Eisenbahnforum der Region Mittelrhein

Re: Ortsbeirat Wilsenroth und MdB Willisch befassen sich mit Gleisr?ckbau....


Oft, -leider all zu oft, sind eben solche Leute desorientiert, was man tun mu? und tun kann, um diesen GA zu erhalten. Das Thema Kapitaleinsatz ist dabei nur ein billiges aber dankbares Argument. Prognosen oder Gutachten ?ber zuk?nftige Brauchbarkeit, wer erw?gt schon so etwas?
Die Leute sind geimpft mit dem Virus, an allen m?glichen Bahnlinien Radwege anzulegen. Daf?r gibts richtig Geld vom Land. Und die Folgekosten wie Profilfreischnitt etc?.....?h.....das Land wirds schon richten.

Der Wilsenr?ther hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, dass dort dann das endg?ltige politische AUS f?r die noch vorhandenen Anschlussgleise
in diesem Bahnhof beschlossen wird (nat?rlich mit vom Steuerzahler finanzierten gek?hlten Konferenzgetr?nken).

Hier verkennt der Wilsenr?ther leider die Kompetenzen und M?glichkeiten der hessischen Ortsbeir?te:

In Hessen bestehen nicht in allen Gemeinden Ortsbeir?te. In der Regel haben sie auch nur die nach HGO beschriebenen
Mindestkompetenzen wie Anh?rungs- und Vorschlagsrecht. Die Entscheidungen, gegebenenfalls auch gegen
das Votum des Ortsbeirats, werden in der Gemeindevertretung getroffen.

- Die Mitglieder des Ortsbeirats sind ehrenamtlich t?tig.

... und zahlen ihre Getr?nke aus der eigenen Tasche.

http://de.wikipedia.org/wiki/Ortsbeirat

Der Wilsenr?ther hat geschrieben: Kompetenzen vs. gesunder Mnschenverstand
Aber am 23.07. sind wir alle schlauer und ich hoffe, dass ich mich geirrt habe und wir danach den Beginn einer Renaissance des Schieneng?terverkehrs in Wilsenroth feiern k?nnen. Vielleicht klemmt sich der eta 176 als Pressemensch der NNP einmal dahinter und befragt die Lokalpolitiker in Dornburg kritisch nach ihren Beweggr?nden.

Ich frage mich, was ein paar Ortspolitiker da noch bewirken k?nnen?? Herr Dr. Bosserhoff hat mir heute in einem l?ngeren Gespr?ch erl?utert, dass auch er keinen Erfolg hatte, den m?glichen Hauptverlader - die Firma Ton Schmidt - zu ?berzeugen, dass eine Verladung in Wilsenroth wichtig und notwendig ist, um den Bahnhof und die Gleisanlagen auf Dauer im derzeitigen Umfang zu erhalten. Wenn Schmidt als Pr?sident der Limburger IHK auch keinen von seinen ?brigen IHK-Mitgliedern aus der Region von einer Bahnverladung in Wilsenroth ?berzeugen kann - wie sollen es da die Ortspolitiker auf unterster Ebene schaffen?

Und warum soll das Land Hessen einspringen? Es sei denn, man erkl?rt den ganzen Bahnhofsbereich incl. dem ehem Gleisanschlu? zu den Dornburger Br?chen usw. - was f?r mich nachvollziehbar w?re, aber bislang nicht diskutiert wurde - zu einem gro?en Freilichtmuseum als Teil des projektierten GeoParks. (Dies w?rde auch alle Optionen offen halten.)

Da aber noch nicht mal eine "l?nder?bergreifende" Zusammenarbeit vom naheliegenden Eisenbahnmuseum in Westerburg angestrebt wird - sondern man eher Konkurrenz bef?rchtet - kann und wird nach meiner ?berzeugung im Westerwald nichts aber auch gar nichts in dieser Richtung zu erreichen sein.

... und f?r die gro?artigen M?glichkeiten, die der ehemalige Bundeswehranschluss Langenhahn f?r den G?terverkehr (Holz, Schiene/Stra?e) bietet, interessiert sich weder die Politik noch der Betreiber - das Regent-Netz Westerwald. Hier bedaure ich sehr, dass es bei uns keine eigenwirtschaftlich agierende Gesellschaft vergleichbar der Kurhessenbahn gibt.

Ich denke mal, dass auch ich jetzt kein Fettn?pfchen ausgelassen habe.

Zur Entspannung mal ein Link auf das "Streitobjekt"
http://forum.rail-server.de/viewtopic.php?t=8448

Die Nassauische Neue Presse berichtet ?ber die Sitzung des Ortsbeirates von Wilsenroth am 24.07. auf einer halben Seite:

Ortsbeirat: Frachtrampe erhalten
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.p ... btopic=nnp

Noch eine ganz erstaunliche Sache am Rande: W?hrend andernorts "freie Fahrt f?r freie B?rger" gefordert wird, spricht man sich in Wilsenroth f?r die Erhaltung der "Sprungschanze" - des ehemaligen B? f?r das Anschlussgleis zum Steinbruch - aus:
Klaus H?rter bem?ngelte auch den Plan der Bahn, den steilen Buckel in der Stra?e nach dem Bahn?bergang einzuebnen. Dadurch gehe eine ?automatische Tempobremse? verloren.

Zum Artikel geh?rt auch noch der Kommentar von Redakteur Volker Thies:
ANSICHTSSACHE
Und die Firmen?
http://www.rhein-main.net/sixcms/list.p ... btopic=nnp