Dann schweife ich aus gegebenem Anlaß (Stichwort "Katzenhilfe") auch noch mal kurz ab:
Wie Ihr vielleicht wißt, bin ich auch Mitglied und Förderer der
Katzenhilfe Westerwald. Und jetzt zur Ferienzeit gibt es dort aufgrund liebreizender Mitmenschen, denen das Weihnachtskätzchen lästig geworden ist, wenns mal wieder nach Malle geht, wieder "volles Haus". Und immer noch laufen die seltsamen Meinungen herum, daß "Heimtiere" alle einen an der Klatsche haben, krank sind, etc....
Mag sein, daß früher in manchen Tierheimen die Katzen eher ein "Abfallprodukt" waren, und auch so behandelt wurden, aber bei solchen speziellen Einrichtungen, die sich "Katzenhilfe" o.ä. nennen, treten ehrenamtliche, wirkliche Katzenliebhaber für die armen Kreaturen ein, versuchen mit viel Zeit und Mühen nach ihrer Arbeit die seelisch und/oder körperlich geschundenen Tierchen wieder glücklich zu machen, um sie irgendwann in ein neues Zuhause zu entlassen. Die Tiere sind geimpft, kastriert und die neuen Herrchen werden in die individuellen Besonderheiten des neuen Mitbewohners eingewiesen, z.B.: Mag keine (oder gerne) Kinder, möchte gern raus, mag gern laute Musik (ja, das gibts auch, meine z.B.) usw., denn die beschäftigen sich mit jedem Tier intensiv, und können gezielt auf die Eigenarten eingehen.
Wenn Ihr also so einen Stubentiger zu Euch holen wollt, gebt nichts auf die dummen Sprüche. Geht zu so einem Katzenhilfeverein, und nehmt mit den Tierchen Blickkontakt auf, und wenn der Funke überspringt, habt ihr ein ganzes Katzenleben lang einen treuen Freund gefunden. Zwar mit eigenem Kopf, aber ich hab das beste Beispiel hier gerade neben mir liegen...Der erste Blickkontakt geht meistens gleich bis in die Magengrube...
Danke für Euer Verständnis, wenn ich mal hier im Eisenbahnforum eine Lanze für die Samtpfoten brechen durfte. 'S Mädche würde sich sicher freuen, wenn sie wüßte, daß ihr Fototermin Anlaß dazu gegeben hat...