Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Hallo,
als Übersichtskarte habe ich diesmal zur Bearbeitung eine Ausfertigung aus dem Jahr 1917 gewählt, weil hier nahezu alle jemals existierenden Betriebsstellen aufgeführt wurden.
Scan 0
Wie die vorherigen Beitragsteile habe ich wiederum diesen letzten Teil nicht zeitlich, sondern geographisch geordnet.
Da auch mein Bericht über den Knotenpunkt Simmern großes Interesse fand, will ich zu Beginn noch zwei weitere Bilder aus diesem interessanten Bahnhof einfügen:
Bild 1:
Ein Skl am 19. Februar 1980 westlich des Stellwerks „Sw“.
Bild 2:
Der in Simmern beheimatete Pwghs 054 mit der Ordnungsnummer 950 5 812-8 ebenfalls am 19. Februar 1980.
Wir gehen nun gedanklich auf die Reise von Simmern nach Hermeskeil. Am 29. Mai 1976 verkehrten hier letztmalig planmäßige Reisezüge.
Der Fahrplan im Winterhalbjahr 1975/76:
Scan 2a
Damals schien mir ein Besuch der Hunsrückquerbahn westlich von Simmern wenig lohnenswert, so dass ich leider kein Bild vom regulären Reisezugverkehr besitze. Auch später habe ich diese wunderschöne Bahnstrecke zwischen Simmern und Hermeskeil sträflichst vernachlässigt, weil ich meinen Wohnsitz nach Norddeutschland verlegt hatte. So kam ich lediglich anlässlich zweier Sonderfahrten in den Jahren 1984 sowie 1990 hierher. Daher will ich mir nicht anmaßen, das Folgende als „Streckenportrait“ zu bezeichnen. Meine paar Bilder wollte ich ursprünglich überhaupt nicht präsentieren, weil Andere beispielsweise den Güterverkehr bis 2001 recht ordentlich dokumentiert haben. Aber die Schönheit der Landschaft sowie die einzigartige Infrastruktur haben mich dann doch noch einmal den Diascanner anwerfen lassen.
Bild 3:
In Unzenberg lag am 19. Mai 1984 nur noch das Durchfahrgleis, als 212 062 und 212 328 mit ihrem Sonderzug E 22194 auf dem Weg nach Simmern vorbeikamen.
Bild 4:
Die Rückleistung am Nachmittag des 19. Mai 1984 erfolgte zunächst bei schönstem Wetter, als Andreas und ich 212 382 mit 212 062 westlich von Unzenberg unter der „Mördersbrück“, die den Ortsteil Engelsloch mit der alten Provinzialstraße verband, am Durchstich „Mördersloch“ erwischten.
Leider musste dieses schöne Bauwerk am 21. Oktober 2008 wegen Baufälligkeit gesprengt werden.
Bild 5:
Der wohl bekannteste Viadukt auf der Hunsrückquerbahn steht bei Niederkostenz. Dort überwindet die Hunsrückquerbahn das Kyrbachtal. Von der Südseite der 1901 erbauten Brücke gibt es naturgemäß mittlerweile unzählige Aufnahmen. 212 062 sowie 212 328 mussten da am 19. Mai 1984 auf ihrer Tour nach Simmern natürlich auch drüber.
Bild 6:
Sehr selten sind aber Aufnahmen von der Nordseite. Dies gelang uns am späten Nachmittag des 5. Mai 1990 mit dem Sonderzug aus 796 828, 996 292 und 996 609, der Richtung Hermeskeil fuhr. Ein glücklicher Umstand war für uns, dass 150 Meter nordwestlich des Viaduktes gerade ein hoher Damm für die vierspurige B 50 aufgeschüttet worden war, den wir für unsere Fotos erklommen.
Bild 7:
Da der Zug auf dem Viadukt sehr langsam fuhr und sogar einmal stehen blieb, war auch genug Zeit für Teleaufnahmen.
Bild 8:
Anschließend begaben wir uns an jenem wunderschönen 5. Mai 1990 für weitere Aufnahmen von 796 828, 996 292 und 996 609 an eine Fotostelle östlich von Sohren. Im Hintergrund ist bereits die im Bau befindliche B 50 zu sehen.
