Y-Schwellen-Oberbau bei Enspel

Gesperrt
eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
Beiträge: 9493
Registriert: Do 21. Jun 2007, 19:52

Y-Schwellen-Oberbau bei Enspel

Beitrag von eta176 »

Bild

Um welche Art von Oberbau handelt es sich bei dem abgebildeten Streckenstück
(nicht mit Bild-Software verändert) und wo - ungefähr - befindet es sich?

Zusatzfrage an Tf:
Mit welcher Hg darf der Abschnitt befahren werden und wie ist das "Fahrgefühl" :lol:

Viel Erfolg beim Raten
HP

(Nicht Teilnahmeberechtigt sind bei der Aufnahme anwesende Personen :P )
Zuletzt geändert von eta176 am Fr 16. Jan 2009, 01:05, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
ETA 517
Betriebsassistent m Dienst A6
Beiträge: 245
Registriert: Mi 23. Nov 2005, 00:44
Kontaktdaten:

Re: Leichtes Oberbau-R?tsel

Beitrag von ETA 517 »

eta176 hat geschrieben:[img]
(Nicht Teilnahmeberechtigt sind bei der Aufnahme anwesende Personen :P )
Na dann werd ich mich mal vornehm zur?ckhalten... :wink:


Gru?

Marcus
bitte anklicken... danke!
Bild
eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
Beiträge: 9493
Registriert: Do 21. Jun 2007, 19:52

Beitrag von eta176 »

Da die Fragen bis heute nicht schriftlich beantwortet wurden (Carlo wusste es :P ), löse ich es mal auf

Um welche Art von Oberbau handelt es sich bei dem abgebildeten Streckenstück und wo befindet es sich?
Y-Schwellen zwischen Hp Enspel und Hp Büdingen an der Oww-Strecke.

Es bleibt die Zusatzfrage an die Tf:
:arrow: Mit welcher Hg darf der Abschnitt befahren werden und wie ist das "Fahrgefühl".
und: Hat sich zwischenzeitlich etwas "verändert" ?

Gruß HP

Vergleichbare Verhältnisse finden sich ja auch in Goldhausen und in der Einfahrt Niedernhausen,
wenn man aus Richtung Wiesbaden kommt ....

edit: äöüß
Zuletzt geändert von eta176 am So 17. Jan 2010, 05:46, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
westerwald-schlumpf
Obersekretär A7
Beiträge: 280
Registriert: Sa 2. Sep 2006, 13:19
Kontaktdaten:

Beitrag von westerwald-schlumpf »

eta176 hat geschrieben:
Es bleibt die Zusatzfrage an die Tf:
:arrow: Mit welcher Hg darf der Abschnitt befahren werden und wie ist das "Fahrgef?hl".
und: Hat sich zwischenzeitlich etwas "ver?ndert" ?

Gru? HP
Ich denke, das ich hier mal nachhelfen kann:
  • 1. Der Abschnitt darf mit 60 km/h befahren werden (Hg der OWW)
    2. Das Fahrgef?hl ist eigentlich ganz normal, auch wenn das Bild einen anderen Eindruck vermitteln mag - man sp?rt die Wellen eigentlich nicht - mag vielleicht auch an der Federung der Triebwagen liegen.
    3. Zu Ver?nderungen kann ich leider nichts sagen, da der Abschnitt bautechnisch nicht ver?ndert w?rde, seit wir hier fahren, da sind wohl dann doch ?ltere Kollegen gefragt.
Bis dann, ich schlumpf mal weiter ... Bild
eta176
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
Beiträge: 9493
Registriert: Do 21. Jun 2007, 19:52

Beitrag von eta176 »

Hallo und besten Dank für die Antworten!

Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, war das "Regionalnetz Westerwald" doch angetreten,
die zulässige Höchstgeschwindigkeit der Strecke - mit der umfassenden Erneuerung - auf 80 Stunden-
kilometer anzuheben. Es war u.a. von der Aufhebung nicht mehr benötigter Übergänge die Rede.

