Die BILD-Zeitung ist leider ein Medium, das weder von den politisch Verantwortlichen noch vom Leser selbst ernst genommen wird.Axel kron hat geschrieben:Ob man dort etwas über die "Bild-Zeitung" erreichen könnte Damit mal eine große Anzahl von der Bevölkerung etwas darüber erfährt
Sorry, aber es ist ja nur eine Idee von mir.
Zudem ist sie eine bundesweit erscheinende Zeitung, für die das Thema Hunsrückquerbahn wahrscheinlich zu unbedeutend ist. Man müßte das ganze in einen überregionalen Kontext stellen wie:
"Immer mehr Bahnstrecken auf dem Land drohen zu verfallen", dann könnte man -mit einem maßgeschneiderten Text- das Beispiel der Hunsrückquerbahn exemplarisch darstellen.
Aber ob das was bringt?
Inzwischen wurden unzählige Zuständigkeits- und Entscheidungsebenen geschaffen, die sich gegenseitig die Schuld zuschieben können:
Bund (als Gestalter der Eisenbahnpolitik dieser Republik),
Bahn (als Eigentümer der Strecke),
Land (als Gestalter der Eisenbahnpolitik des Bundesländer),
Landeseisenbahnaufsicht (als Genehmigungsbehörde),
Zweckverband Schienenpersonennahverkehr (als Zuschußgeber),
die Kreise (als Mitgestalter der Verkehrspolitik vor Ort)
die Gemeinden (als potentielle Eigentümer),
die ADD (als Kommunalaufsichtsbehörde),
das (potentielle) Eisenbahninfrastrukturunternehmen,
das (potentielle) Eisenbahnverkehrsunternehmen,
ein Förderverein (als Dachorganisation der Ehrenamtlichen).
Und am Ende gibt es weder einen konkreten Schuldigen für die Misere noch einen konkret Zuständigen für deren Behebung.
Das ist alles so gewollt, denn so kann man sich als Verantwortlicher stets gut verstecken.
Wie will man all das, was zu dieser Thematik zu wissen nötig ist, in einen Bildzeitungsartikel quetschen?
Und obendrein:
Was nutzt es, wenn immer mehr Leute bundesweit davon erfahren, die Bürger aber vor Ort, die es betreffen müßte, aber desinteressiert bleiben