Bild 9:
Am östlichen Ortsrand von Sohren waren Andreas und ich schon einmal am 19. Mai 1984, wo wir 212 328 und 212 062 mit ihrem Sonderzug Richtung Hermeskeil vor einem kleinen Rest eines Steinbruchs aufnahmen. Damals ahnten wir nichts von dem wenig später einsetzenden Bauboom in Sohren. Heute liegt die Fotostelle mitten im Neubaugebiet „Im Grund“.
Wegen dieser baulichen Veränderungen ist es vielleicht interessant, hier zwei weitere Bilder zu zeigen, die beim Nachziehen der Kameras an dieser Stelle im direkt anschließenden Wohngebiet „Vogelring“ entstanden:
Bild 10:
Links kann man das Gebäude der Feuerwehr sowie die evangelische Kirche von Sohren sehen.
Bild 11:
Und einen Moment später kam auch ganz links die katholische Kirche St. Michael mit ins Bild.
Bild 12:
Sohren am Vormittag des 19. Mai 1984 mit 212 062 und 212 328.
Bild 13:
796 828, 996 292 und 996 609 am frühen Abend des 5. Mai 1990 vor dem im Jahr 1909 erbauten Wasserturm.
Bild 14:
796 828, 996 292 und 996 609 erreichten anschließend Büchenbeuren.
Im Oktober 2014 wurde von hier bis Morbach die Hunsrückbahn stillgelegt.
Morbach – Hermeskeil hatte man bereits am 10. Juli 1998 ad acta gelegt.
Bild 15:
212 062 sowie 212 382 am Vormittag des 19. Mai 1984 in Hirschfeld.
Bild 16:
Westlich des Bahnhofs Hirschfeld (wohl bei km 64,9) rollte am 5. Mai 1990 die Fuhre aus 796 828, 996 292 und 996 609 im herrlichen Abendlicht durch die Hochebene des Hunsrücks. Rechts im Hintergrund sieht man Teile des Ortes Hirschfeld, der mehr als einen Kilometer vom Bahnhof entfernt liegt.
Bild 17:
Anschließend erwischten wir 796 828, 996 292 und 996 609 am 5. Mai 1990 noch in Hochscheid.
Bild 18:
Vom E 22194 mit 212 062 sowie 212 382 konnten wir am 19. Mai 1984 auch Bilder im Bahnhof Hinzerath machen.
Bild 19:
Einen Augenblick später, kurz vor der Abfahrt nach Simmern.
Bild 20:
Am Abend des 5. Mai 1990 sah man 796 828, 996 292 und 996 609 in der östlichen Einfahrt von Hinzerath.
Bild 21:
212 062 und 212 382 am 19. Mai 1984 mit ihrem E 22194 in der Westeinfahrt des Bahnhofs Morbach.
Bild 22:
Dann gelang uns anschließend noch ein Foto vom E 22194 beim Halt in Morbach.
Bild 23:
Faszinierend die Lage des Viaduktes westlich von Hoxel, das im Februar 1945 auf dem Rückzug noch von der deutschen Wehrmacht gesprengt wurde.
Am Vormittag des 19. Mai 1984 rollen 212 062 und 212 382 mit dem E 22194 Richtung Simmern.
Bild 24:
Am späten Nachmittag des 19. Mai 1984 nahm die Bewölkung im Hunsrück stark zu.
212 382 sowie 212 062 pausierten mit den Reisegästen im Bahnhof Thalfang.
Bild 25:
In Thalfang lohnte sich auch ein Blick vom Hang aus.
Bild 26:
Anschließend konnten wir 212 382 sowie 212 062 noch am frühen Abend jenes 19. Mai 1984 in Drohnecken aufnehmen.
Bild 27:
Ein zweites Motiv vom Halt in Drohnecken.
Bild 28:
Jetzt wird es aber sehr dünn in meiner Sammlung: Am Endpunkt der Hunsrückquerbahn in Hermeskeil, wo man auf die heute größtenteils demontierte Hochwaldbahn Trier – Türkismühle trifft, war ich kaum zugegen. Stellvertretend VT 55 und VB 23 der Historischen Eisenbahn Birkenfeld nahe des Befehlsstellwerks „Hf“ am 27. Juni 1987.
Bild 29:
Zum Schluss die 1604 der CFL („Kartoffelkäfer“), die mit einem Sonderzug aus Trier am 19. Juni 1988 nach Hermeskeil heraufgekommen war.
