Reisende im Lahntal, die über die Weihnachtstage auf die Fahrplanangaben von
DB und RMV gesetzt hatten, erlebten eine unangenehme Überraschung. Seit dem
23. Dez. fehlten jegliche Angaben zum weiterhin bestehenden SEV zwischen Lim-
burg und Weilburg. In den elektr. Auskunftssystemen, an den Stationen und den
Fahrausweis-Automaten wurde den Menschen vorgegaukelt, dass der Schienenver-
kehr wieder durchgängig möglich ist. Selbst die Anzeigen für die Pünktlichkeit oder
Verspätungen wurden für alle Bahnstationen angezeigt. Der überwiegende Teil des
Personals der HLB sorgte in den Zügen für Informationen, dass die Reise in Weil-
burg zu Ende und ein Umstieg in Busse erforderlich ist. Bei einzelnen Zügen ist es
allerdings beherzten Fahrgästen zu verdanken, die anstelle der HLB-Mitarbeiter
dafür sorgten, dass die Fahrgäste für die Weiterfahrt noch ihren Bus erreichten.
Aus welchem Grund das Auskunftssystem ab dem Tag vor Heiligabend wieder die
Angaben zum Regelbetrieb anzeigte, konnte noch nicht geklärt werden. Nach Aus-
sagen des HLB-Kunden-Callcenters wären die Daten von der HLB an das Europäische
Fahrplanzentrum (EFZ) übermittelt, aber von diesem nicht online gestellt worden.
Das für den 1. Weihnachtstag angekündigte Update hat es nicht gegeben. Nach-
träglich konnten von der HLB nur ergänzende Hinweise in den Auskunftssystemen
eingestellt werden, die je nach Plattform sehr unterschiedlich ausfielen.
Während unter „bahn.de“ die Situation umfassend und korrekt beschrieben war (s.u.),
wurde beim RMV behauptet: „Zwischen Limburg und Gießen fahren auf unterschied-
lichen Distanzen Busse statt Bahnen, die Strecke ist zwischen Limburg und Albs-
hausen ganztägig gesperrt.“
Ein generelles Manko ist, dass die von der HLB im Auftrag der DB übernommenen
Zugverbindungen für den RE25 zwischen Weilburg und Gießen bislang in keiner Aus-
kunft genannt werden und das Zugpersonal von Geisterzügen spricht, die überwie-
gend leer unterwegs sind.
.
Als Zitat die Meldung aus der DB-Auskunft:
Bauarbeiten beeinträchtigen den Bahnverkehr zwischen Weilburg und Limburg(Lahn). Auf der Lahntalbahn verzögern sich die Bauarbeiten der DB InfraGO, daher fallen bis 19.01.2025 die HLB-Züge der Linie RB 45/RE24 und die DB-Züge der Linie RE 25 zwischen Limburg (Lahn) und Weilburg aus. Die ausfallenden Züge werden durch einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ersetzt. Die Ersatzhaltestellen des SEV befinden sich nicht an allen Stationen in unmittelbarer Bahnsteignähe bzw. den Bahnhöfen! Die genauen Abfahrtszeiten bzw. Haltestellen des SEV und die Wegeleitungen erhalten Sie auf der HLB-Internetseite www.hlb-online.de (Fahrpläne & Tarife - Fahrgastinfos - RE24/RE25/RB45 Limburg (Lahn) - Weilburg: Schienenersatzverkehr vom 28.10.2024 bis 19.01.2025).
ESTW Obere Lahn (Sammel)
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Warum man außer einem Hinweis, der wohl so nur in den Auskünften, aber nicht am Bahnsteig angezeigt wird, nicht auch die ausfallenden Halte kennzeichnet, sodass an den Halten der Ausfall wenigstens angezeigt wird, zeigt mal wieder die halbherzigkeit der Kundeninfo.
Ein Kundentext mit Hinweis auf den Busverkehr, der eine Laufschrift am Bahnsteig erzeugen würde, ist natürlich auch zuviel verlangt.
Ein Kundentext mit Hinweis auf den Busverkehr, der eine Laufschrift am Bahnsteig erzeugen würde, ist natürlich auch zuviel verlangt.
Erst nach 12 Tagen wird wieder SEV angezeigt - aber mit Fehlern
Seit dem Morgen des 3. Januar finden sich wieder Fahrplanhinweise auf die
Verbindungen mit dem SEV zwischen Weilburg und Limburg in den elektroni-
schen Auskunftssystemen von DB und RMV.
Allerdings wird vom RMV noch immer behauptet, dass die Strecke Albshausen-
Limburg ganztägig gesperrt sei
Obwohl sich nichts an den SEV-Fahrplänen geändert hat, entfallen lt DB und RMV
auf der SEV-Zusatzline (Kerkerbach - Runkel - Arfurt - Seelbach - Aumenau - Fürfurt -
Gräveneck - Weilburg ZOB) die Halte in Arfurt und Seelbach und die Busse werden
stattdessen nur mit Halt in Villmar angezeigt.
