Kurven keine Chance und wurden abgeh?ngt. Irgendwo, ich wei? gar nicht mehr genau wo, wechselten wir auf das Gegengleis und ?berholten einen G?terzug mit einer 152. Das Gesicht des Lokf?hrers h?ttet ihr mal sehen sollen. Man wird ja auch nicht jeden Tag von einer Dampflok ?berholt . Planm??iger Ausstiegshalt in R?desheim. Bei der Anfahrt geht vor der Bahnschranke ein Blitzlichtgewitter der wartenden Autofahrer auf uns nieder. Lokf?her M?hleisen will auch nach Hause und gibt alles. Die Fdls spielen, bis auf eine Ausnahme (kurz vor Wiesbaden), mit. Mit stetig gut ge?ffnetem Regler, brettern wir durch die Nacht. Mit -25 erreichen wir um 23:05 Frankfurt S?d und dann nochmal 160 Km nach Hause.
01:00 Uhr: Total ersch?pft, aber igendwie gl?cklich, fiel ich nach 22 Std. ins Bett. 13 Std. Schnellzugdampf, davon 12 stehend am offenen Fenster, hatten ihre Spuren hinterlassen. (Das Wort Hardliner hatte ich anfangs schon niedergeschrieben)
Ich bin immernoch von den Eindr?cken des gestrigen Tages irgendwie benebelt.
Beste Gr??e
Gerd
da auch diese Fahrt ohne zahlende Fahrg?ste nicht stattgefunden h?tte, mal ein kleiner Livebericht (bewusst ohne Bilder), zugegebenerweise eines Hardliners:
03:00 Uhr: In Neuwied klingelt ein Wecker
04:05: Nach zwei Tassen Kaffee und einem Br?tchen bin ich einsatzf?hig.
05:35: Ziel Frankfurt S?d erreicht. Meine gr??te Sorge, einen vern?nftigen Parkplatz zu finden, wurde nachdem ich einer neben dem Bahnhof rangierenden Stra?enbahn ausgewichen bin , nach wenigen Minuten in einem Wohngebiet gel?st.
06:10: 01 118 stellt den 6 Wagenzug bereit.
06:25: P?nktliche Abfahrt, gro?er Fuzzyauflauf trotz der fr?hen Uhrzeit bis Wiesbaden-Biebrich an der Strecke.
08:22: Forenuser Hermann Kratz beim Fuzzen in Oberlahnstein dokumentiert (das Gegenbild muss ja nicht immer von einem Lokf?hrer kommen)
08:35-45: dto. 2x Alex Str?der "erlegt", vor und hinter dem Koblenzer Hbf, wo der Zug richtig gut voll wurde.
09:32: P?nkliche Abfahrt Cochem Hbf, per Zugdurchsage wurden wir aufgefordert im Tunnel die Fenster zu schlie?en - Lokf?hrer M?hleisen, sonst eher durch lokschonende Fahrweise bekannt, holt bis Trier 10 M. vor Plan raus. In Wasserbillig sehe ich bei der ?berholung der Nohab nach 29 Jahren und 364 Tagen meinen alten Bekannten Hubert Fingerle der "ex. Kowelenzer Gang" erstmalig wieder.
13:32: ab Wasserbillig mit anderer Fahrstecke als die Nohab und Umsetzen in Luxemburg, mit +26 Ankuft in Ettelbruck. Das Programm dort war von Veranstalterseite gut organisiert und hat mir gefallen.
17:20: mit + 08 R?ckfahrt aus Ettelbruck, kurz vor dem Viadukt in der Stadt Luxemburg hat dann die 01 erhebliche Probleme in der kurvenreichen Steigung den Zug in Schwung zu halten. In der Steigung, auf regennassen Gleisen kommen die Treibr?der insgesammt acht mal ins Schleudern , der Zug wird deutlich langsamer und kriecht dann durch den Tunnel in den Bahnhof. (Sound 1a!!!)
Gegen 20 Uhr: Das zweite Wasserfassen wird in Wittlich Hbf mit +10 beendet. Lokf?hrer M?hleisen l?sst nun mit stetig ge?ffnetem Regler die Lok rollen, die Fdl's spielen mit und bis Koblenz ist die Versp?tung rausgeholt. (Wir schlingerten durch die engen Kurven des Moseltals, mit allem was machbar war, wie auf einer Achterbahn). Wirklich ein Erlebnis!
Nach 21:00: In der moderaten Steigung des Rheintals geht es in flotter Fahrt in Richtung Frankfurt. Parallelfahrende Autofahrer hatten in den Kurven keine Chance und wurden abgeh?ngt. Irgendwo, ich wei? gar nicht mehr genau wo, wechselten wir auf das Gegengleis und ?berholten einen G?terzug mit einer 152. Das Gesicht des Lokf?hrers h?ttet ihr mal sehen sollen. Man wird ja auch nicht jeden Tag von einer Dampflok ?berholt . Planm??iger Ausstiegshalt in R?desheim. Bei der Anfahrt geht vor der Bahnschranke ein Blitzlichtgewitter der wartenden Autofahrer auf uns nieder. Lokf?her M?hleisen will auch nach Hause und gibt alles. Die Fdls spielen, bis auf eine Ausnahme (kurz vor Wiesbaden), mit. Mit stetig gut ge?ffnetem Regler, brettern wir durch die Nacht. Mit -25 erreichen wir um 23:05 Frankfurt S?d und dann nochmal 160 Km nach Hause.
01:00 Uhr: Total ersch?pft, aber igendwie gl?cklich, fiel ich nach 22 Std. ins Bett. 13 Std. Schnellzugdampf, davon 12 stehend am offenen Fenster, hatten ihre Spuren hinterlassen. (Das Wort Hardliner hatte ich anfangs schon niedergeschrieben)
Ich bin immernoch von den Eindr?cken des gestrigen Tages irgendwie benebelt.
Beste Gr??e
Gerd