Das Schicksal bzw. die Zukunft der Hunsrückbahn bleibt ungewiss, obgleich DB Netz – strecken.info derzeit verkündet, dass der Abschnitt von Stromberg über Simmern bis Büchenbeuren vom 5. Januar bis 29. März 2022 „wegen Gleisbauarbeiten“ gesperrt sei. Die Schienen hatte man ja bislang auf der Gesamtstrecke zwar nicht entfernt. Sie dürften sich aber zumindest ab Simmern in einem recht desolaten Zustand befinden.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…….
Es grüßt Euch
Günter
als Übersichtskarte habe ich diesmal zur Bearbeitung eine Ausfertigung aus dem Jahr 1917 gewählt, weil hier nahezu alle jemals existierenden Betriebsstellen aufgeführt wurden.
Scan 0
Wie die vorherigen Beitragsteile habe ich wiederum diesen letzten Teil nicht zeitlich, sondern geographisch geordnet.
Da auch mein Bericht über den Knotenpunkt Simmern großes Interesse fand, will ich zu Beginn noch zwei weitere Bilder aus diesem interessanten Bahnhof einfügen:
Bild 1:
Ein Skl am 19. Februar 1980 westlich des Stellwerks „Sw“.
Bild 2:
Der in Simmern beheimatete Pwghs 054 mit der Ordnungsnummer 950 5 812-8 ebenfalls am 19. Februar 1980.
Wir gehen nun gedanklich auf die Reise von Simmern nach Hermeskeil. Am 29. Mai 1976 verkehrten hier letztmalig planmäßige Reisezüge.
Der Fahrplan im Winterhalbjahr 1975/76:
Scan 2a
Damals schien mir ein Besuch der Hunsrückquerbahn westlich von Simmern wenig lohnenswert, so dass ich leider kein Bild vom regulären Reisezugverkehr besitze. Auch später habe ich diese wunderschöne Bahnstrecke zwischen Simmern und Hermeskeil sträflichst vernachlässigt, weil ich meinen Wohnsitz nach Norddeutschland verlegt hatte. So kam ich lediglich anlässlich zweier Sonderfahrten in den Jahren 1984 sowie 1990 hierher. Daher will ich mir nicht anmaßen, das Folgende als „Streckenportrait“ zu bezeichnen. Meine paar Bilder wollte ich ursprünglich überhaupt nicht präsentieren, weil Andere beispielsweise den Güterverkehr bis 2001 recht ordentlich dokumentiert haben. Aber die Schönheit der Landschaft sowie die einzigartige Infrastruktur haben mich dann doch noch einmal den Diascanner anwerfen lassen.
Bild 3:
In Unzenberg lag am 19. Mai 1984 nur noch das Durchfahrgleis, als 212 062 und 212 328 mit ihrem Sonderzug E 22194 auf dem Weg nach Simmern vorbeikamen.
Bild 4:
Die Rückleistung am Nachmittag des 19. Mai 1984 erfolgte zunächst bei schönstem Wetter, als Andreas und ich 212 382 mit 212 062 westlich von Unzenberg unter der „Mördersbrück“, die den Ortsteil Engelsloch mit der alten Provinzialstraße verband, am Durchstich „Mördersloch“ erwischten.
Leider musste dieses schöne Bauwerk am 21. Oktober 2008 wegen Baufälligkeit gesprengt werden.
Bild 5:
Der wohl bekannteste Viadukt auf der Hunsrückquerbahn steht bei Niederkostenz. Dort überwindet die Hunsrückquerbahn das Kyrbachtal. Von der Südseite der 1901 erbauten Brücke gibt es naturgemäß mittlerweile unzählige Aufnahmen. 212 062 sowie 212 328 mussten da am 19. Mai 1984 auf ihrer Tour nach Simmern natürlich auch drüber.
Bild 6:
Sehr selten sind aber Aufnahmen von der Nordseite. Dies gelang uns am späten Nachmittag des 5. Mai 1990 mit dem Sonderzug aus 796 828, 996 292 und 996 609, der Richtung Hermeskeil fuhr. Ein glücklicher Umstand war für uns, dass 150 Meter nordwestlich des Viaduktes gerade ein hoher Damm für die vierspurige B 50 aufgeschüttet worden war, den wir für unsere Fotos erklommen.
Bild 7:
Da der Zug auf dem Viadukt sehr langsam fuhr und sogar einmal stehen blieb, war auch genug Zeit für Teleaufnahmen.