Den langen Ausfall begründet die HLB mit Datenproblemen, weil das EFZ keine Excel-
Dateien mit den Änderungen mehr annehmen würde und jetzt ein sog. IFO-System zu
nutzen wäre.
Jetzt müsste man ( wie bei Meldungen aus Israel, Syrien oder der Ukraine ) schreiben:
"Diese Angaben lassen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen."
.
Verbindungen mit dem SEV zwischen Weilburg und Limburg in den elektroni-
schen Auskunftssystemen von DB und RMV.
Allerdings wird vom RMV noch immer behauptet, dass die Strecke Albshausen-
Limburg ganztägig gesperrt sei
Obwohl sich nichts an den SEV-Fahrplänen geändert hat, entfallen lt DB und RMV
auf der SEV-Zusatzline (Kerkerbach - Runkel - Arfurt - Seelbach - Aumenau - Fürfurt -
Gräveneck - Weilburg ZOB) die Halte in Arfurt und Seelbach und die Busse werden
stattdessen nur mit Halt in Villmar angezeigt.
Den langen Ausfall begründet die HLB mit Datenproblemen, weil das EFZ keine Excel-
Dateien mit den Änderungen mehr annehmen würde und jetzt ein sog. IFO-System zu
nutzen wäre.
Jetzt müsste man ( wie bei Meldungen aus Israel, Syrien oder der Ukraine ) schreiben:
"Diese Angaben lassen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen."
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- Schaffner A2
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- Registriert: Di 27. Feb 2024, 08:59
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Im DB Navigator wird der SEV der RB45 schon wieder nicht angezeigt, stattdessen werden die entsprechenden Züge wieder mit Fahrt von Limburg nach Fulda angezeigt.
Ob das jetzt erst seit heute oder schon wieder ein paar Tage so ist, kann ich nicht sagen. Hab das eben auch nur zufällig mitbekommen, weil in Limburg eine Frau mit zwei kleinen Kindern verzweifelt versucht hat, herauszubekommen, wann die Busse nach Weilburg fahren. Was ich leider zu spät mitbekommen habe: Sie wurden dann von anderen Fahrgästen, die im DB Navigator nachgeschaut haben, zum Bahnsteig geschickt, da hiernach die Züge ja wieder fahren sollen. Da kurz danach dann aber auch schon mein SEV nach Koblenz kam, hatte ich auch keine Zeit mehr, ihnen hinterherzulaufen. Mal hoffen, dass sie da jetzt nicht zu lange vergeblich in der Kälte warten und ihnen jemand schnell mitteilt, dass sie an der Ersatzhaltestelle schon richtig waren.
Ob das jetzt erst seit heute oder schon wieder ein paar Tage so ist, kann ich nicht sagen. Hab das eben auch nur zufällig mitbekommen, weil in Limburg eine Frau mit zwei kleinen Kindern verzweifelt versucht hat, herauszubekommen, wann die Busse nach Weilburg fahren. Was ich leider zu spät mitbekommen habe: Sie wurden dann von anderen Fahrgästen, die im DB Navigator nachgeschaut haben, zum Bahnsteig geschickt, da hiernach die Züge ja wieder fahren sollen. Da kurz danach dann aber auch schon mein SEV nach Koblenz kam, hatte ich auch keine Zeit mehr, ihnen hinterherzulaufen. Mal hoffen, dass sie da jetzt nicht zu lange vergeblich in der Kälte warten und ihnen jemand schnell mitteilt, dass sie an der Ersatzhaltestelle schon richtig waren.
Re: ESTW Obere Lahn (Sammel)
Hallo lila Schnitzel,
seit gestern Betriebsbeginn fahren die Züge lt. dem DB Navigator und vermutlich auch gemäss den anderen Auskunftsmedien
von Limburg nach Giessen erneut wieder regulär ( ausser der RE 25 ). SEV wird seither nicht mehr angezeigt,
die dadurch erzeugten Irritationen und Probleme bei den Kunden interessiert bei den Verantwortlichen anscheinend niemanden.
Erst rund um Weihnachten/Neujahr wurden den Kunden längere Zeit ebenfalls fahrende Züge vorgegaukelt.
Das sollte nun mal gross in der Presse aufgegriffen werden, vielleicht wacht dann bei den Verantwortlichen mal jemand auf
VG Jürgen
seit gestern Betriebsbeginn fahren die Züge lt. dem DB Navigator und vermutlich auch gemäss den anderen Auskunftsmedien
von Limburg nach Giessen erneut wieder regulär ( ausser der RE 25 ). SEV wird seither nicht mehr angezeigt,
die dadurch erzeugten Irritationen und Probleme bei den Kunden interessiert bei den Verantwortlichen anscheinend niemanden.
Erst rund um Weihnachten/Neujahr wurden den Kunden längere Zeit ebenfalls fahrende Züge vorgegaukelt.
Das sollte nun mal gross in der Presse aufgegriffen werden, vielleicht wacht dann bei den Verantwortlichen mal jemand auf
VG Jürgen
Nur beim RMV gibt es fadenscheinige Erklärungen ...
