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Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: Mi 26. Mär 2014, 13:07
von Florstädter
Moin ...

ich schließe mich den Worten von Horst an und bin mit 20 € dabei

Gruß Uwe

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: Mi 26. Mär 2014, 16:05
von jojo54
Hallo zusammen,

Horst hat recht.

Zudem ist es ein Armutszeugnis, dass man über die Schaltung einer Anzeige in einem regionalen Ortsblatt seine Informationen bezüglich dem Erhalt der Hunsrück- und Hochwaldbahn der Bevölkerung kundtun muss. Hier stellt sich doch die Frage, warum die allgemeine Lokal- und Tagespresse nicht bereit ist, hier aktuell und fortlaufend zu berichten.

Leider ist es mir auch schon so gegangen wie Horst. Das Geld was ich für den Erhalt einer Dampflok zur Verfügung gestellt hatte, damit diese in einer bestimmten Region bleibt und auch fährt, musste ich abschreiben.

Unabhängig davon bin ich bereit einen Geldbetrag zu überweisen und bitte in Form einer privaten Nachricht um die Kontoverbindung.

MfG
jojo54

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: Do 27. Mär 2014, 09:23
von Markus Göttert
Mal was GUTES.

Der Wochenspiegel hat KOSTENLOS in der neusten Ausgabe nachgelegt.

:mrgreen:

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: Do 27. Mär 2014, 17:04
von Axel kron
S U P E R !!!!!!

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: Do 27. Mär 2014, 20:09
von JK
Bin auch bereit einen Obulus beizutragen, wie komme ich an die Kontonummer ?

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: Do 27. Mär 2014, 20:53
von Pablo
Hallo zusammen,

bisher habe ich 120 € erhalten, weitere ca. 80€ sind unterwegs.
VIELEN DANK dafür!!!

Um die Sache noch etwas bekannter zu machen, war ja angedacht weitere Anzeigen zu schalten. Vorallem in Gebieten, die die Trasse quert, also Hermeskeil und Morbach.
Ich habe dazu beim Wochenspiegel ein Angebot eingeholt.
Für die identische Anzeige (siehe Ausgabe I.-O.) werden fällig:

Ausgabe Hochwald (Hermeskeil)
s/w € 148,80
farbig € 198,80

Ausgabe Bernkastel (Morbach)
s/w € 208,80
farbig € 258,80

Ausgaben Hochwald und Bernkastel
s/w € 304,80
farbig € 404,80

Alle Preise sind Nettopreise.

Da die Petition noch 2 Wochen läuft, ist die nächste Ausgabe die letzte, in der geworben werden kann. Montag früh muss der Auftrag spätestens raus gehen.

Also liebe Mitstreiter, nun liegt es an uns -an jedem einzelnen- ob da noch was kommt oder nicht

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: Do 27. Mär 2014, 20:59
von JK
Was ich mich frage, warum nimmt der Wochenspiegel das nicht als redaktionellen Beitrag auf sondern als Werbung, oder besteht der Wochenspiegel nur aus Werbeartikeln ? Mein Briefkasten ist tabu für den Wochenspiegel....

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: Do 27. Mär 2014, 21:03
von Pablo
Der größte Teil sind Werbeanzeigen.
In der aktuellen Ausgabe ist ja ein redaktioneller Beitrag, die Anzeige war letzte Woche drin.
Aber ohne Anzeige würde es auch keinen Beitrag geben...

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: Sa 29. Mär 2014, 23:56
von Axel kron
Es ist schon interessant, wie viele Bilder über die schöne Hunsrück(quer)bahn eingestellt werden oder wurden. Aber noch interessanter ist das Desinteresse an der Petitionbeteiligung (Geldlich gesehen, für noch was zu machen). Naja, ich von meiner Seite aus werde auch bei keiner anderen Petition (falls sowas mal kommt) Geld investieren. Das hab ich hier gemerkt.

Schade eigentlich. Dachte immer, hier wäre eine "GROSSE" familie zusammen.