Bild 8:
Anschließend begaben wir uns an jenem wunderschönen 5. Mai 1990 für weitere Aufnahmen von 796 828, 996 292 und 996 609 an eine Fotostelle östlich von Sohren. Im Hintergrund ist bereits die im Bau befindliche B 50 zu sehen.
Bild 9:
Am östlichen Ortsrand von Sohren waren Andreas und ich schon einmal am 19. Mai 1984, wo wir 212 328 und 212 062 mit ihrem Sonderzug Richtung Hermeskeil vor einem kleinen Rest eines Steinbruchs aufnahmen. Damals ahnten wir nichts von dem wenig später einsetzenden Bauboom in Sohren. Heute liegt die Fotostelle mitten im Neubaugebiet „Im Grund“.
Wegen dieser baulichen Veränderungen ist es vielleicht interessant, hier zwei weitere Bilder zu zeigen, die beim Nachziehen der Kameras an dieser Stelle im direkt anschließenden Wohngebiet „Vogelring“ entstanden:
Bild 10:
Links kann man das Gebäude der Feuerwehr sowie die evangelische Kirche von Sohren sehen.
Bild 11:
Und einen Moment später kam auch ganz links die katholische Kirche St. Michael mit ins Bild.
Bild 12:
Sohren am Vormittag des 19. Mai 1984 mit 212 062 und 212 328.
Bild 13:
796 828, 996 292 und 996 609 am frühen Abend des 5. Mai 1990 vor dem im Jahr 1909 erbauten Wasserturm.
Bild 14:
796 828, 996 292 und 996 609 erreichten anschließend Büchenbeuren.
Im Oktober 2014 wurde von hier bis Morbach die Hunsrückbahn stillgelegt.
Morbach – Hermeskeil hatte man bereits am 10. Juli 1998 ad acta gelegt.
Bild 15:
212 062 sowie 212 382 am Vormittag des 19. Mai 1984 in Hirschfeld.
Bild 16:
Westlich des Bahnhofs Hirschfeld (wohl bei km 64,9) rollte am 5. Mai 1990 die Fuhre aus 796 828, 996 292 und 996 609 im herrlichen Abendlicht durch die Hochebene des Hunsrücks. Rechts im Hintergrund sieht man Teile des Ortes Hirschfeld, der mehr als einen Kilometer vom Bahnhof entfernt liegt.
Bild 17:
Anschließend erwischten wir 796 828, 996 292 und 996 609 am 5. Mai 1990 noch in Hochscheid.
Bild 18:
Vom E 22194 mit 212 062 sowie 212 382 konnten wir am 19. Mai 1984 auch Bilder im Bahnhof Hinzerath machen.
Bild 19:
Einen Augenblick später, kurz vor der Abfahrt nach Simmern.
Bild 20:
Am Abend des 5. Mai 1990 sah man 796 828, 996 292 und 996 609 in der östlichen Einfahrt von Hinzerath.
Bild 21:
212 062 und 212 382 am 19. Mai 1984 mit ihrem E 22194 in der Westeinfahrt des Bahnhofs Morbach.
Bild 22:
Dann gelang uns anschließend noch ein Foto vom E 22194 beim Halt in Morbach.
Bild 23:
Faszinierend die Lage des Viaduktes westlich von Hoxel, das im Februar 1945 auf dem Rückzug noch von der deutschen Wehrmacht gesprengt wurde.
Am Vormittag des 19. Mai 1984 rollen 212 062 und 212 382 mit dem E 22194 Richtung Simmern.
Bild 24:
Am späten Nachmittag des 19. Mai 1984 nahm die Bewölkung im Hunsrück stark zu.
212 382 sowie 212 062 pausierten mit den Reisegästen im Bahnhof Thalfang.
Bild 25:
In Thalfang lohnte sich auch ein Blick vom Hang aus.
Bild 26:
Anschließend konnten wir 212 382 sowie 212 062 noch am frühen Abend jenes 19. Mai 1984 in Drohnecken aufnehmen.
Bild 27:
Ein zweites Motiv vom Halt in Drohnecken.
Bild 28:
Jetzt wird es aber sehr dünn in meiner Sammlung: Am Endpunkt der Hunsrückquerbahn in Hermeskeil, wo man auf die heute größtenteils demontierte Hochwaldbahn Trier – Türkismühle trifft, war ich kaum zugegen. Stellvertretend VT 55 und VB 23 der Historischen Eisenbahn Birkenfeld nahe des Befehlsstellwerks „Hf“ am 27. Juni 1987.