Information
RE24, RB45
falsche Fahrplandaten in der Verbindungsauskunft
10.01.2025 10:00 - 19.01.2025 23:59
Aufgrund einer fehlerhaften Datenzulieferung sind die Fahrplandaten
der Linien RB24 und RB45 leider nicht korrekt in der elektronischen
Verbindungsauskunft. Es gilt weiterhin der beigefügte Baustellenfahrplan.
-----------------------
RE24, RE25, RB45
Busse statt Bahnen auf Teilstrecken vom 06.07. bis vsl. 19.01.
Baustelle/Umleitung/Sperrung
06.07.2024 - vsl. 19.01.2025
Zwischen Limburg und Gießen bzw. Weilburg fahren auf unterschied-
lichen Distanzen Busse statt Bahnen,
... und seit Wochen die immer gleiche LÜGE :
die Strecke ist zwischen Limburg und Albshausen ganztägig gesperrt.
Die Änderungen der Linien RE24 und RB45 sind zwischenzeitlich leider
nicht in der elektronischen Verbindungsauskunft enthalten, können aber
den beigefügten PDF-Dokumenten entnommen werden.
___________________________________________________________
Wer ist denn bitte für die fehlerhafte Datenzulieferung verantwortlich?
Auch wenn der HLB angeblich seit 02.01.2025, (11:21 Uhr) keine neuen Infos
seitens der DB InfraGO vorliegen, ob es in dieser Woche zu Probefahrten zwi-
schen Limburg und Aumenau kommt und die Betriebsaufnahme am Montag,
20.01.2025 stattfinden kann, ist das EVU verpflichtet, seine aktuellen Fahr-
pläne in den Auskunftssystemen bereitzustellen. Wenn das nicht funktioniert,
muss die HLB nach meinem Verständnis die im gültigen Verkehrsvertrag für das
Teilnetz "Lahntal Vogelsberg Rhön" eindeutig geforderten Reisendenlenkern an
den wichtigsten Knotenpunkten stellen. (Insbesondere wäre das m.E. in Lim-
burg an Gleis 4 erforderlich, denn die Zugzielanzeiger zeigen im blauen Feld
die regulären Abfahrten nach Gießen und Fulda an. Auf dem weißen Zusatzfeld
steht dann eher beiläufig, dass es einen Ersatzverkehr mit Bussen gibt und die
Züge auf diesem Abschnitt entfallen. Informationen zu den Zugausfällen und
den bestehenden SEV-Bussen werden natürlich auch nicht angesagt! )
.
RE24, RB45
falsche Fahrplandaten in der Verbindungsauskunft
10.01.2025 10:00 - 19.01.2025 23:59
Aufgrund einer fehlerhaften Datenzulieferung sind die Fahrplandaten
der Linien RB24 und RB45 leider nicht korrekt in der elektronischen
Verbindungsauskunft. Es gilt weiterhin der beigefügte Baustellenfahrplan.
-----------------------
RE24, RE25, RB45
Busse statt Bahnen auf Teilstrecken vom 06.07. bis vsl. 19.01.
Baustelle/Umleitung/Sperrung
06.07.2024 - vsl. 19.01.2025
Zwischen Limburg und Gießen bzw. Weilburg fahren auf unterschied-
lichen Distanzen Busse statt Bahnen,
... und seit Wochen die immer gleiche LÜGE :
die Strecke ist zwischen Limburg und Albshausen ganztägig gesperrt.
Die Änderungen der Linien RE24 und RB45 sind zwischenzeitlich leider
nicht in der elektronischen Verbindungsauskunft enthalten, können aber
den beigefügten PDF-Dokumenten entnommen werden.
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Wer ist denn bitte für die fehlerhafte Datenzulieferung verantwortlich?
Auch wenn der HLB angeblich seit 02.01.2025, (11:21 Uhr) keine neuen Infos
seitens der DB InfraGO vorliegen, ob es in dieser Woche zu Probefahrten zwi-
schen Limburg und Aumenau kommt und die Betriebsaufnahme am Montag,
20.01.2025 stattfinden kann, ist das EVU verpflichtet, seine aktuellen Fahr-
pläne in den Auskunftssystemen bereitzustellen. Wenn das nicht funktioniert,
muss die HLB nach meinem Verständnis die im gültigen Verkehrsvertrag für das
Teilnetz "Lahntal Vogelsberg Rhön" eindeutig geforderten Reisendenlenkern an
den wichtigsten Knotenpunkten stellen. (Insbesondere wäre das m.E. in Lim-
burg an Gleis 4 erforderlich, denn die Zugzielanzeiger zeigen im blauen Feld
die regulären Abfahrten nach Gießen und Fulda an. Auf dem weißen Zusatzfeld
steht dann eher beiläufig, dass es einen Ersatzverkehr mit Bussen gibt und die
Züge auf diesem Abschnitt entfallen. Informationen zu den Zugausfällen und
den bestehenden SEV-Bussen werden natürlich auch nicht angesagt! )
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0ptimismus: Ab Montag wieder RB 45 bis Aumenau / Daten online ...
