Hallo,
Günter, dir herzlichen Dank für die tollen Bilder aus einer vergangenen Zeit.
Züge mit Fenster zum öffnen und rote Loks ... alles vergangen.
Aber auch die Sätze von Ralf kann ich nur unterstreichen.
Da wir in Mannheim fast nichts planmäßiges damit zu tun hatten habe ich erst zum Ende meiner Dienstzeit Ausbildung auf Großdiesel (also 225 und 232) gemacht.
Aber vor allem der Krach der Kraftstoffförderpumpen bei 225 ist mir noch lebhaft in Erinnerung.
Da ich in der übernächsten Woche nach fast 10 Jahren mal wieder zur Vogelfluglinie fahre habe ich quasi als Vorbereitung gerade meine alten Bilder aus dieser Gegend durchgesehen.
Prompt ist mir dabei als mein neuestes Bild von 218 104 folgendes in die Hände gefallen:
Das Foto ist am 30.04.2007 beim warten auf den Zug zur Heimfahrt entstanden.
Die Halle in Lübeck Hbf wird gerade für die bevorstehende Elektrifizierung aufgehübscht.
Der Zug wendet (mit 218 432 auf der anderen Seite) von RE 21 572 aus Hamburg Hbf auf RE 21 577 dorthin zurück.
Außerdem findet offensichtlich Personalwechsel statt.
Gruß
Helmut
218er in den 1980er Jahren - Nr. zwischen 104 und 135 (14B)
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Re: 218er in den 1980er Jahren - Nr. zwischen 104 und 135 (1
Na, wenn das so ist, dann erlaube ich mir auch mal, mich mit drei Bildern dranzuhängen...
Als erstes die spannende Morgennebelstimmung in Kiel Hbf, als Farb-, Signal- und Lokmäßig noch alles schick war....Protagoniosten an diesem Morgen: 218 114 und (off Topic) 218 174:
Auch Fehlfarben waren bei der City-Bahn Köln - Gummersbach keine Seltenheit, wie 218 129 bei der (schiebenden) Ausfahrt in Kölle beweist. Noch ohne Hutzen und in tadellosem Lack heult sie davon.
Farbecht hingegen war die Komposition der soeben in Köln angekommenen Garnitur. Auch wenn das Licht eher grenzwertig, aber irgendwie spannend war. Die Hauptdarstellerin ist gerade eben noch thematisch "drin":
Gute alte Zeit....vorbei!
Als erstes die spannende Morgennebelstimmung in Kiel Hbf, als Farb-, Signal- und Lokmäßig noch alles schick war....Protagoniosten an diesem Morgen: 218 114 und (off Topic) 218 174:
Auch Fehlfarben waren bei der City-Bahn Köln - Gummersbach keine Seltenheit, wie 218 129 bei der (schiebenden) Ausfahrt in Kölle beweist. Noch ohne Hutzen und in tadellosem Lack heult sie davon.
Farbecht hingegen war die Komposition der soeben in Köln angekommenen Garnitur. Auch wenn das Licht eher grenzwertig, aber irgendwie spannend war. Die Hauptdarstellerin ist gerade eben noch thematisch "drin":
Gute alte Zeit....vorbei!
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: 218er in den 1980er Jahren - Nr. zwischen 104 und 135 (14B)
Vielen Dank für die spannenden Geschichten über die V160. Besonders schön fand ich die orange 218 mit gleichfarbigen österreichischen Wagen in Einsatz vor dem Austria-Express an Niederrhein um 1987.
Re: 218er in den 1980er Jahren - Nr. zwischen 104 und 135 (14B)
Die 218, eines der einzigen Bundesbahn V-Loks wo ich keine Ausbildung drauf hatte (abgesehen von den 225.8 ). Als Kind haben mich die "Dieselkisten" nie begeistert, ich wollte ja Lokführer auf den "blauen E-Loks" werden
Als bei uns im Ruhrgebiet der Dampfbetrieb Richtung Ende ging, kamen plötzlich immer mehr "rote Brummer" wie 215, 216, 218, 219 und 221 zum Einsatz. Langsam musste ich mich ja als eisenbahnbegeisterter Jüngling nun auch mit dieser Materie befassen, so das man seinen Kumpels freudestrahlend erzählen konnte was der Unterschied zwischen den V160 Typen ist (mindestens den groben Unterschied ).
Irgendwann habe ich es ja dann doch geschafft und durfte meine "blauen" E-Loks voller Stolz fahren. Aber ewig Pendler auf 110km einfacher Anfahrweg zum Bw Ffm 1 war dann doch nicht das gelbe vom Ei. Also bewerbe ich mich in das Bw Limburg und versuche da mein Glück. Das Glück kam natürlich schneller als gedacht,- es waren nur 5 Jahre Wartezeit. Mit meiner recht großen Anzahl an Zusatzausbildungen die ich im Bw Ffm1 genossen hatte, konnte ich in Limburg nicht viel anfangen. Ausser Br110, 111, 140, 141 konnte ich nichts fahren,- mir fehlten fast alle V-Loks da ich nur V60 und V90 hatte. Es dauerte nicht lange und ich musste wohl oder übel in den sauren Apfel beissen und 211, 212, 215 und 216 machen.