Bild 29:
Zum Schluss die 1604 der CFL („Kartoffelkäfer“), die mit einem Sonderzug aus Trier am 19. Juni 1988 nach Hermeskeil heraufgekommen war.
Das Schicksal bzw. die Zukunft der Hunsrückbahn bleibt ungewiss, obgleich DB Netz – strecken.info derzeit verkündet, dass der Abschnitt von Stromberg über Simmern bis Büchenbeuren vom 5. Januar bis 29. März 2022 „wegen Gleisbauarbeiten“ gesperrt sei. Die Schienen hatte man ja bislang auf der Gesamtstrecke zwar nicht entfernt. Sie dürften sich aber zumindest ab Simmern in einem recht desolaten Zustand befinden.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt…….
Es grüßt Euch
Günter
Zuletzt geändert von Günter T am Fr 21. Jan 2022, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Hallo Günter,
Danke für deine tollen Beitrag über diesen Teil der Hunsrückquerbahn, den ich leider nur als Stillgelegte Strecke kenne. Umso schöner diese tollen Bilder aus besseren Zeiten zu sehen!
viele Grüße
218 371
Danke für deine tollen Beitrag über diesen Teil der Hunsrückquerbahn, den ich leider nur als Stillgelegte Strecke kenne. Umso schöner diese tollen Bilder aus besseren Zeiten zu sehen!
viele Grüße
218 371
- Dieselpower
- Direktor A15
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Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Hallo Günter,
vielen Dank für diesen ausführlichen Hunsrückausflug - verblüffend, welch repräsentative Bahnhofsbauten in einer eigentlich doch immer etwas strukturschwächeren Gegend errichtet wurden, und damals noch bewundert werden konnten. Ich hoffe, daß nicht zu viele dieser prächtigen Bauten inzwischen Bekanntschaft mit Abrißbagger & Co. gemacht haben....
Ja, der lange Sonderzug auf dem Hoxeler Viadukt - eine sehr bekannte Aufnahme. Ich habe einen Bildband, da ist das Motiv auf dem Titel. Man könnte fast den Eindruck bekommen, dort gäbe es einen "Affenfelsen" - ich kenne die Örtlichkeit leider nicht - ist/war es so, daß man sich dort gegenseitig auf den Füßen stand, wenn ein so bekanntes Motiv wie der "lange Ypsilon Gustav" daher kam?
Deine Bildbeiträge sind immer wie eine Kur für die Augen....und nun werde ich mir noch mal alle Beiträge nacheinander in Ruhe anschauen, bevor es wieder mit dem Plastikbomber über die gerupften Westerwaldgleise geht - beim Anblick mancher Bahnhöfe (bzw. den kümmerlichen Resten und dem Umfeld) kommen einem die Tränen...Frickhofen z.B. hat heute mehr Ähnlichkeit mit der aktuell sehr bekannten Amazon-Gleismüllkippe in Kalifornien, als mit dem wichtigen Bahnhof, der mit Wilsenroth zusammen sogar mal eine eigene Köf II hatte....
Gruß, Marko
vielen Dank für diesen ausführlichen Hunsrückausflug - verblüffend, welch repräsentative Bahnhofsbauten in einer eigentlich doch immer etwas strukturschwächeren Gegend errichtet wurden, und damals noch bewundert werden konnten. Ich hoffe, daß nicht zu viele dieser prächtigen Bauten inzwischen Bekanntschaft mit Abrißbagger & Co. gemacht haben....
Ja, der lange Sonderzug auf dem Hoxeler Viadukt - eine sehr bekannte Aufnahme. Ich habe einen Bildband, da ist das Motiv auf dem Titel. Man könnte fast den Eindruck bekommen, dort gäbe es einen "Affenfelsen" - ich kenne die Örtlichkeit leider nicht - ist/war es so, daß man sich dort gegenseitig auf den Füßen stand, wenn ein so bekanntes Motiv wie der "lange Ypsilon Gustav" daher kam?
Deine Bildbeiträge sind immer wie eine Kur für die Augen....und nun werde ich mir noch mal alle Beiträge nacheinander in Ruhe anschauen, bevor es wieder mit dem Plastikbomber über die gerupften Westerwaldgleise geht - beim Anblick mancher Bahnhöfe (bzw. den kümmerlichen Resten und dem Umfeld) kommen einem die Tränen...Frickhofen z.B. hat heute mehr Ähnlichkeit mit der aktuell sehr bekannten Amazon-Gleismüllkippe in Kalifornien, als mit dem wichtigen Bahnhof, der mit Wilsenroth zusammen sogar mal eine eigene Köf II hatte....
