"Mal sehen, wie wir die letzten Mitfahrer los werden", sagt sich offenbar die DB Bahn.
Der morgendliche ICE 713 von Köln nach Mainz ist seit 22.09. Geschichte ...
Am Nachmittag fällt seit 22.09. der ICE 712 von Mainz (ab 16:22) aus und erst um 18.48 Uhr besteht
mit ICE 710 eine umsteigefreie Direktverbindung nach Norden.
Ab 12.10. - und dann wohl auf Dauer - verkehrt nur noch ICE 712 und dafür entfällt der spätere ICE 710
(Die Alternative besteht aus ICE 1657 bis Flughafen, dann ICE 620)
Hier mal der Fahrplan für Montabaur:
Edit äöüß
Planmäßige Ausfälle Wiesbaden-ICE
Planmäßige Ausfälle Wiesbaden-ICE
Zuletzt geändert von eta176 am Di 2. Dez 2008, 00:51, insgesamt 1-mal geändert.
Re: B?rsenbahn
Das ist erst der Tropfen auf dem heissen Stein, lass erst einmal die Aktion?re mitbestimmen. Da wird es in einigen Regionen heissen "vor langer Zeit fuhr hier mal eine Eisenbahn!"Der Wilsenr?ther hat geschrieben:B?rsenbahn, B?rsenbahn!
Gru? Martin
Re: B?rsenbahn
... und in den Regionen kostet dann der Liter Sprit f?r die Autofahrer mindestens 5 Euro , denn die Mineral?lgesellschaften beteiligen sich ja an der Bahn216 hat geschrieben:Das ist erst der Tropfen auf dem heissen Stein, lass erst einmal die Aktion?re mitbestimmen. Da wird es in einigen Regionen heissen "vor langer Zeit fuhr hier mal eine Eisenbahn!"Der Wilsenr?ther hat geschrieben:B?rsenbahn, B?rsenbahn!
Gru? Martin
Reaktionen gibt es vor allem aus Rheinland-Pfalz, während man in Limburg - wie so oft - sich offenbar alles gefallen lässt:
ICE-Ausfälle sorgen für Unmut
Bahn streicht Verbindungen auf der Schnellbahnstrecke Köln-Rhein/Main - Land sieht "Ausdünnung" in Montabaur mit Sorge
Von der "Operation Größenwahn" zum Jobmotor: Seit seiner Eröffnung vor fünf Jahren lockt der ICE-Bahnhof Montabaur Investoren an, viele Pendler nutzen die schnelle Verbindung ins Rhein-Main-Gebiet oder nach Köln. Doch Fahrplankürzungen und Zugausfälle ärgern Pendler und rufen die Politik auf den Plan.
RHEINLAND-PFALZ. Seit einer Woche fallen von den werktäglich 34 ICE-Stopps im Westerwald-Bahnhof Montabaur zwei für Pendler wichtige Verbindungen aus: Morgens einmal weniger nach Wiesbaden, abends einmal weniger aus Mainz über Wiesbaden zurück. Die Bahn begründet dies mit Engpässen im Fuhrpark, weil nach der Entgleisung eines "ICE 3" bei Köln im Juli alle baugleichen Hochgeschwindigkeitszüge häufiger zur Sicherheitsprüfung müssen: Die Trasse Köln- Rhein/Main sei davon besonders betroffen, weil hier wegen der Steigungen nur der antriebsstarke "ICE 3" fahren darf und Ersatz durch frühere ICE-Generationen nicht möglich ist. Das Land beobachtet die "Ausdünnung" in Montabaur "mit großer Sorge", sagt Verkehrsminister Hendrik Hering (SPD).
Wenn die technischen Schwierigkeiten überwunden sind, müsse das Angebot sofort wieder verbessert werden, verlangt Hering von der Bahn. Zudem plädiert er für eine bundesgesetzliche Regelung: Die Bahn soll verpflichtet werden, den Fernverkehr auch nach verkehrs- und strukturpolitischen Gesichtspunkten zu gestalten - wo Wirtschaft und Pendler ihn brauchen. Von Investoren und Pendlern wird der anfangs als Provinzbahnhof verspottete ICE-Halt längst angenommen. In den vergangenen fünf Jahren siedelten sich 37 Firmen mit knapp 700 Arbeitsplätzen an, drei Geschäftshäuser mit zusammen 11.000 Quadratmetern Büros sind voll belegt.