Als ich diese Lokausbildung abgeschlossen hatte begann plötzlich ein anderer Lebensabschnitt für mich. Ich wollte keine E-Lok mehr fahren, die V-Lok war irgendwie für mich zurechtgeschnitten und das Maß der Dinge.
Jedenfalls kann ich mich heute noch an meinen "ersten Anschiss" eines alten Kollegen bei meiner ersten Fahrt auf der 216 erinnern. Hab ich doch beim Lokwechsel in Giessen die Lok für meinen Eilzug Giessen-Koblenz falschrumm mit nach Limburg zum Ablösen gebracht. "Du Ochse, alle sechzehner fahren auf der Lahn mit Führerraum 2 Richtung Koblenz! Ich hab nachher den Mist mit der Tankerei!" Da hatte er recht, weil wenn die Lok mit Führerraum 2 Richtung Westen lief, passten Heizöl, Diesel und Wasseranschluß auf allen wichtigen Tankstellen für die Lahntalbahn (Bw Giessen, Bw Limburg und Bw Koblenz).
Leider habe ich die 218 Ausbildung dann später nicht mehr genossen, weil ich ab 1998 zum GB Cargo gewechselt bin. Hier gab es aber immer noch dann 212, 216 und später dann 225. Auf der 225 001 habe ich dann auch zur Schliessung der Dienststelle im Dezember 2011 am letzten Einsatztag meinen Dienst auf der Lokbauart beendet. Leider
Einfach tolle Bilder Günter, ich trauer heute noch dieser schönen Zeit nach. Danke für die Erinnerung an einer gelungenen Lokomotivkonstruktion, die V160.
Gruß Martin
Als bei uns im Ruhrgebiet der Dampfbetrieb Richtung Ende ging, kamen plötzlich immer mehr "rote Brummer" wie 215, 216, 218, 219 und 221 zum Einsatz. Langsam musste ich mich ja als eisenbahnbegeisterter Jüngling nun auch mit dieser Materie befassen, so das man seinen Kumpels freudestrahlend erzählen konnte was der Unterschied zwischen den V160 Typen ist (mindestens den groben Unterschied ).
Irgendwann habe ich es ja dann doch geschafft und durfte meine "blauen" E-Loks voller Stolz fahren. Aber ewig Pendler auf 110km einfacher Anfahrweg zum Bw Ffm 1 war dann doch nicht das gelbe vom Ei. Also bewerbe ich mich in das Bw Limburg und versuche da mein Glück. Das Glück kam natürlich schneller als gedacht,- es waren nur 5 Jahre Wartezeit. Mit meiner recht großen Anzahl an Zusatzausbildungen die ich im Bw Ffm1 genossen hatte, konnte ich in Limburg nicht viel anfangen. Ausser Br110, 111, 140, 141 konnte ich nichts fahren,- mir fehlten fast alle V-Loks da ich nur V60 und V90 hatte. Es dauerte nicht lange und ich musste wohl oder übel in den sauren Apfel beissen und 211, 212, 215 und 216 machen.
Als ich diese Lokausbildung abgeschlossen hatte begann plötzlich ein anderer Lebensabschnitt für mich. Ich wollte keine E-Lok mehr fahren, die V-Lok war irgendwie für mich zurechtgeschnitten und das Maß der Dinge.
Jedenfalls kann ich mich heute noch an meinen "ersten Anschiss" eines alten Kollegen bei meiner ersten Fahrt auf der 216 erinnern. Hab ich doch beim Lokwechsel in Giessen die Lok für meinen Eilzug Giessen-Koblenz falschrumm mit nach Limburg zum Ablösen gebracht. "Du Ochse, alle sechzehner fahren auf der Lahn mit Führerraum 2 Richtung Koblenz! Ich hab nachher den Mist mit der Tankerei!" Da hatte er recht, weil wenn die Lok mit Führerraum 2 Richtung Westen lief, passten Heizöl, Diesel und Wasseranschluß auf allen wichtigen Tankstellen für die Lahntalbahn (Bw Giessen, Bw Limburg und Bw Koblenz).
Leider habe ich die 218 Ausbildung dann später nicht mehr genossen, weil ich ab 1998 zum GB Cargo gewechselt bin. Hier gab es aber immer noch dann 212, 216 und später dann 225. Auf der 225 001 habe ich dann auch zur Schliessung der Dienststelle im Dezember 2011 am letzten Einsatztag meinen Dienst auf der Lokbauart beendet. Leider
Einfach tolle Bilder Günter, ich trauer heute noch dieser schönen Zeit nach. Danke für die Erinnerung an einer gelungenen Lokomotivkonstruktion, die V160.
Gruß Martin