Re: 1989 an den Ufern von Mosel, Nahe, Alsenz und Co. (Teil 1)
Verfasst: Fr 13. Nov 2009, 13:09
Hallo Interessierte des „Making Of“,
mit Andreas war ich eigentlich ständig in den 80er Jahren in den Freizeiten unterwegs, getreu dem steinzeitlichen Verhaltensmuster „Jäger und Sammler“.
Als sehr geeignetes Fahrzeug erwies sich dabei ein Opel Kadett D, der im Verlaufe unserer Operationen u.a. auch mit Kühlschrank und TV ausgestattet wurde.
Bild 1:
Unsere Streifzüge innerhalb des damaligen „Geltungsbereiches des Grundgesetzes“ erstreckten sich dabei über Zeiträume bis zu jeweils 5 Tagen. Während Andreas eher die taktischen bzw. strategischen Entscheidungen der Einsätze traf, trug ich gerne die Verantwortung für die Ausrüstung (ohne Fotogerätschaften), die operativen Bewegungen und - last not least - die Verpflegung.
Infolge unserer bereits absolvierten und nachhaltig wirkenden Ausbildung zum „Leben im Felde“ endete nach erfolgreichem Abschluss unserer Foto-Session der Tag jeweils in der Regel zünftig wie folgt: Erkunden und Beziehen des Verfügungsraumes (z.B. ein idyllischer Waldrand), gepflegtes Abendessen, Planung für den nächsten Tag, Feierabendbier, Nachtruhe auf Luftmatratzen über den Liegesitzen.
Die folgenden Bilder entstanden am frühen Morgen des 24. Juli 1985 in der Gegend von Freudenstadt im Schwarzwald. Beim Aufstehen kam uns die Idee, einmal den Übernachtungskomfort zu dokumentieren.
Bild 2:
Angesichts des herrlichen Sonnenaufganges war Andreas wenige Sekunden nach dem Bild schon draußen.
Bild 3:
Zu Demonstrationszwecken legte auch ich mich noch mal kurz für ein Foto hin. Es war eigentlich recht gemütlich ...
Bild 4:
Hier hätte ein Zimmermädchen ein reichhaltiges Betätigungsfeld gefunden.
Bild 5:
Nun hieß es aber: Wachwerden!
Bild 6:
"Komm, wir müssen los!"
Also wieder schnell an den Schienenstrang, wo Arbeiter- und Schülerzüge rollten.
Bild 7:
Eines unserer ersten Motive war die 218 295 im Freudenstadter Hauptbahnhof.
Erst später – so gegen 8.30 Uhr –beschafften wir uns in der Regel Proviant beim Bäcker für ein erstes Frühstück.
Rückblickend betrachtet hatten wir damals als junge Menschen scheinbar grenzenlose Freiheiten, die heutzutage aus gesundheitlichen, familiären, gesellschaftlichen sowie sicherheits- und ordnungsrechtlichen Gründen kaum mehr in Anspruch genommen werden können. Über die Ursachen für diesen Wandel ließe sich trefflich streiten, was aber diesen tollen Thread kaputtmachen würde.
Genießen wir lieber solche schönen Bilder wie die von Michael, die vielleicht auch etwas den Geist der damaligen Zeit widerspiegeln.
Es grüßt euch
Günter
mit Andreas war ich eigentlich ständig in den 80er Jahren in den Freizeiten unterwegs, getreu dem steinzeitlichen Verhaltensmuster „Jäger und Sammler“.
Als sehr geeignetes Fahrzeug erwies sich dabei ein Opel Kadett D, der im Verlaufe unserer Operationen u.a. auch mit Kühlschrank und TV ausgestattet wurde.
Bild 1:
Unsere Streifzüge innerhalb des damaligen „Geltungsbereiches des Grundgesetzes“ erstreckten sich dabei über Zeiträume bis zu jeweils 5 Tagen. Während Andreas eher die taktischen bzw. strategischen Entscheidungen der Einsätze traf, trug ich gerne die Verantwortung für die Ausrüstung (ohne Fotogerätschaften), die operativen Bewegungen und - last not least - die Verpflegung.
Infolge unserer bereits absolvierten und nachhaltig wirkenden Ausbildung zum „Leben im Felde“ endete nach erfolgreichem Abschluss unserer Foto-Session der Tag jeweils in der Regel zünftig wie folgt: Erkunden und Beziehen des Verfügungsraumes (z.B. ein idyllischer Waldrand), gepflegtes Abendessen, Planung für den nächsten Tag, Feierabendbier, Nachtruhe auf Luftmatratzen über den Liegesitzen.
Die folgenden Bilder entstanden am frühen Morgen des 24. Juli 1985 in der Gegend von Freudenstadt im Schwarzwald. Beim Aufstehen kam uns die Idee, einmal den Übernachtungskomfort zu dokumentieren.
Bild 2:
Angesichts des herrlichen Sonnenaufganges war Andreas wenige Sekunden nach dem Bild schon draußen.
Bild 3:
Zu Demonstrationszwecken legte auch ich mich noch mal kurz für ein Foto hin. Es war eigentlich recht gemütlich ...
Bild 4:
Hier hätte ein Zimmermädchen ein reichhaltiges Betätigungsfeld gefunden.
Bild 5:
Nun hieß es aber: Wachwerden!
Bild 6:
"Komm, wir müssen los!"
Also wieder schnell an den Schienenstrang, wo Arbeiter- und Schülerzüge rollten.
Bild 7:
Eines unserer ersten Motive war die 218 295 im Freudenstadter Hauptbahnhof.
Erst später – so gegen 8.30 Uhr –beschafften wir uns in der Regel Proviant beim Bäcker für ein erstes Frühstück.
Rückblickend betrachtet hatten wir damals als junge Menschen scheinbar grenzenlose Freiheiten, die heutzutage aus gesundheitlichen, familiären, gesellschaftlichen sowie sicherheits- und ordnungsrechtlichen Gründen kaum mehr in Anspruch genommen werden können. Über die Ursachen für diesen Wandel ließe sich trefflich streiten, was aber diesen tollen Thread kaputtmachen würde.
Genießen wir lieber solche schönen Bilder wie die von Michael, die vielleicht auch etwas den Geist der damaligen Zeit widerspiegeln.
Es grüßt euch
Günter