Anlässlich der Bauarbeiten wird an diesem Wochenende - und voraussichtlich auch an den übrigen im August - in Niederbrechen Gleis 3 für die Züge in Richtung Limburg benötigt. Dieses Kreuzungs- und Überholgleis war über viele Jahre gesperrt, da DB Netz sich mit Regio und Cargo nicht einig werden konnte, für wen das Gleis denn vorzuhalten sei
u n d wer den Ausbau zweier defekter Weichen zu ehem. Anschlussgleisen zu zahlen hatte. Erst als Gleisbauarbeiten anstanden, klappte es schließlich.
Doch auch danach war das Gleis offenbar nicht ohne weiteres nutzbar, da notwendige Relais zur Signalsteuerung (möglicherweise für den Weiterbetrieb des 35 Jahre alten Stw Lf in Limburg) fehlten.
Wie "aus gewöhnlich gut unterrrichteten Kreisen" zu hören ist, möchte man von Seiten der DB erneut eine (dauerhafte) Sperrung von Gleis 3 erreichen, diesmal mit der "Begründung", notwendigen Vegetationsrückschnitt einzusparen.
Ganz offensichtlich hat man mit diesen Sparmaßnahmen schon begonnen, wie die Aufnahme vom Abend des 1.8. zeigt:
Dass offenbar eine Komplettsperrung des stark frequentierten "2 Züge" BÜ zwischen Ober- und Niederbrechen erfolgt,
nur weil es keine Einschaltkontakte bei Fahrten im Gegengleis gibt, fällt unter die Rubrik "Dicker Hund"
Aber warum sollte man sich wundern oder ärgern?! Solange die Deutsche Bahn Bahn "Erfolgsprämien" an ihre Mitarbeiter zahlt,
wenn diese durch die "Optimierung" des Netzes es schaffen eine "Mehr als geringfügige Verringerung der Kapazität" herzustellen ...