Aktuelle Fahrgastzahlen gibt es nicht. Zuletzt wurden 2005 rund 2.300 Ein- und Ausstiege pro Tag gezählt, berichtet Wilfried Noll, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises. Die 1100 Pendlerparkplätze sind jedenfalls so gefragt, dass eine Erweiterung erwogen wird.
Für mehr ICE-Stopps in Montabaur macht sich die Westerwälder CDU-Landtagsabgeordnete Ulla Schmidt stark. Sie verweist auf die Nachbarbahnhöfe: Im hessischen Limburg gilt ein Lufthansaticket als Bahnfahrkarte zum Flughafen. In Siegburg (Nordrhein-Westfalen) können Lufthansa-Passagiere darüber hinaus am Bahnhof für den Flug einchecken. "Es ist an der Zeit, dem stark frequentierten Bahnhof Montabaur auch diese Privilegien einzuräumen", so Schmidt.
FDP-Landtagsfraktionschef Herbert Mertin kritisiert die Fahrplanpolitik der Bahn. "Seit Inbetriebnahme des Bahnhofs wurde immer mehr ausgedünnt. Mein Eindruck ist, dass die Bahn die Pendler weghaben will und auf die Langstreckler setzt."
Die Regionalpolitik bleibt gelassen. "Die zusätzlichen Wartungen der ICE-Züge treffen Bahnhöfe bundesweit, nicht nur Montabaur", weiß Wirtschaftsförderer Noll. Alte Rivalitäten mit Limburg spielen keine Rolle mehr: "Im Schulterschluss" setze man sich bei der Bahn für eine zusätzliche Frühverbindung zum Flughafen Frankfurt ein, um ein Angebot für die Schichtarbeiter dort zu schaffen. Noll: "Da geht es für beide Bahnhöfe um ein zusätzliches Potenzial von 280 Fahrgästen." Claudia Renner
Rhein-Zeitung - Ausgabe Region Altenkirchen vom 27.09.2008, Seite 3
Edit äöüß
ICE-Ausfälle sorgen für Unmut
Bahn streicht Verbindungen auf der Schnellbahnstrecke Köln-Rhein/Main - Land sieht "Ausdünnung" in Montabaur mit Sorge
Von der "Operation Größenwahn" zum Jobmotor: Seit seiner Eröffnung vor fünf Jahren lockt der ICE-Bahnhof Montabaur Investoren an, viele Pendler nutzen die schnelle Verbindung ins Rhein-Main-Gebiet oder nach Köln. Doch Fahrplankürzungen und Zugausfälle ärgern Pendler und rufen die Politik auf den Plan.
RHEINLAND-PFALZ. Seit einer Woche fallen von den werktäglich 34 ICE-Stopps im Westerwald-Bahnhof Montabaur zwei für Pendler wichtige Verbindungen aus: Morgens einmal weniger nach Wiesbaden, abends einmal weniger aus Mainz über Wiesbaden zurück. Die Bahn begründet dies mit Engpässen im Fuhrpark, weil nach der Entgleisung eines "ICE 3" bei Köln im Juli alle baugleichen Hochgeschwindigkeitszüge häufiger zur Sicherheitsprüfung müssen: Die Trasse Köln- Rhein/Main sei davon besonders betroffen, weil hier wegen der Steigungen nur der antriebsstarke "ICE 3" fahren darf und Ersatz durch frühere ICE-Generationen nicht möglich ist. Das Land beobachtet die "Ausdünnung" in Montabaur "mit großer Sorge", sagt Verkehrsminister Hendrik Hering (SPD).
Wenn die technischen Schwierigkeiten überwunden sind, müsse das Angebot sofort wieder verbessert werden, verlangt Hering von der Bahn. Zudem plädiert er für eine bundesgesetzliche Regelung: Die Bahn soll verpflichtet werden, den Fernverkehr auch nach verkehrs- und strukturpolitischen Gesichtspunkten zu gestalten - wo Wirtschaft und Pendler ihn brauchen. Von Investoren und Pendlern wird der anfangs als Provinzbahnhof verspottete ICE-Halt längst angenommen. In den vergangenen fünf Jahren siedelten sich 37 Firmen mit knapp 700 Arbeitsplätzen an, drei Geschäftshäuser mit zusammen 11.000 Quadratmetern Büros sind voll belegt.
