Lokf?hrer streiken ab kommender Woche
Mit erheblichen Behinderungen m?ssen Bahnkunden ab kommendem Montag rechnen. Dann beginnen Lokf?hrer mit einem Streik. Er sei "praktisch nicht mehr abwendbar", sagte der Vorsitzende der Gewerkschaft deutscher Lokomotivf?hrer (GDL), Manfred Schell, im ARD-Morgenmagazin. "Wer ?ber 130 Tage mit uns nicht verhandeln will, wird in den letzten drei Tagen nichts mehr daran ?ndern k?nnen", sagte Schell.
Bis zu 30 Prozent mehr Lohn gefordert
Die GDL fordert einen eigenen Tarifvertrag f?r ihre 30.000 Lokf?hrer und Zugbegleiter und Einkommenserh?hungen von bis zu 30 Prozent. "Netto 1450 bis 1500 Euro" f?r die Lokf?hrer seien "einfach nicht mehr hinnehmbar", sagte Schell. Die Bahn lehnt das jedoch ab und verweigert das Gespr?ch mit der GDL. Am Montag sollen die Medien ?ber die Streiks unterrichtet werden, damit sich Bahnkunden darauf einstellen k?nnten. Schell: "Wir bestreiken die Kundschaft, aber es geht nicht anders. Leider Gottes haben wir keien anderen Mittel."
W?hrenddessen hat die zweite Verhandlungsrunde zwischen der Deutschen Bahn und den Gewerkschaften Transnet und GDBA begonnen, die die Serviceangestellten im Bahnverkehr vertreten und eine Tarifgemeinschaft bilden. Die 134.000 Angestellten fordern rund sieben Prozent mehr Lohn und begr?nden dies mit den guten Konzernergebnis der letzten Jahre. Vergangene Woche war ein erstes Gespr?ch nach zwei Stunden ergebnislos abgebrochen worden. Die Bahn hat bisher noch kein Gegenangebot vorgelegt.
[www.tagesschau.de]
Gru? Reiner