Der 0ptimismus der DB InfraG0 ist groß! Am Dienstag gegen 17 Uhr habe ich eine Antwort
der DB-Pressestelle auf meine Anfrage vom sehr frühen Freitagmorgen erhalten. Darin heißt
es zur Wiederaufnahme des Zugverkehrs bis nach Aumenau:
"Die DB bereitet eine zweigleisige Inbetriebnahme inkl. der neuen Außenbahnsteige in
Fürfurt und Gräveneck vor. Dazu finden an den Bahnsteigen vereinzelt noch Restarbei-
ten und Inbetriebnahmen bis Ende dieser Woche statt."
Ab kommendem Montag, 20. Januar, startet zwischen Weilburg und Aumenau wieder der
Zugbetrieb. Nach Rücksprache mit der HLB wird sie zum 20. Januar die Linie RB45 über
Weilburg hinaus bis Aumenau verlängern und dort wenden. Die RE24/25 wenden weiter-
hin in Weilburg mit Busanschluss (SEV) bis Limburg.
_________________________________________________________________________
Die Fahrplanangaben für die Ersatzverkehre werden ab dem Morgen des 15.01.25
wieder in den elektronischen Auskunftssystemen angezeigt - und mehr noch:
RE 24/RE 25/RB 45 Limburg(Lahn) – Gießen:
Schienenersatzverkehr vom 20.01. – 28.02.2025
Auf der Lahntalbahn verzögern sich die Bauarbeiten der DB InfraGO, daher fallen
bis zum 28.02.2025 die HLB-Züge der Linie RB 45 zwischen Limburg (Lahn) und
Aumenau aus. Die HLB-Züge der Linie RE 24 sowie die DB-Züge der Linie RE 25 fal-
en zwischen Limburg (Lahn) und Weilburg aus. Die ausfallenden Züge werden durch
einen Schienenersatzverkehr mit Bussen (SEV) ersetzt.
Es verkehren für die Züge der Linien RE 24 und RE 25 Expressbusse mit den Halten
Limburg und Weilburg. In Weilburg besteht Anschluss an die Züge der Linien RE 24/
RE 25 von und nach Gießen.
Für die Züge der Linie RB 45 verkehren Busse zwischen Limburg und Aumenau mit den
Unterwegshalten Eschhofen, Runkel (Niederbrecher Weg), Villmar (Rathaus) und Aume-
nau (Brücke ). In Aumenau besteht Anschluss an die Züge der Linie RB 45 von und nach
Gießen. Weiterhin verkehren Pendelbusse zwischen Kerkerbach und Aumenau mit Halten
in Runkel (Bhf), Arfurt (Bürgerhaus), Seelbach (Talstraße) und Aumenau (Brücke ).
_________________________________________________________________________
Der Prognose-Modus der DBInfraG0 geht sogar noch weiter:
Der anschließende Abschnitt Aumenau – Eschhofen kann nach aktueller Planung Anfang
März in Betrieb gehen, sofern die Witterung stabil bleibt. Nach Abschluss dieser Bauphase
können die Fahrgäste zwischen Wetzlar und Limburg dann insgesamt wieder die Bahn nutzen.
Bis zum Ende der jeweiligen Baumaßnahmen bleibt für die Reisenden der bisherige Ersatzver-
kehr mit Bussen bestehen.
.
der DB-Pressestelle auf meine Anfrage vom sehr frühen Freitagmorgen erhalten. Darin heißt
es zur Wiederaufnahme des Zugverkehrs bis nach Aumenau:
"Die DB bereitet eine zweigleisige Inbetriebnahme inkl. der neuen Außenbahnsteige in
Fürfurt und Gräveneck vor. Dazu finden an den Bahnsteigen vereinzelt noch Restarbei-
ten und Inbetriebnahmen bis Ende dieser Woche statt."
Ab kommendem Montag, 20. Januar, startet zwischen Weilburg und Aumenau wieder der
Zugbetrieb. Nach Rücksprache mit der HLB wird sie zum 20. Januar die Linie RB45 über
Weilburg hinaus bis Aumenau verlängern und dort wenden. Die RE24/25 wenden weiter-
hin in Weilburg mit Busanschluss (SEV) bis Limburg.
_________________________________________________________________________
Die Fahrplanangaben für die Ersatzverkehre werden ab dem Morgen des 15.01.25
wieder in den elektronischen Auskunftssystemen angezeigt - und mehr noch:
RE 24/RE 25/RB 45 Limburg(Lahn) – Gießen:
Schienenersatzverkehr vom 20.01. – 28.02.2025
Auf der Lahntalbahn verzögern sich die Bauarbeiten der DB InfraGO, daher fallen
bis zum 28.02.2025 die HLB-Züge der Linie RB 45 zwischen Limburg (Lahn) und
Aumenau aus. Die HLB-Züge der Linie RE 24 sowie die DB-Züge der Linie RE 25 fal-
en zwischen Limburg (Lahn) und Weilburg aus. Die ausfallenden Züge werden durch
einen Schienenersatzverkehr mit Bussen (SEV) ersetzt.