Aktuelle Fahrgastzahlen gibt es nicht. Zuletzt wurden 2005 rund 2.300 Ein- und Ausstiege pro Tag gezählt, berichtet Wilfried Noll, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Westerwaldkreises. Die 1100 Pendlerparkplätze sind jedenfalls so gefragt, dass eine Erweiterung erwogen wird.
Für mehr ICE-Stopps in Montabaur macht sich die Westerwälder CDU-Landtagsabgeordnete Ulla Schmidt stark. Sie verweist auf die Nachbarbahnhöfe: Im hessischen Limburg gilt ein Lufthansaticket als Bahnfahrkarte zum Flughafen. In Siegburg (Nordrhein-Westfalen) können Lufthansa-Passagiere darüber hinaus am Bahnhof für den Flug einchecken. "Es ist an der Zeit, dem stark frequentierten Bahnhof Montabaur auch diese Privilegien einzuräumen", so Schmidt.
FDP-Landtagsfraktionschef Herbert Mertin kritisiert die Fahrplanpolitik der Bahn. "Seit Inbetriebnahme des Bahnhofs wurde immer mehr ausgedünnt. Mein Eindruck ist, dass die Bahn die Pendler weghaben will und auf die Langstreckler setzt."
Die Regionalpolitik bleibt gelassen. "Die zusätzlichen Wartungen der ICE-Züge treffen Bahnhöfe bundesweit, nicht nur Montabaur", weiß Wirtschaftsförderer Noll. Alte Rivalitäten mit Limburg spielen keine Rolle mehr: "Im Schulterschluss" setze man sich bei der Bahn für eine zusätzliche Frühverbindung zum Flughafen Frankfurt ein, um ein Angebot für die Schichtarbeiter dort zu schaffen. Noll: "Da geht es für beide Bahnhöfe um ein zusätzliches Potenzial von 280 Fahrgästen." Claudia Renner
Rhein-Zeitung - Ausgabe Region Altenkirchen vom 27.09.2008, Seite 3
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Zuletzt geändert von eta176 am Di 2. Dez 2008, 00:57, insgesamt 1-mal geändert.
Ach der Hering
Jaaa, der Hering betrachtet das mal wieder "mit Sorge"....
Wo bleiben die Machtworte? Ist die Bahn nun bundeseigen oder nicht? Ist der Hering nicht bei der gleichen Partei wie der Mehdorn und der Bundes-Verkehrsminister? Und warum geht der da mit privatisiertem und somit enteignetem Volksverm?gen an die B?rse, nachdem er "die guten ins T?pfchen, die schlechten ins Kr?pfchen" geworfen hat, und sich selbst ein siebenstelliges Jahresgehalt gesichert hat?
Und wieder einmal mein Lieblings-Landesressortminister:
Hering betrachtet mit Sorge...(ohne was zu unternehmen)
Hering stellte die wichtige ehrenamtliche Arbeit hervor...(ohne sie wirklich zu unterst?tzen)
Hering ?berzeugte sich von der wichtigen Arbeit der... (und freut sich, da? er so nen sch?nen ruhigen Job hat)
Das wichtigste ist: "Wo ist die Kamera?" und "Wem mu? ich l?chelnd die H?nde sch?tteln?"
Ich kann es langsam nicht mehr sehen, h?ren und lesen.....
Und der Mehdorn kann trotz ?2,50-R?ckschlag ungebremst sein asoziales Programm lustig weiter durchziehen:
WWZ von heute: BahnCard25 f?r Senioren wird nicht eingef?hrt...angeblich, weil diese Erm??igung als Ausgleich f?r den asozialen "Bedienzuschlag" (einmalig auf der Welt!!!) am Schalter gedacht war, und somit nicht mehr erforderlich ist, weil im Neuerungspaket nur als Kombination mit dem Zuschlag enthalten. Daf?r wird die Senioren-BahnCard50 etwas teurer...
Wenn ich nicht so ungern Auto fahren w?rde, mich k?nnte die Bahn (als Kunden) so langsam mal am A.... lecken.
Ich dachte, die Privatisierung nach dem total gescheiterten englischen Muster sei nicht mehr zu toppen - ich habe mich geirrt, gleich vor der Haust?r gibt es noch eine schlimmere Version!!!
