Hallo,
in 4 Wochen ist es so weit: Die AG Eisenbahngeschichte Nebenbahn Erdorf - Igel veranstaltet vom 15.09. - 15.10.2006 im B?rgerhaus in Igel/Mosel (Kreis Trier-Saarburg) eine kleine Ausstellung mit dem Thema "Die Bahn in Igel". Es sind Karten, Gleispl?ne, Fotos, Modelle und andere historische Dokumente zu sehen.
Der thematische Schwerpunkt liegt naturgem?? beim Bf Igel als Start-/Zielpunkt der ehemaligen Nims-/Sauertalbahn, jedoch wird Igel als (Grenz-)Bahnhof der Strecke Trier - Luxemburg nat?rlich angemessen gew?rdigt.
Er?ffnung ist am Freitag, 15.09.06 um 19.00 Uhr.
Weitere ?ffnungszeiten:
Sa., 16.09. von 14.00 - 19.00 Uhr
So., 17.09. von 10.30 - 17.00 Uhr
anschlie?end zu den ?ffnungszeiten der B?cherei, n?mlich
mittwochs von 17.00 - 19.00 Uhr
freitags von 15.00 - 17.00 Uhr
sonntags von 10.30 - 12.30 Uhr
sowie abschlie?end am
Sa., 14.10. von 14.00 - 19.00 Uhr
So., 15.10. von 10.30 - 17.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Sollte jemand noch mit historischen Fotos aus dem Bereich Igel die Ausstellung bereichern wollen, bitte PN an mich.
Beste Gr??e
Mercator
Ausstellung in Igel/Mosel
"Vorsicht am Bahngleis!"
"Trierischer Volksfreund" - Zeitung f?r das Trierer Land - vom 14.09.2006:
Vorsicht am Bahngleis!
Von unserem Mitarbeiter LUDWIG HOFF
IGEL. Die meisten Z?ge rauschen durch den Bahnhof Igel ohne anzuhalten ? die Regionalbahnen einmal ausgenommen. Doch der Igeler Bahnhof hat auch schon andere Zeiten gesehen. In einer am Freitag beginnenden Ausstellung leben diese noch einmal auf.
Sieben Hauptgleise, dazu ein Stumpfgleis und ein Ladegleis, so sahen die glorreichen Zeiten des Bahnhofs in Igel einst aus. Als "Grenzbahnhof" war er zudem der einzige seiner Art weit und breit im Trierer Land. In Spitzenjahren arbeiteten bis zu 150 Leute hier, wissen Robert Kohns (58) und Wilhelm Wilmes (64) aus eigener Erfahrung.
Von den rund 150 Besch?ftigten standen etwa 100 bei der Bahn in Lohn und Brot. Bei den restlichen 50 handelte es sich um Zollbeamte. Wer das Bahnhofsgeb?ude (wird heute privat genutzt) heute so beschaulich dastehen sieht, mag gar nicht glauben, dass die Bahn mit 100 Besch?ftigten einst der gr??te Arbeitgeber in Igel war.
Nostalgische Nebenstrecke Nims-Sauertalbahn
Der Bahnhof sei wie ein Familienbetrieb gewesen, erinnert sich Wilhelm Wilmes. Wie in alten Zeiten: "Vorsicht am Bahngleis", geben er und Robert Kohns den Hinweis, als sich ein ICE Richtung Luxemburg dem Bahnhof n?hert. Die Hauptstrecke (Trier-Luxemburg) ist bis heute aktiv, anders die nostalgische 50 Kilometer lange Nebenstrecke der Nims-Sauertalbahn, die einst Igel mit Erdorf (Bitburg) verband. (Von dort hatte der Reisende Anschluss an die Eifelstrecke nach K?ln.) An der L?wener M?hle (etwa zwei Kilometer westlich von Igel) bog die Bahnlinie Richtung Norden ab.
Strategische Gr?nde vermuten die beiden ehemaligen Eisenbahner, die zum Bau der Bahnlinie f?hrten. Seit 1915 sei die Strecke von Igel (?ber Ralingen und Irrel) befahrbar gewesen, bis 1968 der letzte Personenzug fuhr. Den G?terverkehr habe man schon vorher aufgegeben, erz?hlt Wilhelm Wilmes, von 1957 bis 1979 in Igel t?tig, zuletzt als Fahrdienstleiter und Aufsichtsbeamter. Kollege Robert Kohns brachte es auf 16 Igeler Dienstjahre (1962 bis 1978). An einen hohen Besucher erinnern sie sich: Bundeskanzler Helmut Schmidt habe am 1. Mai 1979 auf einer Wahlkampftour in einem Sonderzug die Nacht hier verbracht.
F?r beide Eisenbahner unvergessen die stillgelegte Strecke der Nims-Sauertalbahn mit ihren malerischen Streckenabschnitten. Wilhelm Wilmes: "Den letzten Personenzug am 27. September 1968 musste ich mir anschauen." F?r die beiden Bahn-Nostalgiker ein weiterer denkw?rdiger Moment, als die letzten Dampfloks den Bahnhof passierten. Am Freitag (15. September, 19 Uhr), ?ffnet die Ausstellung "Die Eisenbahn in Igel" im Gemeindehaus (B?cherei), gemeinsam veranstaltet von Ortsgemeinde und Arbeitsgemeinschaft Eisenbahngeschichte "Nebenbahn Erdorf ? Igel".
Mit der Ausstellung wolle man ein St?ck Eisenbahngeschichte der Nachwelt erhalten, sagt Robert Kohns: "Vielleicht gibt es ja Mitb?rger, die noch alte St?cke aus der Zeit der Nims-Sauertalbahn zu Hause haben und uns zur Verf?gung stellen wollen."