Es verkehren für die Züge der Linien RE 24 und RE 25 Expressbusse mit den Halten
Limburg und Weilburg. In Weilburg besteht Anschluss an die Züge der Linien RE 24/
RE 25 von und nach Gießen.
Für die Züge der Linie RB 45 verkehren Busse zwischen Limburg und Aumenau mit den
Unterwegshalten Eschhofen, Runkel (Niederbrecher Weg), Villmar (Rathaus) und Aume-
nau (Brücke ). In Aumenau besteht Anschluss an die Züge der Linie RB 45 von und nach
Gießen. Weiterhin verkehren Pendelbusse zwischen Kerkerbach und Aumenau mit Halten
in Runkel (Bhf), Arfurt (Bürgerhaus), Seelbach (Talstraße) und Aumenau (Brücke ).
_________________________________________________________________________
Der Prognose-Modus der DBInfraG0 geht sogar noch weiter:
Der anschließende Abschnitt Aumenau – Eschhofen kann nach aktueller Planung Anfang
März in Betrieb gehen, sofern die Witterung stabil bleibt. Nach Abschluss dieser Bauphase
können die Fahrgäste zwischen Wetzlar und Limburg dann insgesamt wieder die Bahn nutzen.
Bis zum Ende der jeweiligen Baumaßnahmen bleibt für die Reisenden der bisherige Ersatzver-
kehr mit Bussen bestehen.
.
DB behauptet: "ESTW Obere Lahn ist fertiggestellt" ...
Die Damen der DB-Pressestelle Frankfurt am Main kann man nur bedauern, wenn sie auf
Angaben der Projektleitung der Konzerntochter DB InfraGO AG angewiesen sind und dann
solche Meldungen veröffentlichen müssen, wie die folgende vom 15. Jan. 2025 (13 Uhr)
( Der hellgraue Abschnitt enthält die immer wieder genannten "Allgemeinplätze" ):
Neuer Hausbahnsteig im Haltepunkt Gräveneck. Foto: Deutsche Bahn AG
( Nur der neue, 140 m lange Hausbahnsteig in Gräveneck war bis vor wenigen Tagen nahezu
komplett - mit Zugang, Pflasterung, Beschilderung und Lampen - fertiggestellt, während die
Außenbahnsteige in Gräveneck und Fürfurt noch erhebliche Mängel aufwiesen. )
Elektronisches Stellwerk Obere Lahn:
Ab 20. Januar rollen die Züge wieder von Weilburg bis Aumenau
Modernes Stellwerk fertig gestellt • Start des Bahnverkehrs
zwischen Aumenau und Eschhofen Anfang März vorgesehen
Die DB baut zwischen Albshausen [Solms] und Eschhofen [Kerkerbach] neue
elektronische Stellwerkstechnik (ESTW) für einen verlässlicheren Bahnverkehr.
Mit dem ESTW wird der Betrieb der Lahntalbahn auf dem rund 43 Kilometer
langen Streckenabschnitt robuster und weniger störanfällig. Außerdem hat
die DB zusätzliche Weichen eingebaut, um neue Verbindungen zwischen den
Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu gewährleisten.
Das ESTW-Projekt zahlt auf das Programm „S 3“ zur strukturellen Sanierung
des DB-Konzerns ein. Im Fokus stehen dabei die Sanierung der bestehenden
Schieneninfrastruktur – insbesondere der Hochleistungskorridore – sowie Mo-
dernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.
Seit Oktober 2024 rollen die Züge zwischen Albshausen und Weilburg wieder
vollumfänglich über die Gleise. Ab kommenden Montag, 20. Januar, startet
zwischen Weilburg und Aumenau ebenfalls der Zugbetrieb. Der anschließende
Abschnitt Aumenau – Eschhofen kann nach aktueller Planung Anfang März in
Betrieb gehen, sofern die Witterung stabil bleibt. Nach Abschluss dieser Bau-
phase können die Fahrgäste zwischen Wetzlar und Limburg dann insgesamt
wieder die Bahn nutzen.
Bis zum Ende der jeweiligen Baumaßnahmen bleibt für die Reisenden der bis-
herige Ersatzverkehr mit Bussen bestehen. Auskunft zum Fahrplan findet sich
in den Auskunftsmedien der Deutschen Bahn sowie hier auf der Auskunftsseite
der Hessischen Landesbahn.