Der bedrückte Axel

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: So 30. Mär 2014, 13:39
von Horst Heinrich
Ich denke, man tut vielen hier im Forum mit der Kritik Unrecht.
Hier gibt es sicherlich nicht wenige, bei denen sitzt das Geld nicht allzu locker, Leute, die schon sehr genau überlegen müssen, wofür das verfügbare Einkommen verwendet wird.
Und dann ist -ich muß es immer wieder hervorheben- die große Teilnahmslosigkeit bei der Bevölkerung zu beklagen.
Ich persönlich rede natürlich im Bekanntenkreis sehr sehr oft von der Bahn, gerade auch von der Hunsrückbahn.
Unter meinen Gesprächspartnern finden sich vorwiegend geistig rege und intelligente Leute, die aufgeschlossen sind auch für "Quergedachtes", die offen sind für alle möglichen, auch unkonventionelle Ideen.
Beim Thema "Bahn" hingegen stoße ich immer wieder auf Unwissen, Vorbehalte, Unsicherheiten.
Niemand z.B. kann sich heute mehr vorstellen, mit dem Zug etwa von Kirchberg nach Bingen zu fahren oder -was für viele noch unvorstellbarer wäre- mit dem Zug von Kirchberg nach Hermeskeil.
Man steigt ins Auto und in spätestens 30 Minuten ist man am Ziel. Wofür also soll die Bahn gut sein?
Sicherlich sehen viele wie ich ja auch die Pflicht, Schieneninfrastruktur zu erhalten, weil man ahnt, daß in ein paar Jahren vielleicht andere Rahmenbedingungen herrschen, aber für die meisten Zeitgenossen ist diese Zeitspanne zu groß und unüberschaubar. Man lebt im Hier und im Jetzt.
Ein weiteres Argument, das ich mir immer anhören muß, sind die hohen Kosten der Bestandssicherung für die öffentliche Hand. Da fehlt vielen Menschen angesichts der finanziellen Situation in den Kommunen jedes Verständnis, wenn Geld in etwas investiert wird, das im Prinzip 95 % der Bürger nicht für nötig erachten.
Fragt mal einen Hunsrücker oder Hochwälder, was ihm lieber ist: Ein Zuschuß für den Kindergarten, die Feuerwehr bzw. einen Spielplatz oder einen Zuschuß für die Instandsetzung der Bahnstrecke.
Die Antwort kann sich jeder ausmalen.
Dann die Rolle des Landes Rheinland-Pfalz.
Unser Bundesland versinkt mehr und mehr in einem gigantischen Defizit. Die Finanzsituation ist trostlos, zahlreiche mißlungene Großprojekte ziehen täglich Millionen Verluste nach sich, allein für den Schuldendienst. Nürburgring, Flughafen Hahn, 1.FCK., man könnte eine lange Liste aufstellen.
Rund 33 Milliarden Euro beträgt die aktuelle Verschuldung des Landes.
Wo möglich, drückt sich das Land mit immer windigeren Aussagen oder vorgeschobenem "Klärungsbedarf" vor größeren Investitionen in die Schieneninfrastruktur, auch wenn sie bereits zugesagt sind. Siehe Eifelquerbahn, Zellertalbahn.
Kleine Maßnahmen im Drei-Millionen-Bereich hingegen (Baumholder-Heimbach) werden wie Jahrhundertereignisse gefeiert, wenngleich ich persönlich bezweifle, ob hinter dieser Reaktivierung (Baumholder-Heimbach) wirklich das prognostizierte Potential steckt. Aber jede zum Leben erweckte Strecke ist grundsätzlich eine gute Strecke.
Wie dem auch sei: Der ländliche Schienenverkehr abseits der prosperierenden Strecken in Rheinland-Pfalz steckt in einer Krise und er hat zudem in der Bevölkerung ein Akzeptanzproblem.
Gerade Insidern wie uns bleibt das nicht verborgen.
Deswegen verwundert es mich nicht, wenn gerade in unseren Kreisen das Spendenaufkommen gering ausfällt.
Ich glaube, auch unter Eisenbahnfreunden ist vielfach aufgrund der harten Realität Ernüchterung eingekehrt.

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: Sa 5. Apr 2014, 11:28
von Kilowatt
Hallo zusammen,

ich wusste zwar von der Petition (und habe ihr heute meine sowie drei weitere Stimmen aus meinem sozialen Umfeld zugeführt - aktueller Stand: über 570 Stimmen), habe aber diesen Thread erst jetzt durchgelesen, weil ich blöderweise nicht auf die Idee kam, dass man sich außer mit Unterschriften noch anderweitig beteiligen könnte. Auch wenn das eigentlich Nahe liegt. Daher ein dickes DANKE an alle, die sich hier in Arbeit gestürzt und Anzeigen geschaltet haben!!!

