Von Basaltköppen, Goldadern und Korallenfelsen
Die Westerwälder bezeichnen sich oft auch gerne als „Basaltköppe“ weil sie als stur gelten und aus einer basaltreichen Region kommen. Oft wird der Basalt als Schotter zum Beispiel auch beim Gleisbau verwendet. Ein Verladepunkt für Schotter im Westerwald war in der Nähe von Herborn. K. H. Schwarze hat sich Verladung als Vorbild genommen und nachgebaut.
Nicht ganz so grobschlächtig geht es bei einem anderen Rohstoff aus der Westerwaldregion zu. Der Lahnmarmor wurde auch für besonders schöne Bauwerke verwendet. Er findet sich nicht nur in seiner Heimatregion sondern auch im Empire State Building, der Petersburger Eremitage oder in einem Palast eines Maharadschas. Der Verwendung entsprechend hatten die Marmorsorten wohlklingende Namen wie „Goldader“ oder „Korallenfels“. Abtransportiert wurde er z.B. mit der ehemaligen Kerkerbachbahn. Wie das in der Nähe von Schupbach hätte aussehen können, haben A. Mannes und H. Schäfer vom MEC Limburg-Hadamar nachgestellt.
Die Verladeszenen – und natürlich noch viel mehr, auch von anderen Vereinen – sind am 9. und 10. November auf den 43. Limburger Modellbahntagen zu sehen. Wie im vergangenen Jahr findet die Veranstaltung in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg statt. Weitere Informationen zu den Modellbahntagen findet man auf der Internetseite des Vereins unter www.mec-limburg-hadamar.de/aktuelles-und-termine/ . Dort gibt es auch eine komplette Programmübersicht.
Geöffnet ist die Ausstellung von 10-16 Uhr. Der „Speisewagen“ des MEC ist ebenfalls geöffnet. Auf dem Parkplatz der Schule, die Zufahrt erfolgt über die Zeppelinstraße (Kreissporthalle), stehen rund 200 kostenfreie Plätze zur Verfügung.
[2024-11-09-10] 43. Limburger Modellbahntage
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Gruß aus dem Lahntal
Holger
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