Für die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Entschuldigung.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... --13238314
_________________________________________________________________
Dazu folgende Ergänzungen:
Die Inbetriebnahme des letzten Abschnitts wird - mit oder ohne "stabile Witterung" -
nicht bis Ende Februar/Anfang März gelingen. Die Arbeiten für das ESTW sind kei-
neswegs "fertig gestellt", denn es fehlen u.a. noch die Signalisierung der Blockstelle
Runkel samt Ausrüstung des dortigen BÜ mit Kameratechnik sowie alle Bahnsteigan-
lagen und die neue techn. gesicherte Reisendenquerung der Verkehrsstation. (Dort
müssen zunächst die Arbeiten zu Felsabtrag und -sicherung beendet sein.) Die LST
im Bhf Kerkerbach soll erst Ende Januar an das ESTW OL angeschlossen werden.
Die Arbeiten zum Anheben des Bahnsteigs auf 55cm ü.SOK haben noch nicht begonnen.
- - - - -
Erst am Freitag sind Probe- und Abnahmefahrten mit HLB-Triebwagen von Weilburg
bis zum neuen Endpunkt Aumenau vorgesehen. Dafür wird aber an der einzig noch
betriebsbereiten DSA im Bahnhof Aumenau seit dem 15.01. angekündigt, dass der
Zugverkehr bereits am Samstag, 18.01.2025, wieder aufgenommen wird
.
Angaben der Projektleitung der Konzerntochter DB InfraGO AG angewiesen sind und dann
solche Meldungen veröffentlichen müssen, wie die folgende vom 15. Jan. 2025 (13 Uhr)
( Der hellgraue Abschnitt enthält die immer wieder genannten "Allgemeinplätze" ):
Neuer Hausbahnsteig im Haltepunkt Gräveneck. Foto: Deutsche Bahn AG
( Nur der neue, 140 m lange Hausbahnsteig in Gräveneck war bis vor wenigen Tagen nahezu
komplett - mit Zugang, Pflasterung, Beschilderung und Lampen - fertiggestellt, während die
Außenbahnsteige in Gräveneck und Fürfurt noch erhebliche Mängel aufwiesen. )
Elektronisches Stellwerk Obere Lahn:
Ab 20. Januar rollen die Züge wieder von Weilburg bis Aumenau
Modernes Stellwerk fertig gestellt • Start des Bahnverkehrs
zwischen Aumenau und Eschhofen Anfang März vorgesehen
Die DB baut zwischen Albshausen [Solms] und Eschhofen [Kerkerbach] neue
elektronische Stellwerkstechnik (ESTW) für einen verlässlicheren Bahnverkehr.
Mit dem ESTW wird der Betrieb der Lahntalbahn auf dem rund 43 Kilometer
langen Streckenabschnitt robuster und weniger störanfällig. Außerdem hat
die DB zusätzliche Weichen eingebaut, um neue Verbindungen zwischen den
Gleisen zu schaffen und damit einen flexibleren Betrieb zu gewährleisten.
Das ESTW-Projekt zahlt auf das Programm „S 3“ zur strukturellen Sanierung
des DB-Konzerns ein. Im Fokus stehen dabei die Sanierung der bestehenden
Schieneninfrastruktur – insbesondere der Hochleistungskorridore – sowie Mo-
dernisierungen im Flächennetz und von Stellwerken bundesweit.
Seit Oktober 2024 rollen die Züge zwischen Albshausen und Weilburg wieder
vollumfänglich über die Gleise. Ab kommenden Montag, 20. Januar, startet
zwischen Weilburg und Aumenau ebenfalls der Zugbetrieb. Der anschließende
Abschnitt Aumenau – Eschhofen kann nach aktueller Planung Anfang März in
Betrieb gehen, sofern die Witterung stabil bleibt. Nach Abschluss dieser Bau-
phase können die Fahrgäste zwischen Wetzlar und Limburg dann insgesamt
wieder die Bahn nutzen.
Bis zum Ende der jeweiligen Baumaßnahmen bleibt für die Reisenden der bis-
herige Ersatzverkehr mit Bussen bestehen. Auskunft zum Fahrplan findet sich
in den Auskunftsmedien der Deutschen Bahn sowie hier auf der Auskunftsseite
der Hessischen Landesbahn.
Für die daraus entstehenden Unannehmlichkeiten bittet die DB um Entschuldigung.
https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... --13238314
_________________________________________________________________
Dazu folgende Ergänzungen:
Die Inbetriebnahme des letzten Abschnitts wird - mit oder ohne "stabile Witterung" -
nicht bis Ende Februar/Anfang März gelingen. Die Arbeiten für das ESTW sind kei-
neswegs "fertig gestellt", denn es fehlen u.a. noch die Signalisierung der Blockstelle
Runkel samt Ausrüstung des dortigen BÜ mit Kameratechnik sowie alle Bahnsteigan-
lagen und die neue techn. gesicherte Reisendenquerung der Verkehrsstation. (Dort
müssen zunächst die Arbeiten zu Felsabtrag und -sicherung beendet sein.) Die LST
im Bhf Kerkerbach soll erst Ende Januar an das ESTW OL angeschlossen werden.
Die Arbeiten zum Anheben des Bahnsteigs auf 55cm ü.SOK haben noch nicht begonnen.
