Es kommt ja noch etwas hinzu...
Die "große" Anzahl und die "geistreiche" Anordnung der Türen....
Waren beim doppelten 644 noch 12 nahezu gleichmäßig über den Zug verteilte Türen im Spiel, sind es beim LINT nur die Hälfte. Fällt eine aus, fehlen beim Doppel-644 nur 8% der Türen, beim LINT bereits fast 17...dann haben die LINT-Türen ja eine gefühlt endlose "Zeremonie" beim Öffnen, naja, und wie gesagt...die geistreiche Anordnung der 6 Türen...
Für mich war das Ding von Anfang an eine Fehlgeburt für das Dieselnetz Köln mit seinen S-Bahn-ähnlichen Ansprüchen...
Vom Problem der Schmalbrüstigkeit (70 mm weniger) habe ich ja schon oft genug erzählt, das schenke ich mir jetzt - aber vielleicht kann mir trotzdem jemand erklären, WARUM das so ist, und WIE man da bitte den "gleichen Raum" pro Fahrgast errechnet...
Ärger mit dem LINT auf der Eifelstrecke
- Dieselpower
- Direktor A15
- Beiträge: 2779
- Registriert: Di 24. Dez 2013, 00:34
- Kontaktdaten:
Re: Ärger mit dem LINT auf der Eifelstrecke
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
- Dieselpower
- Direktor A15
- Beiträge: 2779
- Registriert: Di 24. Dez 2013, 00:34
- Kontaktdaten:
Re: Ärger mit dem LINT auf der Eifelstrecke
Nun, dann will ich auch nicht mit dem Geheimnis zurückhalten, daß selbst auf der InnoQuatsch angesprochene "Experten" keine Antwort auf die Frage der Schmalbrüstigkeit hatten - einer von denen sagte gar: "Das ist eine internationale Fahrzeugplattform, wir wollen das Fahrzeug ggf. ja auch in England verkaufen!" - Na, die haben Ahnung, ein Niederflurfahrzeug für ein Netz, das zu 98% aus Hochbahnsteigen besteht - DAS ist für mich barrierefrei....ob man die hochbeinigen britischen Züge nun mag, oder nicht...Daß die bescheuerte Türanordnung dem NF-Bereich geschuldet ist, ist ja im übrigen völlig klar, aber macht das die Karre besser?
Und warum alle paar Jahre einen neuen LINT/Talent oder sonstiges Plastikgerümpel? Und warum den Leuten jedes mal irgendwelche Komfortmerkmale neu verkaufen? Klima hatte der Talent auch, und ausschließlich Fensterplätze, keine "Wandplätze" - hier wurden Fenster- und Sitzanordnung noch beachtet. Dann werden Rechner in rauhen Mengen verbaut, die eine Lebenserwartung von max. 10 Jahren haben, die Halbwertzeit der Software ist nach ein paar Monaten erreicht, die Supports enden bereits nach 5 oder 6 Jahren....dann hat man die Wahl zwischen aufwendigem "Redesign" mit Softwareänderung, die wieder neues Zulassungsprozedere nach sich zieht, oder verschrotten...Das Zeug bekommt ja nicht einmal die Zeit, sich zu bewähren. Muß es denn überall dieser störanfällige Computerscheiß sein? Ein Fahrzeug, das laut Hersteller 30 Jahre halten soll (HAHA!), kann man nicht mit Technologien vollstopfen, die sich alle 2 Jahre um Generationen überholt haben, das ist doch Blödsinn. Oder hat ein Euch bekanntes Fahrzeug noch einen VC20 oder C64 eingebaut???
Die MICAS-Rechner der 628 hingegen tun immer noch ihren Dienst, und auch die alten robusten Rechner in den Lokomotiven der 3. MaK-Generation funktionieren noch, während mir das Windoofs 95 beim LINT mit schöner Regelmäßigkeit abkackt...Bei "ersthaften" Fahrzeugen wie der Class66 gibt es sogar eine Redundanz - will der Rechner nicht mehr...zack-zack...ein paar Schalter umlegen, fahren wir eben ohne weiter! Aber auch so ein Fahrzeug kann man lahmlegen, z.B. durch Einbau der m.E. völlig überflüssigen ETCS-Anlage - Störquelle Nr.1!
Wenn man nicht ständig das Rad neu erfinden würde, und wirklich einmal etwas für die Ewigkeit bauen würde, das auch weitgehend unverändert über Jahre in Serie geht, hätte man auch diese andauernden Zulassungsprobleme nicht.