Die Ausstellung "Die Bahn in Igel" hat folgende ?ffnungszeiten: Samstag, 16.9., von 14 Uhr bis 19 Uhr, Sonntag, 17.9., von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, sonst: mittwochs von 17 Uhr bis 19 Uhr, freitags von 15 Uhr bis 17 Uhr, sonntags von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr, sowie am Samstag, 14.10., von 14 Uhr bis 19 Uhr und Sonntag, 15.10., von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Igel, B?cherei.
Anm.: Ein ICE ist nat?rlich nicht durch Igel gefahren, dem TV-Mitarbeiter war die Bedeutung des "E" wohl nicht ganz klar.![Wink :wink:](./images/smilies/icon_wink.gif)
Vorsicht am Bahngleis!
Von unserem Mitarbeiter LUDWIG HOFF
IGEL. Die meisten Z?ge rauschen durch den Bahnhof Igel ohne anzuhalten ? die Regionalbahnen einmal ausgenommen. Doch der Igeler Bahnhof hat auch schon andere Zeiten gesehen. In einer am Freitag beginnenden Ausstellung leben diese noch einmal auf.
Sieben Hauptgleise, dazu ein Stumpfgleis und ein Ladegleis, so sahen die glorreichen Zeiten des Bahnhofs in Igel einst aus. Als "Grenzbahnhof" war er zudem der einzige seiner Art weit und breit im Trierer Land. In Spitzenjahren arbeiteten bis zu 150 Leute hier, wissen Robert Kohns (58) und Wilhelm Wilmes (64) aus eigener Erfahrung.
Von den rund 150 Besch?ftigten standen etwa 100 bei der Bahn in Lohn und Brot. Bei den restlichen 50 handelte es sich um Zollbeamte. Wer das Bahnhofsgeb?ude (wird heute privat genutzt) heute so beschaulich dastehen sieht, mag gar nicht glauben, dass die Bahn mit 100 Besch?ftigten einst der gr??te Arbeitgeber in Igel war.
Nostalgische Nebenstrecke Nims-Sauertalbahn
Der Bahnhof sei wie ein Familienbetrieb gewesen, erinnert sich Wilhelm Wilmes. Wie in alten Zeiten: "Vorsicht am Bahngleis", geben er und Robert Kohns den Hinweis, als sich ein ICE Richtung Luxemburg dem Bahnhof n?hert. Die Hauptstrecke (Trier-Luxemburg) ist bis heute aktiv, anders die nostalgische 50 Kilometer lange Nebenstrecke der Nims-Sauertalbahn, die einst Igel mit Erdorf (Bitburg) verband. (Von dort hatte der Reisende Anschluss an die Eifelstrecke nach K?ln.) An der L?wener M?hle (etwa zwei Kilometer westlich von Igel) bog die Bahnlinie Richtung Norden ab.
Strategische Gr?nde vermuten die beiden ehemaligen Eisenbahner, die zum Bau der Bahnlinie f?hrten. Seit 1915 sei die Strecke von Igel (?ber Ralingen und Irrel) befahrbar gewesen, bis 1968 der letzte Personenzug fuhr. Den G?terverkehr habe man schon vorher aufgegeben, erz?hlt Wilhelm Wilmes, von 1957 bis 1979 in Igel t?tig, zuletzt als Fahrdienstleiter und Aufsichtsbeamter. Kollege Robert Kohns brachte es auf 16 Igeler Dienstjahre (1962 bis 1978). An einen hohen Besucher erinnern sie sich: Bundeskanzler Helmut Schmidt habe am 1. Mai 1979 auf einer Wahlkampftour in einem Sonderzug die Nacht hier verbracht.
F?r beide Eisenbahner unvergessen die stillgelegte Strecke der Nims-Sauertalbahn mit ihren malerischen Streckenabschnitten. Wilhelm Wilmes: "Den letzten Personenzug am 27. September 1968 musste ich mir anschauen." F?r die beiden Bahn-Nostalgiker ein weiterer denkw?rdiger Moment, als die letzten Dampfloks den Bahnhof passierten. Am Freitag (15. September, 19 Uhr), ?ffnet die Ausstellung "Die Eisenbahn in Igel" im Gemeindehaus (B?cherei), gemeinsam veranstaltet von Ortsgemeinde und Arbeitsgemeinschaft Eisenbahngeschichte "Nebenbahn Erdorf ? Igel".
Mit der Ausstellung wolle man ein St?ck Eisenbahngeschichte der Nachwelt erhalten, sagt Robert Kohns: "Vielleicht gibt es ja Mitb?rger, die noch alte St?cke aus der Zeit der Nims-Sauertalbahn zu Hause haben und uns zur Verf?gung stellen wollen."
Die Ausstellung "Die Bahn in Igel" hat folgende ?ffnungszeiten: Samstag, 16.9., von 14 Uhr bis 19 Uhr, Sonntag, 17.9., von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, sonst: mittwochs von 17 Uhr bis 19 Uhr, freitags von 15 Uhr bis 17 Uhr, sonntags von 10.30 Uhr bis 12.30 Uhr, sowie am Samstag, 14.10., von 14 Uhr bis 19 Uhr und Sonntag, 15.10., von 10.30 Uhr bis 17 Uhr, Gemeindehaus Igel, B?cherei.
Anm.: Ein ICE ist nat?rlich nicht durch Igel gefahren, dem TV-Mitarbeiter war die Bedeutung des "E" wohl nicht ganz klar.
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