- - - - -
Erst am Freitag sind Probe- und Abnahmefahrten mit HLB-Triebwagen von Weilburg
bis zum neuen Endpunkt Aumenau vorgesehen. Dafür wird aber an der einzig noch
betriebsbereiten DSA im Bahnhof Aumenau seit dem 15.01. angekündigt, dass der
Zugverkehr bereits am Samstag, 18.01.2025, wieder aufgenommen wird
.
Erfolgreiche Abnahme und Testfahrten
Am Freitag, 17. Jan. war noch mal ein großes Aufgebot an orangefarbig gewandeten
Personen für die Abnahme der verschiedenen Anlagen zwischen Weilburg und Aumenau
unterwegs. Gleichzeitig erfolgten im Hp Fürfurt noch Restarbeiten an der Zuwegung für
den neuen Außenbahnsteig. Zwischen dem asphaltierten BÜ und dem Beginn der Rampe
bleibt jetzt ein "wassergebundenes Niemandsland", auf dem man sich dreckige Schuhe
holt (vor allem bei Nässe).
Für die zahlreichen Probefahrten wurden die beschrankten Bahnübergänge sicherheits-
halber von Bahnübergangsposten (BüP) zunächst manuell mit Flatterbändern abgesperrt.
Da die Steuerung - und Kameraüberwachung in Aumenau - bei der Generalprobe störungs-
frei funktionierte und es wohl auch bei der Abnahme der 50 Hz-Anlagen (u.a. Bahnsteig-
Beleuchtungen) keine Beanstandungen gab, können die Fahrten der RB45 am Montag
beginnen.
Allerdings wurde an keiner der drei Stationen bislang ein RTA des RMV (Transdev) montiert.
In Fürfurt kehrt der Automat leider nicht mehr in den ehem. Warteraum zurück, Der neue
Standort liegt sehr ungünstig (eingeklemmt zwischen Elektrokästen und dem ortsseitigen
Anschluss der Löschwasserleitung) neben dem ehem. EG im Freien. Auf der Lahnseite hat
man den Löschwasser-Anschluss unter der Rampe zum Außenbahnsteig "versteckt", sodass
im Brandfall der Anschluss der Saugleitung von der Lahn eine echte Herausforderung für
die Feuerwehr-Aktiven wird
Am Bahnhof Aumenau zeigte das DSA-Laufband immer noch eine Betriebsaufnahme ab
Samstag, 18.01.25 an.
______________________________________________________
Stand der Arbeiten im weiteren Verlauf:
Bei DSO gibt es einen Bildbericht von Christof_K, der am So. 12.01. entstanden ist
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 2,11021717
Da gibt es zwischenzeitlich Neuigkeiten für Runkel und Kerkerbach
Runkel: Die Fels- und Sicherungsarbeiten wurden abgeschlossen, der Abtransport des Bohr-
gerätes erfolgte am Donnerstag. Heute holte ein Tieflader die zahlreichen Holzbohlen ab,
die eine Befahrung der Gleise mit Rad- und Kettenfahrzeugen ermöglichten.
Kerkerbach: Dort war meine Überraschung besonders groß, weil das gesamte Gleis 2 (Rich-
tungsgleis Weilburg) - ab dem Bahnsteigende (Lahnbrücke) bis hinter das neue Ausfahrsignal
- bis aufs Planum von der Gleisbaufirma Rose (Kassel) zurückgebaut wurde. Die einzelnen
Gleisjoche wurden auf dem Lkw-Wendeplatz der Fa. Elring-Klinger abgelegt, um sie dann
weiter zu demontieren.
Dieser Abschnitt war Teil der 2004 erfolgten umfassenden Erneuerung des Oberbaus für den
Einsatz der Neitec-Züge. Nach der Bettungsreinigung wurden neue Betonschwellen und erst
2003 gewalzte S54-Schienen verlegt, die man nun jochweise zersägt hat, obwohl noch keiner-
lei Notwendigkeit für einen Austausch bestand. Grund für die Demontage dürfte die Anlage
einer "Baustraße" für die Erneuerung des Mittelbahnsteigs sein. Dort sieht es DB InFrago als
erforderlich an, zunächst die sog. "Überlänge" rückzubauen, damit statt derzeit rund 195 m
die Standard-140m übrigbleiben.
Angaben zur Stationsausstattung - mit Stand 13.01.2025:
Gl. 1 | Höhe: 20 cm | Nettobaulänge: 196 m | nicht stufenfrei (dabei wird es auch nach dem Umbau bleiben!)
Gl. 2 | Höhe: 20 cm | Nettobaulänge: 193 m | nicht stufenfrei (dabei wird es auch nach dem Umbau bleiben!)
Keine Blindenleitstreifen | Keine Bstg-Abschnittsmarkierungen | Wetterschutz: Dach
https://www.dbinfrago.com/web/bahnhoefe ... d=10995654
Für weitere Fragezeichen sorgte die Montage einer vom EStW OL zu steuernden Gleissperre in
den Anschluss Schaefer-Kalk. Soweit ich das vom Bahnsteig erkennen konnte, liegt die aufge-
klappte Gleissperre im Fahrbahnbereich des BÜ "Am Heidchen", über den die Kläranlage, das
"Nassauische Terrazzowerk" und das ehem. Bahnwärterhaus ans Straßennetz angebunden sind.
