Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

ich bin immer noch am Fahrplanverbesserungen. :?

Hier mal Bilder von einem internationalen D-Zug mit Altbauwagen zwischen Bett- und Kammerecktunnel und in Einzelbildern am Bahnsteig von St. Goar. Zuglokomotive ist die 03 094.
Immerhin 14 Wagen hat die Dampflok am Haken. Am Zugende ist ein SBB- sowie vier FS-Waggons eingereiht.
Der D-Zug ist im Jahr 1957 angesiedelt. Da lief noch sehr viel Altbaumaterial. In Internationalen Zügen waren Waggons mit Faltenbalgübergängen noch vielfach anzutreffen. Ein konkrtes Vorbild für den Zug gibt es nicht.

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Gerhard Kutziewski
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Steffen
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von Steffen »

Hallo Gerhard,

das ist ein schöner Zug, den die 03 da zieht.
Die Hechtwagen waren 1957 schon eine Seltenheit, gerade in so hochwertigen Diensten.
Mit den Italienern als Farbtupfer gefällt mir das gut, auch wenn kein konkreter Zug dahinter steht.

Auf der Seite der Eisenbahnstiftung gibt es einige Bilder aus den 50ern vom Rhein. Da kann man sich einiges abschauen.

Z. B. hier: https://eisenbahnstiftung.de/images/bil ... /17809.jpg

Generell ist die 03.10 als typische Lok am Mittelrhein immer ein gern gesehener Gast.

Einen wunderbar bunten Personenzug im Jahr 1955 mit ziehender 39 zeigt dieses Bild:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bil ... /42664.jpg

Der wäre doch auch mal was, oder?
Viele Grüße
Steffen
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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

der Landschaftsbau ist wieder aufgenommen. Derzeit arbeite ich an den Tunnelröhren und die Neugestaltung am Kammerecktunnel.
Steffen hat geschrieben: Di 19. Jan 2021, 21:32 Hallo Gerhard,

das ist ein schöner Zug, den die 03 da zieht.
Die Hechtwagen waren 1957 schon eine Seltenheit, gerade in so hochwertigen Diensten.
Mit den Italienern als Farbtupfer gefällt mir das gut, auch wenn kein konkreter Zug dahinter steht.

Auf der Seite der Eisenbahnstiftung gibt es einige Bilder aus den 50ern vom Rhein. Da kann man sich einiges abschauen.

Z. B. hier: https://eisenbahnstiftung.de/images/bil ... /17809.jpg

Generell ist die 03.10 als typische Lok am Mittelrhein immer ein gern gesehener Gast.

Einen wunderbar bunten Personenzug im Jahr 1955 mit ziehender 39 zeigt dieses Bild:
https://eisenbahnstiftung.de/images/bil ... /42664.jpg

Der wäre doch auch mal was, oder?
Hallo Steffen, vielen Dank für deinen Kommentar zu dem D-Zug ohne Vorbild. :D
Die Bilder der Eisenbahnstiftung habe ich mir schon oft angeschaut. Da sind interessante Zugbildungen dabei. Leider konnte ich bisher nicht alle Züge zeigen, die bei mir im Jahr 1957 jetzt schon im Einsatz sind. Der Anlagenbau hat da noch Vorrang. Du kannst da in den nächsten Monaten noch so einiges erwarten. Zumindest ist so mein Plan. Es ist bei so langen Zügen nicht einfach, gute Bilder aufzunehmen. Schießlich sollen ja alle Waggons zu erkennen sein.

Hier mal einige ältere Beispiele:

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Heute nur ein Bild vom Kammereck

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Außerdem stelle ich Euch meine letzte Neuerwerbung vor:

Baureihe 175

In den zwanziger Jahren ging die Entwicklung leistungsstarker Elektrolokomotiven wieder schneller voran. Insbesondere die richtige Antriebsart war ein Thema. Noch wählten die Ingenieure gerne den Stangenantrieb zur Kraftübertragung vom Motor auf die Antriebsräder. Den Vorläufer der E 75, der späteren BR 175, finden wir in der schwere Güterzug-Lokomotive der Baureihe E 77. Sie war zwar leistungsstark, hatte jedoch durch die dreiteilige Anordnung der Antriebs- und Transformator-Elemente einen äußerst unbefriedigenden Lauf, der zu Schäden an den Treibstangen führte. Bei der E 77, obwohl erst ab 1924 mit 56 Einheiten gebaut, kam es schon in den 40er Jahren zu den ersten Ausmusterungen. Da der Bedarf an leistungsstarken E-Loks weiterhin bestand, entschloss sich die Reichsbahn zum Bau einer Stangenlokomotive mit einem Rahmen bei Verwendung der elektrischen Ausrüstung der E 77. Beim Antrieb blieben die Konstrukteure dem Winterthur-Schrägstangen-System treu. Ab 1928 begann die Beschaffung der E 75 als letzte elektrische Streckenlokomotive mit Stangenantrieb bei der Reichsbahn.