Und wofür überhaupt dieser ständige Niederflurquatsch, und die in D verwendeten dreierlei Bahnsteighöhen, das geht irgendwie völlig am Thema vorbei. Macht es doch, wie anderswo, es werden nur Hochflurfahrzeuge eingesetzt, es wird ein wenig diszipliniert auf die Reihung geachtet, und man baut auf die Bahnsteige kleine Erhöhungen, wo die Tür für Rollstühle etc. hält. Schon hat auch die Oma ohne Rollstuhl keine Treppen und Stolpersteine auf dem Weg zum Sitzplatz. Der eine hat 90 cm Bodenhöhe, der nächste 55, wieder andere bringen es auf 70...so ein Schwachsinn - in Bayern werden durch Ausschreibungen noch gut brauchbare Fahrzeuge frei, die man in Niedersachsen brauchen könnte, geht aber nicht, weil die andere Bahnsteighöhen haben...usw...
Und mit der Länge hat die schmale Form des LINTgerümpels auch nichts zu tun, die alten Speisewagen WRm & Co. waren NOCH 9 cm länger....Dosto-Wagen bringen es ebenfalls auf fast 27 m.
Es sind einfach zu wenige Menschen an wichtigen, entscheidungsträchtigen Stellen, die noch ein wenig Ahnung von dem haben, für das sie viel zu hoch bezahlt werden...
Und warum alle paar Jahre einen neuen LINT/Talent oder sonstiges Plastikgerümpel? Und warum den Leuten jedes mal irgendwelche Komfortmerkmale neu verkaufen? Klima hatte der Talent auch, und ausschließlich Fensterplätze, keine "Wandplätze" - hier wurden Fenster- und Sitzanordnung noch beachtet. Dann werden Rechner in rauhen Mengen verbaut, die eine Lebenserwartung von max. 10 Jahren haben, die Halbwertzeit der Software ist nach ein paar Monaten erreicht, die Supports enden bereits nach 5 oder 6 Jahren....dann hat man die Wahl zwischen aufwendigem "Redesign" mit Softwareänderung, die wieder neues Zulassungsprozedere nach sich zieht, oder verschrotten...Das Zeug bekommt ja nicht einmal die Zeit, sich zu bewähren. Muß es denn überall dieser störanfällige Computerscheiß sein? Ein Fahrzeug, das laut Hersteller 30 Jahre halten soll (HAHA!), kann man nicht mit Technologien vollstopfen, die sich alle 2 Jahre um Generationen überholt haben, das ist doch Blödsinn. Oder hat ein Euch bekanntes Fahrzeug noch einen VC20 oder C64 eingebaut???
Die MICAS-Rechner der 628 hingegen tun immer noch ihren Dienst, und auch die alten robusten Rechner in den Lokomotiven der 3. MaK-Generation funktionieren noch, während mir das Windoofs 95 beim LINT mit schöner Regelmäßigkeit abkackt...Bei "ersthaften" Fahrzeugen wie der Class66 gibt es sogar eine Redundanz - will der Rechner nicht mehr...zack-zack...ein paar Schalter umlegen, fahren wir eben ohne weiter! Aber auch so ein Fahrzeug kann man lahmlegen, z.B. durch Einbau der m.E. völlig überflüssigen ETCS-Anlage - Störquelle Nr.1!
Wenn man nicht ständig das Rad neu erfinden würde, und wirklich einmal etwas für die Ewigkeit bauen würde, das auch weitgehend unverändert über Jahre in Serie geht, hätte man auch diese andauernden Zulassungsprobleme nicht.
Und wofür überhaupt dieser ständige Niederflurquatsch, und die in D verwendeten dreierlei Bahnsteighöhen, das geht irgendwie völlig am Thema vorbei. Macht es doch, wie anderswo, es werden nur Hochflurfahrzeuge eingesetzt, es wird ein wenig diszipliniert auf die Reihung geachtet, und man baut auf die Bahnsteige kleine Erhöhungen, wo die Tür für Rollstühle etc. hält. Schon hat auch die Oma ohne Rollstuhl keine Treppen und Stolpersteine auf dem Weg zum Sitzplatz. Der eine hat 90 cm Bodenhöhe, der nächste 55, wieder andere bringen es auf 70...so ein Schwachsinn - in Bayern werden durch Ausschreibungen noch gut brauchbare Fahrzeuge frei, die man in Niedersachsen brauchen könnte, geht aber nicht, weil die andere Bahnsteighöhen haben...usw...
Und mit der Länge hat die schmale Form des LINTgerümpels auch nichts zu tun, die alten Speisewagen WRm & Co. waren NOCH 9 cm länger....Dosto-Wagen bringen es ebenfalls auf fast 27 m.
Es sind einfach zu wenige Menschen an wichtigen, entscheidungsträchtigen Stellen, die noch ein wenig Ahnung von dem haben, für das sie viel zu hoch bezahlt werden...
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer