Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Hallo,

immer wieder kommt eine noch fehlende Fabvariante zum Vorschein:

216 060-4 (orientrot) und 216 130 haben am 20.05.1996 mit einem Schotterzug fast den Bahnhof Langenhahn erreicht.



Gruss,
Carlo

WOW!
Das Bild gefällt mir sehr gut!! Wie aus einem Bilderbuch.

Gruß!

Andreas

Ich hab da mal eine Frage....

JAJAJA, ich weiß auch nicht alles...

Habe diese Zeit im WW damals leider sträflich vernachlässigt, aber was mir beim Betrachten solcher Bilder immer wieder auffällt:
Ziemlich zum Schluß der WW-Schotter-auf-der-Schiene-Zeit wurde das graue Westerwälder Gold gern und oft in Fal-Wagen gekippt (wie im Bild der 1., 4., 5....ff Wagen). Nun haben die Fal-Wagen ja wie Fc-Wagen eine Schwerkraft-Seiten-Selbstentladung - mit einem entscheidenden Unterschied: Beim Fc ist diese regelbar über Drehschieber, beim Fal werden die Seitenklappen entriegelt, und das Ladegut fällt "schlagartig" komplett (So denn ein Bunker oder eine ähnliche vertiefte Entladevorrichtung vorhanden - andernfalls hat man eine perfekte Ladegut-Feststellbremse ) heraus, wie es im Gattungs- und Kennbuchstabenschlüssel heißt.
Zum Einschottern konnte man die also nicht verwenden. Nun habe ich, als ich vorletztes Jahr häufig im Az-Geschäft unterwegs war, gesehen, daß z.B. das Schotter-Recyclingwerk in Bochum über einen solchen Tiefbunker verfügt, hier werden Res- und Ks-Wagen mit Baggern vom Altschotter befreit, man öffnet die Seitenborde und schiebt das alte Zeug einfach runter. Aber wohin zum Teufel wurde der frisch gebrochene Schotter in Fal befördert? Deichbau in Holland vielleicht, wo einfach ein Baugleis in die Polder gelegt wird, oder sowas in der Art?

Nein, das bedeutet nur, daß die Klappenbetätigung hydraulisch erfolgt, es sind und bleiben Selbstentlader mit "schlagartiger" Entleerung, da kann man nix regeln!

Dieselpower hat geschrieben:Ich hab da mal eine Frage....

JAJAJA, ich weiß auch nicht alles...

Habe diese Zeit im WW damals leider sträflich vernachlässigt, aber was mir beim Betrachten solcher Bilder immer wieder auffällt:
Ziemlich zum Schluß der WW-Schotter-auf-der-Schiene-Zeit wurde das graue Westerwälder Gold gern und oft in Fal-Wagen gekippt (wie im Bild der 1., 4., 5....ff Wagen). Nun haben die Fal-Wagen ja wie Fc-Wagen eine Schwerkraft-Seiten-Selbstentladung - mit einem entscheidenden Unterschied: Beim Fc ist diese regelbar über Drehschieber, beim Fal werden die Seitenklappen entriegelt, und das Ladegut fällt "schlagartig" komplett (So denn ein Bunker oder eine ähnliche vertiefte Entladevorrichtung vorhanden - andernfalls hat man eine perfekte Ladegut-Feststellbremse ) heraus, wie es im Gattungs- und Kennbuchstabenschlüssel heißt.
Zum Einschottern konnte man die also nicht verwenden. Nun habe ich, als ich vorletztes Jahr häufig im Az-Geschäft unterwegs war, gesehen, daß z.B. das Schotter-Recyclingwerk in Bochum über einen solchen Tiefbunker verfügt, hier werden Res- und Ks-Wagen mit Baggern vom Altschotter befreit, man öffnet die Seitenborde und schiebt das alte Zeug einfach runter. Aber wohin zum Teufel wurde der frisch gebrochene Schotter in Fal befördert? Deichbau in Holland vielleicht, wo einfach ein Baugleis in die Polder gelegt wird, oder sowas in der Art?

Hallo Dieselpower,

soviel ich mich erinnern kann, wurde mit den Fal-Wagen 1x (?) gebrochener Basalt (also kein Schotter) zu einen Schmelzbasaltwerk im süddeutschen Raum transportiert. Es sollten 20 Wagen im Umlauf für eine termingerechte Anlieferung sorgen - doch das hat nach "unbestätigten" Aussagen nicht so funktioniert und soll dann wieder auf die Straße verlagert worden sein (?). Vielleicht kann Martin noch etwas "Näheres" dazu berichten?

Gruss,
Carlo

Hallo zusammen,

in den Fal Wagen wurden "Krotzen" = größere Basaltbrocken zur Fa. "Rockwool" nach Neuburg/Donau zur Dämmstoffherstellung versandt. Die Entladung erfolgte wohl über ein Hochgleis direkt in die Bunker.
Mir ist ein Fall bekannt, bei dem sechs beladene Wagen auf dem Weg nach Neuburg der DB Cargo "verschwunden" sind und auch trotz intensiver Recherchen erst nach zwei Wochen wieder ausfindig gemacht wurden. Um die Produktion weiter aufrecht zu erhalten, hat dann eine Westerwälder Spedition (sic!) schnell für Abhilfe sorgen müssen.
Warum die Transporte dann ausliefen ist mir nicht bekannt.

Gruß Olaf

Hallo,

ehem. BW Limburg am 28.11.1998:
4 "orientrote" 216er und wieder eine Fabvariante der 216 195 (rechts im Bild) im Beitrag ergänzt .



Gruss,
Carlo

Hallo,

immer wieder findet sich noch eine fehlende Farbvariante - heute 216 212 in "Ozeanblau / beige".

Löhnberg 02.06.1993.


Gruß,
Carlo

Dann hole ich mal den langen, alten Thread mal wieder nach oben und ergänze ihn - da endlich mein Scanner wieder läuft - um zwei bislang fehlende Loks.


216 073 neben 216 140 am 31.08.2002 im Bw Gießen.


216 101 am 29.08.1997 mit RB 6986 bei Gräveneck. Puristen könnte die nicht erkennbare Loknummer stören, aber entsprechende Bilder von der 101 habe ich leider nur aus der Wetterau zu bieten. Und hier war mir erst einmal der engere Bezug zur Region wichtiger.

Wie??? 1997 gab es noch solch schöne, unversaute (Neee, nicht grafittimäßig, ich meinte die ekelhaften "Produktfarben" ) Garnituren??? Oder mußteste da sehr lange drauf warten?

Hallo Dieselpower,
zu der Zeit waren die Züge der Lahntalbahn recht bunt hinsichtlich der Zugbildung aus ex-DB- und ex-DR-Schnellzugwagen sowie n-Wagen. Die wurden aber mehr und mehr von Silberlingen zu Mint- und Rotlingen, aber 1997 ging's noch. Und so war die nachmittägliche RB 6950 damals für mich der Starzug, denn sie war klassisch aus Bn und ABn in silber gebildet. Und wenn dann wie am 24.06.97 in Arfurt noch 216 221 davor hing ...



Auch nicht schlecht macht sich am 11.09.97 216 185 mit der RB 6945 im Lahnbogen vor Fürfurt. Hier weist der Silberling leider ein Graffiti auf, aber sonst ...