Wo bleiben die Machtworte? Ist die Bahn nun bundeseigen oder nicht? Ist der Hering nicht bei der gleichen Partei wie der Mehdorn und der Bundes-Verkehrsminister? Und warum geht der da mit privatisiertem und somit enteignetem Volksverm?gen an die B?rse, nachdem er "die guten ins T?pfchen, die schlechten ins Kr?pfchen" geworfen hat, und sich selbst ein siebenstelliges Jahresgehalt gesichert hat?
Und wieder einmal mein Lieblings-Landesressortminister:
Hering betrachtet mit Sorge...(ohne was zu unternehmen)
Hering stellte die wichtige ehrenamtliche Arbeit hervor...(ohne sie wirklich zu unterst?tzen)
Hering ?berzeugte sich von der wichtigen Arbeit der... (und freut sich, da? er so nen sch?nen ruhigen Job hat)
Das wichtigste ist: "Wo ist die Kamera?" und "Wem mu? ich l?chelnd die H?nde sch?tteln?"
Ich kann es langsam nicht mehr sehen, h?ren und lesen.....
Und der Mehdorn kann trotz ?2,50-R?ckschlag ungebremst sein asoziales Programm lustig weiter durchziehen:
WWZ von heute: BahnCard25 f?r Senioren wird nicht eingef?hrt...angeblich, weil diese Erm??igung als Ausgleich f?r den asozialen "Bedienzuschlag" (einmalig auf der Welt!!!) am Schalter gedacht war, und somit nicht mehr erforderlich ist, weil im Neuerungspaket nur als Kombination mit dem Zuschlag enthalten. Daf?r wird die Senioren-BahnCard50 etwas teurer...
Wenn ich nicht so ungern Auto fahren w?rde, mich k?nnte die Bahn (als Kunden) so langsam mal am A.... lecken.
Ich dachte, die Privatisierung nach dem total gescheiterten englischen Muster sei nicht mehr zu toppen - ich habe mich geirrt, gleich vor der Haust?r gibt es noch eine schlimmere Version!!!
Passend zum Beitrag von Dieselpower die aktuelle Meldung aus dem RZ-regioticker (10.10.):
Kein klares Signal für Ausbau der Siegstrecke
Kreis Altenkirchen Ob der Ausbau der Bahnverbindung "Siegstrecke" zwischen Köln und Siegen realisiert
werden kann, ist weiter ungewiss. In einem Antwortschreiben an Landrat Michael Lieber teilte Landes-
verkehrsminister Hendrik Hering deutlich mit, dass Rheinland-Pfalz nicht die Gesamtkoordination für das
Projekt übernehmen könne.
Eine grundsätzliche Unterstützung für den Ausbau seitens des Landes bestehe aber durchaus,
sagte das Ministerium auf RZ-Nachfrage, nachdem diese im Schreiben nicht so klar gegeben wurde.
Mit dem Ausbau der Strecke ist wohl auch das Schicksal der anvisierten "Sprinter-Verbindung" verknüpft,
die sonst aufgrund mangelnder Kapazitäten wohl nicht zustande kommen kann.
Ich frage mich, weshalb das Ministerium von "HeHe" überhaupt noch das Wort "Verkehr" im Namen führt und eine Abteilung 7 unterhält ...
Kein klares Signal für Ausbau der Siegstrecke
Kreis Altenkirchen Ob der Ausbau der Bahnverbindung "Siegstrecke" zwischen Köln und Siegen realisiert
werden kann, ist weiter ungewiss. In einem Antwortschreiben an Landrat Michael Lieber teilte Landes-
verkehrsminister Hendrik Hering deutlich mit, dass Rheinland-Pfalz nicht die Gesamtkoordination für das
Projekt übernehmen könne.
Eine grundsätzliche Unterstützung für den Ausbau seitens des Landes bestehe aber durchaus,
sagte das Ministerium auf RZ-Nachfrage, nachdem diese im Schreiben nicht so klar gegeben wurde.
Mit dem Ausbau der Strecke ist wohl auch das Schicksal der anvisierten "Sprinter-Verbindung" verknüpft,
die sonst aufgrund mangelnder Kapazitäten wohl nicht zustande kommen kann.
Ich frage mich, weshalb das Ministerium von "HeHe" überhaupt noch das Wort "Verkehr" im Namen führt und eine Abteilung 7 unterhält ...