Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Mich würde mal interessieren, wie die Betriebsabwicklung zwischen Laasphe und Erndtebrück gestaltet wurde. Ist der Hp Feudingen dazu extra zu einer Zuglaufmeldestelle erklärt worden, die das "Nachfahren" auf die eingleisige Strecke nach einer Verlassensmeldung des vorausfahrenden Erndtebrücker Zuges ermöglichte. Oder musste der vorausgefahrene Zug erst vollständig in Erndtebrück angekommen sein?

Hallo Sebastian,

letzteres ist leider der Fall. Sonst wäre so manches einfacher gewesen....

....und der Aufenthalt in Feudingen war bei jedem Zug (bergfahrend) deutlich länger.
Erl.: 1000 Fahrgäste können einen Zug aus Dostowagen locker binnen 5 Minuten geordnet verlassen.
Zum ausladen von vielleicht 200 Fahräder brauchts........20 - 30 Minuten, (und 2 Helfer) man möchte und darf ja nichts daran beschädigen.
Gekreuzt wurde ausnahmeweise aber auch im extra deswegen Fdl. besetzten Buchenau.
Alle Züge, auch der letzte 628 abends, war(en) gut frequentiert.

leider fand ich nur das:
http://igue.blogspot.com/2009/07/lahntal-total.html
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/r ... 5915,newer
http://www.marburg-biedenkopf-tourismus ... x=8&lng=de
http://de.wikipedia.org/wiki/Lahntal_Total
....aber keinen Nachbetrachtungs-Presseartikel.

....und nun gleich wieder ein autofreier Sonntag, "gleich um die Ecke",
http://www.giessener-allgemeine.de/Home ... id,59.html
auch wieder mit vielen Teilnehmern,....aber nicht mit Bahnbeteiligung.....leider!

Basaltlunkerschotter hat geschrieben: Topographisch ist es zwar im oberen Lahntal ähnlich wie im unteren Lahntal, speziell der Raum oberhalb von Bad Laasphe nennt sich dann aber auch schon Rothhaarsteig.

Ohh, da geht's ja schon bergauf .......
An sonsten trotzdem gute Bilder.

*nachobenhol*

Hat denn niemand der hier anwesenden bei Lahntal Total 2010 fotografiert?

Im Einsatz dieses Jahr waren

- 218 387 mit einem Wendezug, in dem für den Fahrradtransport zwei leicht modifizierte Bn-Wagen eingestellt waren
- Drei Doppeltraktionen Fahrrad-628 (628 250/228, 252/255 und 234/224 [WFB])

Die Siegener Zeitung schreibt

"Andere Hessen haben sich auf jeden Fall gebessert: nämlich die
Kurhessenbahn. Ob es die Helfer waren, die beim Ausladen der sperrigen
Räder halfen, oder der frühe Zug um 7.30 Uhr, der gestern erstmals
eingesetzt wurde, oder die deutlich besser organisierten Rückfahrten.
Allenthalben gab es Lob, auch wenn gestern Mittag mal ein Zug teilweise
ausfiel, was die Kurhessenbahn jedoch reaktionsschnell ausbügelte."

http://www.siegener-zeitung.de/news/sz/ ... edern.html

Die Züge fuhren diesmal nach Sonderfahrplan mit bis zu 20 Minuten verlängerten Fahrzeiten, weshalb die Verspätungen im Bereich von etwa 30 - 45 Minuten statt wie in den Jahren zuvor > 60 Minuten lagen. Die überfüllten Züge ließen sich damit leider nicht vermeiden..... Die Fahrgäste waren trotzdem zufrieden, wie der Zeitungsbericht beweist. Basaltlunkerschotter wird mir zustimmen können.

Basaltlunkerschotter stimmt Dir zu.

Die Stimmung unter den Fahrgästen war gut. Die wegen der Vielfach-Fahrradverladung künstlich verlängerte Fahrzeit war bitter nötig.
Das obere Lahntal ist eigentlich, genau wie das "untere" Lahntal stets eine Bahnreiseempfehlung.
Leider habe ich selbst nur ein einzelnes Foto machen können, es war einfach zu viel zu tun, um mehr fotographieren zu können. Und dieses eine Bild habe ich zudem noch ziemlich präparieren müßen....aber seht selbst.



Das mittlere Großraum-Abteil wurde völlig entstuhlt, das bot dann Platz für rund 40 Räder. Anders wäre dem Andrang auch nicht zu begegnen gewesen. Subjektiv beobachtet und nur auf den 4-Wagen-plus-218-Zug bezogen, war die Frequentierung dieses Jahr in den Nachmittagsstunden größer.

Andererseits können die regulär an Sonntagen verkehren Fahrradsonderzüge, sowohl im oberen Lahntal als auch zwischen Limburg und Gießen, durchaus den einen oder anderen Radler noch zusätzlich aufnehmen.