Hallo,Hans.Dampf hat geschrieben: Markus,
beeindruckende Bilder, wie immer. Wahnsinn, was da alles zum Hunsbuckel (wie Joachim Jakubowski immer zu sagen pflegte) auftaucht. Ohne Deine Seiten jetzt intensiv nachgelesen zu haben nur mal ne Frage aus dem Stehgreif: Die Nationalsozialisten bauten die Hunsrückhöhenstraße als schnellen Aufmarschweg gen Frankreich aus. Schließe ich daraus, dass die Hunsrückquerbahn nie eine solche militärische Bedeutung hatte wie einst die in der Eifel-/Vennregion errichteten Linien? Antwort auch als pn denkbar.
Schöne Grüße
Hans.Dampf
so einen Ausbau wie in der Eifel hat es im Hunsrück nicht gegeben.
Ausnahme ist der Abschnitt Türkismühle - Nonnweiler - (Dillingen) wenn ich das mal mit dazu zählen darf.
Dort war ein 2 Gleis vorhanden.
Während in der Eifel hauptbahnähnliche Nebenbahnen mit 2 Gleisen gebaut wurden, wurden im Hunsrück nur die Bahnhöfe modernisiert.
Neu Bahnhöfe, (u.a. Ellern und Pölert) neue Stellwerke (inkl Anbauten an den Bahnhöfen) Verlängerung der Überholgleise (ggf sogar mit Wärterstellwerken)
Verstärkung des Oberbaus, bessere Wasserversorgung für die Dampfloks, neue Verladerampen, neue Blockstellen/Kreuzungsstellen.
Ein zweigleisiger Ausbau war nie geplant.
Als Aufmarschwege gab es die Glan und Nahebahn. An der Mosel sollte eine zweite Moselhauptbahn entstehen.
Somit hätte es da auch genügend Rollbahn gegeben.
Einzige Bedeutung im 2 WK erlangte die Hunsrückbahn bei Antransport der V1 und V2, die von den Hunsrückhöhen abgeschossen wurden.
Hier empfehle ich Dir die Chronik auf der Bahnhofseite Hoxel.
Gruss Markus