Die Loks mit den Nummern E 75 01 bis 12 für das süddeutsche Netz ließ man bei Maffei und Maffei-Schwarzkopf bauen. Für das mitteldeutsche Netz bauen Bergmann und Linke-Hofmann die E 75 51 bis 61. Ab 1930 wurden weitere acht E 75 gebaut (E 75 62 bis 69). Insgesamt beschaffte die Reichsbahn bis 1931 somit 31 Maschinen, die ein Gewicht von 106 t auf die Waage brachten. Bei einer Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h betrug die Nennleistung 1.880 kN. Die Dauerleistung lag bei 1.600 kW.
Noch während des Zweiten Weltkriegs kamen alle E 75 in Süddeutschland zusammen. In Mitteldeutschland waren trotzdem bei Kriegsende die E 75 07 und 58 zu finden. Die E 75 07 war schwer beschädigt und wurde daraufhin zerlegt. Bei der Reichsbahn der DDR kam die E 75 58, die in die UdSSR abgegeben werden musste und 1952 zurück kehrte jedoch nicht mehr zum Einsatz. Zur DB kamen noch 22 Maschinen. Drei Lokomotiven (E 75 09, E 75 55 und E 75 69) wurden 1960 modernisiert und erhielten u.a. gummigefasste größere Frontfenster und neue Leuchten. 1966 waren die noch verbliebenen E 75 alle in Treuchtlingen beheimatet. Sogar in den neuen Nummernplan gelangten noch 19 Stück, obwohl die die Ausmusterung schon ab 1965 einsetzte. Ingolstadt war ab Mai 1968 das letzte große Heimat-Bw. Auch in Köln-Deutzerfeld und Seelze soll je eine BR 175 (1968-1970), wie sie nach neuen Nummernplan ab 1968 genannt wurde, im Bestand gewesen sein. Wohl aber nicht betriebsfähig. Als Heizlokomotiven konnten sechs E 175 in Bonn, Bremen und Wetzlar noch zwischen 1966 und 1974 ein Einsatzgebiet finden. Die 175 004 war die letzte Vertreterin dieser Bauart, die am 2. Februar 1972 ausgemustert wurde. Aus der 175 009 und 059 entstand 1983/84 noch eine Museumslokomotive als E 75 09. Sie fuhr noch bei der Jubiläums-Parade 1985 in Nürnberg. Ein Motorschaden und der Brand in Nürnberg 2005 beendeten den musealen Einsatz der Lokomotive. Erst seit Mai 2020 ist die aufgearbeitete E 75 wieder im Verkehrsmuseum Nürnberg zu sehen.

Die E 75 erreichte 70 km/h als Höchstgeschwindigkeit bei einer Nennleistung von 1.880 kW. Die Lokomotive wog bei einer Länge über Puffer von 15.380 mm stolze 106,2 Tonnen.
Die Vorbildlokomotive E75 54 ist eine echte Schlesierin aus Breslau, wo sie bei Linke-Hofmann-Busch mit der Werks-Nr. 3106 im Jahr 1928 gebaut wurde. Die Abnahme erfolgte am 17.01.1929. Sie war mit Stromabnehmern der Bauart SBS 10 ausgestattet. Erstes Bw war Halle. Am 19.06.43 kam die Lok nach Dessau. Ab dem 07.09.1949 bis zum 31.12.1967 war die E75 54 bei der DB gelistet. Schon am 20.06.1943 kam sie ins Bw München Ost. Ab dem 22.03.1965 lief sie von Treuchtlingen aus. Ab dem 27.05.1968 war dann Ingolstadt das Heimat Bw. Dort blieb sie auch ab dem 23.10.1969 als z-gestellte Lok, bevor sie ab 08.11.1070 buchmäßig zur Bw Seelze kam. Dort diente sie als Heizlok sowohl in Seelze als auch in den Bahnhöfen Lehrte und Letter.

