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Re: Grüne 140 zwischen 1987 und 2005 (m20B)
Verfasst: Mi 21. Jan 2015, 23:37
von MRX
Klaus aus FG hat geschrieben:Dieselpower hat geschrieben:
Dabei fällt mir ein: Die abgebildete 718 und auch die 753 waren so richtige "Siegstreckenschlampen"
Das waren Nummern, die man irgendwie ständig sah, auch die 740-742 und 755-756 waren so Kandidatinnen. Andere Ordnungsnummern (abgesehen von dem S12-Intermezzo) waren eher selten.
Tztztz...an was man sich so alles erinnern kann...
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass es bei den Kölner 140ern eine interne, relativ feste Aufteilung in "Gremberger" (=Güterzug) und "Deutzerfelder" (=Reisezug) Loks gegeben habe.
Ja das stimmt. Lag daran, dass man von der Lok die Türschließvorrichtung auslösen musste. Das hatten nicht alle 140er, so weit ich weiss.
Bei den 110er gab es in Köln- Deutzerfeld ebenfalls eine feste Zuteilung "Rund um den Kölner Dom" , sowie Regional-und Fernverkehr. Zu dem ersten gehörten z.B. 110 423, 110 425, 110 428 sowie 110 343 und 110 344. Züge von /nach Düren oder Remagen bzw Koblenz oder Mönchengladbach /Venlo waren eine sichere Bank für diese Loks. War der Grund die Zbf-Einrichtung? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Zu lange her und seitdem lebenwichtigere Dinge im Kopf
Re: Grüne 140 zwischen 1987 und 2005 (m20B)
Verfasst: Do 22. Jan 2015, 01:41
von Dieselpower
Das mit der Türschließvorrichtung kam erst viel später...Mitte der 90er oder so...
Als Teenager bin ich sehr oft an der Sieg von netten Lokführern mitgenommen worden, da gab es keine Schalter für Türschließung und -freigabe, das war ausschließlich von den Vierkanttastern des Zugführers (Schließen) und - sofern überhaupt vorhanden - den Radsatzgebern der Türverriegelung an den Waggons (Freigabe bei Stillstand) ausgehend. Sowas wie Türfreigabe- und Schließtaster gab es damals nur bei der 111 und den x-Wagen, bei anderen Tfz habe ich diese Nachrüstung erst ab ca. 1990-1995 wahrgenommen, hatten nachher sogar 212 und 215er drin.
Bei den 110ern gab es auch sichere Kandidaten für bestimmte Strecken - auf der Sieg die 121 (die heutige Museums-E10) oder die 148 als Kastenzehner z.B. oder die herrlichen glänzend blauen Bügelfalten 315, 316, 319 und 320. Dafür sah man andere nur im Fernverkehr mit D-Zügen, diese dafür aber überall zwischen Hamburg und Konstanz. Die Kölner Loks kamen wie die Dortmunder weit rum...die 353 war so ein Gefährt - wo mir die überall über die Füße gefahren ist...und die Kasten-110 511 war immer für alle möglichen Überraschungen gut, sie entstand nach dem Unfall von Groß-Königsdorf aus 139 134 - sie lebt übrigens heute noch, bei der PRESS, als "110 043" bezeichnet, eine Nummer, die es nie gab.
Aber wie gesagt, mit der technischen Ausrüstung hatte das bis kurz vor der Bahnreform wenig zu tun. Die waren eigentlich so ziemlich alle auf dem gleichen Level der Ausstattung - natürlich abgesehen von dem einen oder anderen Erprobungsträger und natürlich unter Berücksichtigung genereller Bauartunterschiede im Laufe der Weiterentwicklung wie z.B. Lastschalter- oder Thyristorschaltwerk.