Ich denke nicht, dass die traditionelle Signaltechnik einer Heraufsetzung der Streckenhöchst-
geschwindigkeit entgegen steht .... Oder sehe ich das falsch :?: :?:

Gruß Hans-Peter
Zuletzt geändert von eta176 am Fr 16. Jan 2009, 01:09, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
westerwald-schlumpf
Obersekretär A7
Beiträge: 280
Registriert: Sa 2. Sep 2006, 13:19
Kontaktdaten:

Beitrag von westerwald-schlumpf »

eta176 hat geschrieben:Hallo und besten Dank f?r die Antworten!

Wenn ich es noch richtig in Erinnerung habe, war das "Regionalnetz Westerwald" doch angetreten,
die zul?ssige H?chstgeschwindigkeit der Strecke - mit der umfassenden Erneuerung - auf 80 Stunden-
kilometer anzuheben. Es war u.a. von der Aufhebung nicht mehr ben?tigter ?berg?nge die Rede.

Ich denke nicht, dass die traditionelle Signaltechnik einer Heraufsetzung der Streckenh?chst-
geschwindigkeit entgegen steht .... Oder sehe ich das falsch :?: :?:

Gru? Hans-Peter
Hallo Hans - Peter,
nein, du siehst das nicht falsch - so vonwegen alte Signaltechnik.
Die steht dem nicht im Weg, das Problem sind wohl eher die (ich dr?ck' mich jetzt mal zur?ckhaltend aus) die rassligen Bauern, die entlang der Strecke hier und da mal ein kleines Feld haben.
Die wollen Ihrer ?berwege nicht aufgeben - man m??te dann ja 5 km weiter bis zum n?chsten fahren - und zum anderen liegt das an den Politikern der St?dte und Kreise.
H?here Geschwindigkeit + kleiner Feldweg B? = technische Sicherung = Ausgaben f?r die betreffende Gemeinde -> geht garnicht!
H?here Geschwinigkeit - kleiner Feldweg B? = KEINE technische Sicherung = KEINE Kosten.

Jetzt kommt das ABER: Man kann ja keinen sein uraltes Wegerecht streitig machen f?r den Fortschritt - es k?nnte ja sein, das man zur n?chsten Wahl nicht wiedergew?hlt wird (der Sessel ist doch so bequem und schon angew?rmt).
Hintergrund: Nach dem Streckenausbau k?nnten wir "theoretisch" stellenweise sogar mit 100 km/h durch die Lande dieseln - 80 km/h w?rden auch schon reichen um die Strecke attracktiver zu machen - ist aber leider nicht m?glich, da sich die Bahn nicht an das alte Wegerecht herantraut und und die Herren Politiker Angst haben einen W?hler zu verlieren oder kein Geld investieren wollen.
Beim Bau eines technisch gesichertem B?'s werden n?mlich auch die anh?ngenden St?dte oder Gemeinden mit einem gewissen Prozentsatz zur Kasse gebeten.

Fazit: "Wir werden weiter mit 60 km/h durch den Westerwald schleichen bis die Verkehrsverb?nde sagen "das rechnet sich nicht mehr". Auch die ist eine M?glichkeit der DB am Ende Geld zu sparen - kein Verkehr mehr = keine unn?tigen Personalkosten = Strecke stillgelegt! Und damit ja keiner auf die Idee kommt da nochmal fahren zu wollen, am besten gleich abbauen. :twisted:
Und das das eines Tages mal eintreten wird liegt auf der Hand:
Bei einer Fahrzeit von fast 2!!!! Stunden von Altenkirchen nach Limburg steigen doch schon jetzt viele auf's Auto um.
1. man ist schneller (Fahrzeit etwa 45 min) und
2. wensentlich flexibler
Ja, auch so kann man Arbeitspl?tze vernichten - warum auch nicht, wir haben ja genug davon."
Bis dann, ich schlumpf mal weiter ... Bild
Gesperrt