Das Modell hat die Nummer 175 054-6. Das Untersuchungsdatum 1.12.66 ist angeschrieben. Die Maschine gehört Zur BD München und ist im Bw Treuchtlingen stationiert. Die Länge über Puffer beträgt 176,8 mm.

Modell Brawa Nr. 43222

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St. Goar
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

ich bin weiter fleißig beim Bau von RM2. Hier einige Bilder der Tunnelröhren. Es soll kein Licht aus den Öffnungen scheinen. Daher sind die Styropor-Röhren recht lang ausgefallen.

Der Kammerecktunnel (Nordportal) vor und nach dem Einbau der Tunnelröhre.

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Der Tunnel zum Banktunnel-Südportal und die aufgeklebte Vorlage zum Bau des Portals.

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Hier das Portal im Original.

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Zwischen Banktunnel-Nordportal und Bettunnel entsteht eine lange Röhre, die von einer Holzkonstruktion geschützt wird.

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Einige Tunnelteile sind ausgebaut und werden mit Spachtelmasse innen und außen bestrichen. Auch später sind bei Entgleisungen oder sonstigen Störungen die Tunnelsegmente leicht zu entfernen. Leider haben Probefahrten ergeben, dass noch kleine Nacharbeiten im Lichtraumprofil erforderlich sind. Die Bauweise ermöglich es, schnell noch das Tunnelprofil zu erweitern.
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von Steffen »

Hallo Gerhard,

sehr schön, dass es voran geht beim Neubau / Umbau von St. Goar. Die langen Züge machen sich vor den Tunnels immer besonders gut. Die ganze Szenerie ist einfach perfekt als Paradestrecke.
Viele Grüße
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

Stück für Stück geht es bei RM2 weiter.
Steffen hat geschrieben: Fr 5. Feb 2021, 14:57 Hallo Gerhard,

sehr schön, dass es voran geht beim Neubau / Umbau von St. Goar. Die langen Züge machen sich vor den Tunnels immer besonders gut. Die ganze Szenerie ist einfach perfekt als Paradestrecke.
Hallo Steffen, vielen Dank für deine Rückmeldung. Zum Glück geht es jetzt immer mehr um die Gestaltung der Anlage. Dazu gleich einige Details. Besonders freue ich mich schon auf Landschaftsbilder am neuen Tunnelportal des Banktunnels. Dort sind unzählige Bilder aufgenommen worden, die die Situation mit Haupt- und Vorsignal zeigen. Es gab lange auch zwei Signalstandorte dort. vor einigen Tagen habe ich ein Bild gefunden, das ein Zwergen-Signal zwischen den Gleisen zeigt. Alles sehr interessant für schöne Modellbahnbilder an der Paradestrecke.

Selbst gefertigte Vorsignal-Barken und sonstige Schilder
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Die Tunnelröhre zwischen Bank- und Bettunnel ist mit einem Holzkasten versehen, der mit wenigen Handgriffen zu entfernen ist. Der Durchgang durch den Keller wird dadurch erleichtert.
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Die aufgestellten Vorsignal-Barken vor dem Banktunnel
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Die etwas unglückliche Situation hinter der Bahnhofsausfahrt. Der Abstand zum Vorsignal ist ein Kompromiss und der Baugröße geschuldet.
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Die Laderampe in St. Goar ist weiter gestaltet. Unter dem Balken wurde eine Öffnung für die Kupplungen der Waggons eingebracht. So können die Puffer direkt vor dem Prellbalken anstoßen.
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von Steffen »

Hallo Gerhard,

ich sehe gerade, dass du beim Neubau den Zustand zwischen 1958 und ca. 1985 als Vorbild genommen hast.
Da waren nur am rechten Gleis Signale aufgestellt bevor irgendwann in den 80ern der Gleiswechselbetrieb eingeführt wurde.
Das ist echt positiv, da es mehr vorbildgerechte Bilder mit deinen Garnituren zulässt (zumindest alles vor 1985).
Viele Grüße
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

vielen Dank für das Interesse an meinem Threat.
Steffen hat geschrieben: Di 9. Feb 2021, 23:44 Hallo Gerhard,

ich sehe gerade, dass du beim Neubau den Zustand zwischen 1958 und ca. 1985 als Vorbild genommen hast.
Da waren nur am rechten Gleis Signale aufgestellt bevor irgendwann in den 80ern der Gleiswechselbetrieb eingeführt wurde.
Das ist echt positiv, da es mehr vorbildgerechte Bilder mit deinen Garnituren zulässt (zumindest alles vor 1985).
Hallo Steffen,
mit dem Zeitraum für die Nachbildung der linken Rheinstrecke liegst du ja schon ganz gut. Tatsächlich schwebt mir die Phase von 1957 bis 2010 ++ vor. Mein Rollmaterial gibt das her.

