Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Jede bebaute Straßenecke ist unübersichtlicher! Also...

Ich mußte gerade noch einmal im Ursprungsbericht nachlesen, daß die beiden Unfallverursacher 60 und 56 Jahre alt waren und nicht etwa 6 und 5, also es handelt sich um Menschen, die seit rund 40 Jahren eigenverantwortlich am Verkehrsgeschehen teilnehmen. Da kommen mir nicht Sanktionen gegen in die Bahn in den Sinn, sondern eher die turnusmäßige Führerscheinnachprüfung ab 50, oder aber -nach selbstverschuldeten schweren Unfällen- die Pflicht zum kompletten Neuerwerb der Fahrerlaubnis unabhängig vom Lebensalter.

Wenn ich mit 0,9 Promille ohne Fremdbeteiligung auf einem Waldweg mein eigenes Auto an einem Baum zu Schrott fahre, wird mir neben dem Führerschein der Jagdschein entzogen. "Charakterlich ungeeignet zum Führen von Schußwaffen...", heißt es dann. Wenn ich am Samstag auf dem Weg zum Bäcker nüchtern aus Versehen zwei Kinder totfahre, weil ich mich habe ablenken lassen, kann ich Führerschein und Jagdschein behalten.

Erinnert mich an einen BÜ-Unfall in der Eifel vor ein paar Jahren: da hat eine ältere Dame unseren MAN-VT auf der parallel verlaufenden Dorfstrasse sogar noch überholt um dann über einen BÜ zu huschen. Leider hatte sie den VT aber doch nicht wirklich abgehängt. Die Beifahrerseite des Pkw soll dann zwischen VT und einer Leitplanke regelrecht zerschreddert worden sein (ich war glücklicherweise nicht dabei). Die Frau hatte unfassbares Glück: Ausser einem Schock unverletzt, Zugseitig war auch niemand verletzt, und am VT entstand nur leichter Schaden.

Allerdings fragt man sich schon, woran so manche Leute beim Autofahren denken.

TroubadixRhenus hat geschrieben:
Allerdings fragt man sich schon, woran so manche Leute beim Autofahren denken.

Ich würde mal sagen....... NIX

Ist glaub ich nicht die eerste mal das dort ein unfall passiert