Rheinstreckenbilder aus den 70ern (8 B.)
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Hallo, Gerd!
Danke für diesen Bilderbogen aus einer Zeit, in der ich mich immer über einen Besuch bei meiner Großmutter freute.
Sie wohnte nämlich in Weißenthurm, und da die Gleise um die Ecke lagen, mußte Oma den kleinen Reiner spazierenführen, damit er die Eisenbahn sehen konnte. Das konnte dann nie lange genug dauern . Hinterher mußte jedesmal der Katalog ran, um festzustellen, was am Oval mit einem Abstellgleis noch fehlte.
In späteren Jahren fuhr der 403 in seiner leuchtenden Lufthansa-Lackierung. Damit war der Zug immer direkt zu erkennen, und das Vorbeizischen war ein Ereignis.
Ich habe allerdings sonst keine bewußten Erinnerungen mehr an die Fahrzeuge. Nur 2 Sachen stehen fest: es gab schon keine Dampfer mehr, deshalb fehlt mir das emotionale Entzücken über jene Traktionsart, und damals fand ich die 151 in o/b einfach herrlich.... ich saß stundenlang vor dem Modell-Bild im Märklin-Katalog und wünschte mir nichts sehnlicher. Allerdings bekam ich sie nicht, weil: teuer... Mittlerweile mußte ich zu oft das Vorbild fahren und kann meine damalige Begeisterung in keinster Weise mehr nachvollziehen - diese elende Affenschaukel mit ihrem Federquietschen und der Zugluft ist das Letzte...
Hundertmal lieber eine 155er, auch und gerade mit DAKO
Immerhin kann ich jetzt nachvollziehen, was in Kindertagen an der Rheinstrecke so alles fuhr . Schön!
Danke für diesen Bilderbogen aus einer Zeit, in der ich mich immer über einen Besuch bei meiner Großmutter freute.
Sie wohnte nämlich in Weißenthurm, und da die Gleise um die Ecke lagen, mußte Oma den kleinen Reiner spazierenführen, damit er die Eisenbahn sehen konnte. Das konnte dann nie lange genug dauern . Hinterher mußte jedesmal der Katalog ran, um festzustellen, was am Oval mit einem Abstellgleis noch fehlte.
In späteren Jahren fuhr der 403 in seiner leuchtenden Lufthansa-Lackierung. Damit war der Zug immer direkt zu erkennen, und das Vorbeizischen war ein Ereignis.
Ich habe allerdings sonst keine bewußten Erinnerungen mehr an die Fahrzeuge. Nur 2 Sachen stehen fest: es gab schon keine Dampfer mehr, deshalb fehlt mir das emotionale Entzücken über jene Traktionsart, und damals fand ich die 151 in o/b einfach herrlich.... ich saß stundenlang vor dem Modell-Bild im Märklin-Katalog und wünschte mir nichts sehnlicher. Allerdings bekam ich sie nicht, weil: teuer... Mittlerweile mußte ich zu oft das Vorbild fahren und kann meine damalige Begeisterung in keinster Weise mehr nachvollziehen - diese elende Affenschaukel mit ihrem Federquietschen und der Zugluft ist das Letzte...
Hundertmal lieber eine 155er, auch und gerade mit DAKO
Immerhin kann ich jetzt nachvollziehen, was in Kindertagen an der Rheinstrecke so alles fuhr . Schön!
Zuletzt geändert von Z-Steller am Sa 8. Nov 2008, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo, Gerd!gt hat geschrieben: Was bitte ist DAKO
Das original eingebaute Führerbremsventil tschechischer Bauart, in der ex-DR-BR 155 inzwischen gegen Knorr D2 ausgetauscht. Siehe dazu bitte diesen Beitrag, drittes Bild, und folgende Antworten.
Zuletzt geändert von Z-Steller am Sa 8. Nov 2008, 22:03, insgesamt 2-mal geändert.
Hallo, Mattes!
Ich nenne es nicht "Begeisterung", sondern "Reiz des Ungewohnten". Dabei kam mir zugute, daß für mich als Berufsneuling eben alles neu war - ich brauchte mir keine eingeschliffenen Gewohnheiten abzugewöhnen.
Stattdessen bediente ich die verschiedenen Bremsventile nach ihren Eigenarten, und siehe da: das DAKO hat mich weder geärgert noch im Stich gelassen. Ende der 90er liefen 155 recht massiv im Rheintal. Ich absolvierte etwa zwei Drittel aller Schulfahrten auf ihr, lernte also praktisch auf dieser Baureihe das Fahren. Das ist natürlich etwas Anderes als der Umstieg nach 2 oder 3 Berufsjahrzehnten, klar.
Aber abgesehen davon, gehört auf die DR-Maschine einfach ein DAKO. Wo bleibt denn sonst die epochenrichtige Vorbildtreue?
Ich nenne es nicht "Begeisterung", sondern "Reiz des Ungewohnten". Dabei kam mir zugute, daß für mich als Berufsneuling eben alles neu war - ich brauchte mir keine eingeschliffenen Gewohnheiten abzugewöhnen.
Stattdessen bediente ich die verschiedenen Bremsventile nach ihren Eigenarten, und siehe da: das DAKO hat mich weder geärgert noch im Stich gelassen. Ende der 90er liefen 155 recht massiv im Rheintal. Ich absolvierte etwa zwei Drittel aller Schulfahrten auf ihr, lernte also praktisch auf dieser Baureihe das Fahren. Das ist natürlich etwas Anderes als der Umstieg nach 2 oder 3 Berufsjahrzehnten, klar.
Aber abgesehen davon, gehört auf die DR-Maschine einfach ein DAKO. Wo bleibt denn sonst die epochenrichtige Vorbildtreue?