Hier einige Beispiele aus der Epoche V.

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Ein genauer Nachbau ist fast unmöglich. Schon alleine die maßstäblichen Längen begrenzen doch stark. So ist die Vorbildnähe von mir nur angestrebt. Bei kleineren Dingen ist ein Übergang der Epochen leicht möglich. So habe ich Verkehrsschilder aller Epochen erstellt. Sogar die Signale könnte ich austauschen. Zumindest die Signalstandorte für den Gleiswechselbetrieb am Banktunnel-Südportal werde ich vorbereiten. Mal sehen, wie weit ich mit meinen Vorstellungen komme. Neben den Eisenbahnfahrzeugen ist auch die Situation auf den Straßen anzupassen.

Hier noch ein Beispiel für den Rückschritt in Epoche III


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reinout
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von reinout »

Zur selbst gefertigte Schilder: selbst ausgedrückt auf dickes Papier? Oder hast du eine andere Methode benutzt?

Reinout
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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfreunde,

neue Infos und Bilder zu RM2.
reinout hat geschrieben: Mi 10. Feb 2021, 16:09 Zur selbst gefertigte Schilder: selbst ausgedrückt auf dickes Papier? Oder hast du eine andere Methode benutzt?

Reinout
Hallo Reinout, die Schilder habe ich von einer guten Vorlage kopiert und ausgeschnitten. Dahinter wurde ein schwarzes Papier geklebt. Die Pfosten stammen aus einem Weinert-Bausatz. Ich bin mit dem Ergebnis im vVergleich zu teuren Ätzschildern ganz zufrieden. Brauchte jetzt auch drei Schilder weniger. Die kommen mal in das Lager der ehemaligen Bahnmeisterei von St. Goar.


Im Stummi-Forum wurde die Frage nach den Standorten von Vorsignal-Barken aufgeworfen. Ich musste feststellen, das bei Vorsignalen in Verbindung mit Hauptsignalen keine Barken vorgesehen sind. Die habe ich daraufhin entfernt. Ferner wurde der Standort für zwei Signal vorbereitet, die im Rahmen des Gleiswechselbetriebs von dem Banktunnel aufgestellt wurden. Zwei alte Weinert-Signale sind als Platzhalter mal zur Verdeutlichung aufgestellt worden.

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Der Güterbahnhof von St. Goar mit Rollmaterial

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Einen Messzug mit der Mindener 18 316 (Lok des Bundesbahnzentralamtes) habe ich zusammen gestellt. Neben zwei Messwagen (ohne echtes Vorbild) laufen alte Eilzug-Schlafwagen mit, die im regulären Betrieb 1957 schon nicht mehr eingesetzt wurden.

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Baureihe 18.3 (bad IVh)