.
Personen für die Abnahme der verschiedenen Anlagen zwischen Weilburg und Aumenau
unterwegs. Gleichzeitig erfolgten im Hp Fürfurt noch Restarbeiten an der Zuwegung für
den neuen Außenbahnsteig. Zwischen dem asphaltierten BÜ und dem Beginn der Rampe
bleibt jetzt ein "wassergebundenes Niemandsland", auf dem man sich dreckige Schuhe
holt (vor allem bei Nässe).
Für die zahlreichen Probefahrten wurden die beschrankten Bahnübergänge sicherheits-
halber von Bahnübergangsposten (BüP) zunächst manuell mit Flatterbändern abgesperrt.
Da die Steuerung - und Kameraüberwachung in Aumenau - bei der Generalprobe störungs-
frei funktionierte und es wohl auch bei der Abnahme der 50 Hz-Anlagen (u.a. Bahnsteig-
Beleuchtungen) keine Beanstandungen gab, können die Fahrten der RB45 am Montag
beginnen.
Allerdings wurde an keiner der drei Stationen bislang ein RTA des RMV (Transdev) montiert.
In Fürfurt kehrt der Automat leider nicht mehr in den ehem. Warteraum zurück, Der neue
Standort liegt sehr ungünstig (eingeklemmt zwischen Elektrokästen und dem ortsseitigen
Anschluss der Löschwasserleitung) neben dem ehem. EG im Freien. Auf der Lahnseite hat
man den Löschwasser-Anschluss unter der Rampe zum Außenbahnsteig "versteckt", sodass
im Brandfall der Anschluss der Saugleitung von der Lahn eine echte Herausforderung für
die Feuerwehr-Aktiven wird
Am Bahnhof Aumenau zeigte das DSA-Laufband immer noch eine Betriebsaufnahme ab
Samstag, 18.01.25 an.
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Stand der Arbeiten im weiteren Verlauf:
Bei DSO gibt es einen Bildbericht von Christof_K, der am So. 12.01. entstanden ist
https://www.drehscheibe-online.de/foren ... 2,11021717
Da gibt es zwischenzeitlich Neuigkeiten für Runkel und Kerkerbach
Runkel: Die Fels- und Sicherungsarbeiten wurden abgeschlossen, der Abtransport des Bohr-
gerätes erfolgte am Donnerstag. Heute holte ein Tieflader die zahlreichen Holzbohlen ab,
die eine Befahrung der Gleise mit Rad- und Kettenfahrzeugen ermöglichten.
Kerkerbach: Dort war meine Überraschung besonders groß, weil das gesamte Gleis 2 (Rich-
tungsgleis Weilburg) - ab dem Bahnsteigende (Lahnbrücke) bis hinter das neue Ausfahrsignal
- bis aufs Planum von der Gleisbaufirma Rose (Kassel) zurückgebaut wurde. Die einzelnen
Gleisjoche wurden auf dem Lkw-Wendeplatz der Fa. Elring-Klinger abgelegt, um sie dann
weiter zu demontieren.
Dieser Abschnitt war Teil der 2004 erfolgten umfassenden Erneuerung des Oberbaus für den
Einsatz der Neitec-Züge. Nach der Bettungsreinigung wurden neue Betonschwellen und erst
2003 gewalzte S54-Schienen verlegt, die man nun jochweise zersägt hat, obwohl noch keiner-
lei Notwendigkeit für einen Austausch bestand. Grund für die Demontage dürfte die Anlage
einer "Baustraße" für die Erneuerung des Mittelbahnsteigs sein. Dort sieht es DB InFrago als
erforderlich an, zunächst die sog. "Überlänge" rückzubauen, damit statt derzeit rund 195 m
die Standard-140m übrigbleiben.
Angaben zur Stationsausstattung - mit Stand 13.01.2025:
Gl. 1 | Höhe: 20 cm | Nettobaulänge: 196 m | nicht stufenfrei (dabei wird es auch nach dem Umbau bleiben!)
Gl. 2 | Höhe: 20 cm | Nettobaulänge: 193 m | nicht stufenfrei (dabei wird es auch nach dem Umbau bleiben!)
Keine Blindenleitstreifen | Keine Bstg-Abschnittsmarkierungen | Wetterschutz: Dach
https://www.dbinfrago.com/web/bahnhoefe ... d=10995654
Für weitere Fragezeichen sorgte die Montage einer vom EStW OL zu steuernden Gleissperre in
den Anschluss Schaefer-Kalk. Soweit ich das vom Bahnsteig erkennen konnte, liegt die aufge-
klappte Gleissperre im Fahrbahnbereich des BÜ "Am Heidchen", über den die Kläranlage, das
"Nassauische Terrazzowerk" und das ehem. Bahnwärterhaus ans Straßennetz angebunden sind.
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