Gibt es noch irgendetwas, was man jetzt tun kann? Seid Ihr von den Petitions-Organisatoren noch in den "Miesen"? Dann bitte PN, und auch ich spende meine 20 Euro.

Ich halte es für eine sinnvolle und wichtige Sache, selbst wenn Einige von uns schon Jahrzehnte ohne vorzeigbare Erfolge gekämpft haben. Macht Euch nichts draus! Eisenbahninfrastruktur erhalten gegen die Interessen von Firmen, die an Busverkehren, Baugrundstücks-Verkäufen, Straßen- oder Radwegebau Geld verdienen, ist nunmal ein verdammt hartes Geschäft mit ungleichen Waffen - man schaue sich die Vennbahn und deren Abzweig nach Jünkerath an, aber auch die jahrelangen Gefechte und schließlich Erfolge bei Aartalbahn (Nordabschnitt), Eifelquerbahn (zumindest Mayen - Kaisersesch...), Westeifelbahn, Brex, Olefbahn, Wiehltalbahn und Bördebahn.

Die Masse der Anwohner ist, auch wenn sie ein Projekt gut findet, meist träge oder glaubt nicht, dass sie etwas bewegen kann - schon in den 80er Jahren musste man die Fahrgäste stilllegungsgefährdeter Strecken wachrütteln: "Ihr Zug kommt nicht von alleine". Zeitungsanzeigen können da helfen. Hätte seinerzeit keiner aufgemuckt, wären auch Strecken wie die Rurtalbahn vor 20 Jahren einfach von der Landkarte verschwunden. Dort fährt man seit 15 Jahren im Halbstundentakt - und die Züge sind richtig voll. Vor gut drei Monaten wurde die "Bimmelstrecke" von der Kreisstadt Heinsberg zum kleinen Hauptstrecken-Abzweigbahnhof Lindern nach drei Jahrzehnten Stille wieder in Betrieb genommen und hierzu mit Oberleitung (!) und Flügelzügen bis Aachen ausgestattet. Der dortige Verkehrsverbund war zu der Ansicht gelangt: Das macht Sinn.

Auch wenn Hermeskeil sicherlich weniger Fahrgastpotenzial hat als der Großraum Köln und von einer "richtigen Reaktivierung" wesentlich weiter entfernt ist als andere Strecken-Kandidaten in RLP: Nebenbahn-Trassen neu zu errichten, war schon früher nicht einfach und ist heute fast unmöglich, daher sollten sie erhalten bleiben. An 20 Euro sollte es nicht scheitern. Dafür verzichte ich gern im Laufe der nächsten Wochen auf einen Gang ins Kino zu zweit oder alternativ auf drei Eisbecher.

Viele Grüße
kW

Re: Aufruf zur Beteiligung

Verfasst: So 6. Apr 2014, 10:00
von Pablo
Kilowatt hat geschrieben: Gibt es noch irgendetwas, was man jetzt tun kann? Seid Ihr von den Petitions-Organisatoren noch in den "Miesen"? Dann bitte PN, und auch ich spende meine 20 Euro.
Kosten für Anzeigen: ca. 380 € (die Rechnung der Anzeige in der Hochwald Ausgabe wird wohl diese Woche kommen)
Bisher haben sich 10 Personen mit 200 € beteiligt.
Eine Überweisung ist noch unterwegs.
Also noch in den "Miesen" :wink:
Ich hoffe ja noch, dass mein Anteil etwas weniger wird...mal sehn.
saarepi hat geschrieben:Aus meiner Sicht würde es Sinn machen, dass Menschen die im Einzugsgebiet der Bahn leben, den dortigen Kommunalpolitikern auch mal ein Schreiben zukommen lassen könnten, sodass die lokalen Fürsten sehen, dass mehr als nur Einer oder Zwei den Mut haben für eine Sache einzutreten.
Das ist natürlich eine Möglichkeit sich einzusetzen, auch nach dem Ablauf der Mitzeichnungsfrist der Petition und wäre große klasse.