Um internationale Züge mit einer leistungsstarken Dampflokomotive zu bespannen, bestellte das Großherzogtum Baden bei I.A. Maffei in München verbesserte Loks der Baureihe bayerischen Bauart S3/6. Insgesamt 20 Lokomotiven wurden zwischen 1918 und 1920 geliefert. In Baden erhielten die Loks zunächst die Bezeichnung IVh. Nach dem Ersten Weltkriegs und dem Ende der Monarchie war die Deutsche Reichsbahn der Abnehmer. Die Maschinen wurden in Offenburg beheimatet und liefen u. a. vor dem Rheingold zwischen Mannheim und Basel. Ab 1933 wanderten die Loks über Koblenz nach Bremen ab, wo 19 Maschinen 1945 das Kriegsende erlebten. Da es sich bei der BR 18.3 um eine Splittergattung handelte, war zunächst ihre Verschrottung vorgesehen. Dann aber entschloss sich die DB die schnellen Loks mit einer Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h beim Bundesbahnzentralamt (BZA) in Minden für Versuchsfahrten einzusetzen. Es wurden die BR 18 316, 18 319 und 18 323 ausgesucht. Eine weitere 18.3, die 18 314 kam in einem Lokomotiventausch in der DDR, wo sie später umgebaut und ebenfalls zu einer Versuchslokomotive wurde. Die 18 314 ist heute in Technikmuseum Sinsheim zu sehen. Die drei Mindener Maschinen wurden mit einer Gegendruckbremse, geänderten Schornstein und Rauchkammertür sowie Witte-Windleitblechen ausgestattet. Damit waren sie von 1950 bis in die 60er Jahre bei der Lokversuchsanstalt vorwiegend als Bremslokomotive im Einsatz.
1964 kam das Ende für die 18 319. Sie wurde verschrottet. Ihren Kessel mit verlängerter Rauchkammer erhielt die 18 316. Am 31.12.1967 waren noch die 18 316 und 323 in der Bestandsliste des Bw Minden. Die beiden verbliebenen Maschinen erlebten noch ihre Umbeheimatung von Minden nach Lehrte. Dort wurde die 18 323 am 01.01.69 von der Ausbesserung zurück gestellt. Im letzten Einsatzjahr war die 18 323 noch in Bielefeld vor einem Sonderzug zu sehen (Bild in: Die Cöln-Mindener Eisenbahn in Ostwestfalen, Seite 167). Die 18 323 wurde zum Denkmal vor der Fachhochschule Offenburg und kann dort besichtigt werden. Die 18 316 war im Frühjahr 1968 noch bei Sonderfahrten aktiv. Am 12.05.1968 bespannte sie einen Sonderzug von Frankfurt an die Mosel. Ein Bild zeigt die Lok im Bahnhof von Cochem.
http://www.bundesbahnzeit.de
Am 10. Juli 1969 kam dann auch für diese 18 316 nach 2.667.649 Kilometern das Aus. Sie kam zunächst in einen Vergnügungspark (Potts Park) bei Minden als Schaustück unter (Dort habe ich sie selbst mal gesehen). Später wurde sie in Polen (Pila) und Meinigen aufgearbeitet und stand von 1995 bis September 2000 für Sonderfahrten zur Verfügung. Ein Speichenriss setzte weiteren Einsätzen ein Ende. Seit April 2007 ist sie im Technoseum Mannheim zu besichtigen. Eine Computernummer hat zumindest die 18 323 noch erhalten (018 323-6).
Die BR 18.3 hatte eine Länge über Puffer von 23.230 mm. Sie wog ohne Tender 97 Tonnen. Mit einem Tendern der Bauart bad 2-2 T 29,6 kam die Schlepptenderlokomotive auf ein Gesamtgewicht von etwa 140 Tonnen. Die Treibräder hatten einen Durchmesser von 2,10 Metern. Mit einer Leistung von 1.950 PS war eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h zu erreichen. Sie hat bei Messfahrten auch mal 162 km/h geschafft, wobei der Lok eine bemerkenswerte Laufruhe attestiert wurde. Das Vierzylinder-Verbundtriebwerk war beim Betriebsdienst und bei den Lokführern nicht wirklich beliebt. Nach einigen Verbesserungen waren die Loks in Norddeutschland sehr zuverlässig. Die 18 316 wurde 1919 in München gebaut.
Bei der Baureihe 18.3 handelt es sich um eine wirklich beeindruckende Lokomotive mit hoher Leistungsfähigkeit. Mit ihr war es möglich, Fahrten mit 1000 km Laufweg ohne äußere Wartung durchzuführen.
Literaturhinweis: Bilder der BR 18.3 beim BZA in Minden sind bei Garrelt Riepelmeier „Die Eisenbahn in Minden und im Mühlenkreis“ zu finden.

Modell Liliput L104021

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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

Beitrag von St. Goar »

Hallo Modellbahnfeunde,

kleiner Zwischenbericht zum Trassenbau. Sie Böschungen der Gleistrassen habe ich verspachtelt und anschließend mit brauner Spachtelmasse gestrichen. Nächster Schritt ist das Einschottern der Gleise.

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Re: Rheinmodellbahn: St. Goar im Modell

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Hallo Modellbahnfreunde,

ich bin dabei, die Trassen weiter zu verbessern. So müssen die Tunneleingänge ein geschottert werden. Hier das Banktunnel-Nordportal mit und ohne eingesetzter Tunnelröhre.

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Der helle Schotter wird durch das Verkleben noch dunkler.
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