Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Am Brückenbauwerk hat sich was getan.

Es wurden ein paar dünne Bäume entfernt und das beschädigte Mauerwerk entfernt.

Sicherungsmaßnahme!

Jetzt kommt hoffentlich der Instandsetzungstrupp mit Zement und Steinen.

Benjamin Hilger am 22.12.2011 in der "Allgemeinen Zeitung" aus STROMBERG:

Die Stromberger Eisenbahnbrücke soll weg

Auf Antrag der Stromberger Christdemokraten wird sich die Stadt mit einem Schreiben an die Deutsche Bahn
zum Abriss der vor einigen Wochen schwer beschädigten Eisenbahnbrücke in der Von-Gauvain-Straße wenden.
Für die CDU mache es keinen Sinn, den Brückenpfeiler wieder zu sanieren, da die Brücke zurzeit ohnehin
für den Bahnverkehr nicht genutzt wird. Im Zuge einer Niederlegung des Bauwerks könnte die Durchfahrt der
L 214 verbreitert werden, was für den Verkehrsfluss an dieser Engstelle eine Entlastung bringen würde.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region ... 501347.htm

Pfff - da fährt doch sowieso kaum was lang?

Michelbacher Brücke auf der Aartalbahn lässt grüßen.

Einmal abgebaut, baut sie keiner mehr so schnell auf...

Bad Camberger

Da die Strecke ja betriebsfähig vorzuhalten ist (Urteil Oberverwaltungsgericht), grenzt das schon an die Anstiftung zu einem Gesetzesbruch.

Anstiftung zum Rechtsbruch ist heute salonfähig.
Im Bundestag wird ja auch "Fraktionsdiziplin" eingefordert, obwohl das Grundgesetz die Entscheidung der Abgeordneten allein von ihrem Gewissen abhängig macht.
Aber vielleicht öffnet folgendes Vorgehen den Weg zu einer funkelnagelneuen Brücke:
Die Straßenverbreiterungsbefürworter zunächst die alte Brücke abreißen lassen, anschließend per Gerichtsverfahren eine neue Brücke erstreiten. Dafür zahlt dann zwar der Steuerzahler die Zeche, aber bei der ohnehin gängigen Steuergeldverschwendungspraxis kommt es dann darauf auch nicht mehr an ...
Ob das so klappen würde möchte ich aber nicht versprechen: Vor Gericht und im OP ist man allein in Gottes Hand...

In diesem Sinne

Thomas

Naja, dass Problem mit der Brücke gibt es schon seit 20 Jahren.

Hierbei geht es um die einzige Zufahrt zum Schindeldorf.
Wenn ich das jetzt alles Aufzähle, was deswegen schon alles geplant war..............................

Womit wir beim Hauptproblem der Stromberger sind.
Die auf dem Berg sind der Meinung, dass sie die Wichtigsten sind.
Eben Schwindel.... ääähhhh Schindeldörfler.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Umbau auch in den Ausbauplänen vorgesehen.

Ausbau und Vertiefung ist schön möglich, aber der Aufwand wird nicht gering.
Gegen das Projekt Talbrücke Guldenbachtal (so in den 1980 ins Auge gefasst) aber immer noch die BILLIGERE Alternative.

AZ, 04.02.2012: Stromberg, Stadt

Besserung nur in kleinen Schritten

VERKEHR Fachleute und Politiker reden über Entlastung von Stromberg und Waldlaubersheim

[Zitat]:
Die anwesenden Bundes- und Landtagsabgeordneten sagten zu, sich beim Eisenbahnbundesamt dafür einzusetzen,
den beschädigten Überbau der Brücke in der Von-Gauvain-Straße bereits jetzt herauszuheben, damit die Höhenbe-
grenzung künftig kein Problem mehr darstelle. Für die Reaktivierung der Hunsrückbahn, die im Jahre 2018 realisiert
werden soll, ist vorgesehen, das Brückenbauwerk insgesamt zu erneuern und die Fahrbahn der Straße tiefer zu legen.
So soll die niedrige und schmale Durchfahrt unter der Bahntrasse höher und breiter werden.

http://www.allgemeine-zeitung.de/region ... 632452.htm

Dass es Politiker mit Recht und Gesetz anscheinend nicht so genau nehmen, wurde ja immer wieder hinreichend bewiesen. Dass man aber jetzt sogar öffentlich dazu aufruft, gegen rechtskräftige Gerichtsurteile, sowie gegen gültige Gesetze zu verstoßen und sich dafür noch bei einer Bundesbehörde dafür einsetzen will, gegen eben diese Urteile und Gesetze zu verstoßen, hat eine ganz neue Dimension erreicht. Aber Unwissen schützt vor Strafe nicht. Werde am WE mal prüfen, ob man da nicht vieleicht den Ein, oder Anderen Politiker anzeigen kann.
Hat irgendwo eventuell auch jemand gelesen, welche der Landespolitiker dort anwesend waren? Man könnte diesen ja mal schreiben und sie auf das Ein, oder Andere hinweisen!

Das EBA kommt an dieser Strecke ja auch der Aufsichtspflicht nicht nach. Betriebsfähig ist die Strecke auf jeden Fall nicht vorgehalten. Hilft an dieser Stelle vieleicht eine Dienstaufsichtsbeschwerde, bzw. Fachaufsichtsbeschwerde?

Hier mal 2 Bilder vom Tatort:





Danke an den Bilderspender.

Ich bitte Euch, auch nicht alles so auf die Waage zu legen, was in den Käseblättern drin steht.
Zum großen Teil werden auch Aussagen verdreht und nicht richtig dagestellt.

Gerade im privaten Bereich wieder erlebt.

Gruss Markus

..."Da derzeit ohnehin keine Züge auf der Strecke rollen, hätte man ohne weiteres warten können, bis die Hunsrückbahn beschlossene Sache ist, bemerkte Hering."...

Was lernen wir daraus: da die Bahn ohnehin nicht an eine Reaktivierung der Strecke denkt, wird mit dem Geld der Versicherung des LKW-Fahrers der alte Zustand wieder hergestellt. Wahrscheinlich war eine andere Lösung auch gar nicht möglich, denn solange die Strecke nicht stillgelegt wurde, muss sie auch wieder hergerichtet werden.
Oder liege ich da falsch?

PS: Das Negativbeispiel von der Aartalbahn ließ ja nichts Gutes befürchten. Warum zahlt da eigentlich keine Versicherung den Schaden?

Arbeiten in Stromberg haben begonnen.

Stahlträger sind freigelegt!