Gruß, Marko
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Eine kleine Ergänzung noch:
Auf einigen Bildern sind kugelförmige Dachaufsätze zu erkennen, ähnlich einer Baumspitze auf dem Weihnachtsbaum.
Nicht jeder weiß, daß das viel mehr als nur eine Verzierung ist, daher möchte ich das gern kurz erläutern, weil sie auf deinen Bildern schön markant optisch hervorstechen.
In diesen Metallkugeln wurden oft wichtige Dokumente oder Habseligkeiten aufbewahrt, damit diese bei einem Brand nicht für immer unter den glühenden Trümmern verloren gehen.
Denn wenn das Dach bei einem Vollbrand zusammenbricht, löst sich die Kugel, und rollt mit etwas Glück aus dem Brandbereich heraus, und der Inhalt hat den Hauch einer Chance, gerettet zu werden.
Und wenn ich jetzt damit einem einzigen Leser etwas neues erzählt habe, hat sich der OT-Beitrag schon gelohnt.
Auf einigen Bildern sind kugelförmige Dachaufsätze zu erkennen, ähnlich einer Baumspitze auf dem Weihnachtsbaum.
Nicht jeder weiß, daß das viel mehr als nur eine Verzierung ist, daher möchte ich das gern kurz erläutern, weil sie auf deinen Bildern schön markant optisch hervorstechen.
In diesen Metallkugeln wurden oft wichtige Dokumente oder Habseligkeiten aufbewahrt, damit diese bei einem Brand nicht für immer unter den glühenden Trümmern verloren gehen.
Denn wenn das Dach bei einem Vollbrand zusammenbricht, löst sich die Kugel, und rollt mit etwas Glück aus dem Brandbereich heraus, und der Inhalt hat den Hauch einer Chance, gerettet zu werden.
Und wenn ich jetzt damit einem einzigen Leser etwas neues erzählt habe, hat sich der OT-Beitrag schon gelohnt.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Hallo Marko,
da bin ich sicher nicht der einzige, der sich bislang keine Gedanken um die Kugeln gemacht hat.
Siehe beispielsweise die Bilder 13, 15, 18, 24, oder 27.
Toller Hinweis!
In Wikipedia habe ich dazu gefunden:
Zeitkapsel und Knopfakten
Wegen ihrer relativen Unzugänglichkeit galten Turmknäufe oft als sichere Aufbewahrungsorte für historische Zeugnisse aus der Zeit des Baus, etwa Zeitungen oder Münzen der Zeit, die man an die Nachwelt überliefern wollte. Für darin gelagerte Schriftstücke kamen die Namen „Kirchturmknopfakte“ oder „Turmakten“ auf. Zu den darin regelmäßig angetroffenen Textsorten gehören auch Aufzeichnungen der jeweiligen Kirchgemeinde, Auszüge aus Geburts- und Totenregistern und Berichte über besondere Ereignisse zur Bauzeit. Die in einem Turmknopf aufbewahrten Unterlagen können durchaus noch heute zur Korrektur und Ergänzung historischen Wissens beitragen.
Knopffest
Bei größeren Sanierungsarbeiten besonders am Dachstuhl von Türmen sichtet man herkömmlich die historischen Zeugnisse in der Kugel in oft zeremoniellem Rahmen und ergänzt sie mit Zeugnissen der Gegenwart. Eine begleitende Feier heißt „Knopffest“.
Es grüßt
Günter
da bin ich sicher nicht der einzige, der sich bislang keine Gedanken um die Kugeln gemacht hat.
Siehe beispielsweise die Bilder 13, 15, 18, 24, oder 27.
Toller Hinweis!
In Wikipedia habe ich dazu gefunden:
Zeitkapsel und Knopfakten
Wegen ihrer relativen Unzugänglichkeit galten Turmknäufe oft als sichere Aufbewahrungsorte für historische Zeugnisse aus der Zeit des Baus, etwa Zeitungen oder Münzen der Zeit, die man an die Nachwelt überliefern wollte. Für darin gelagerte Schriftstücke kamen die Namen „Kirchturmknopfakte“ oder „Turmakten“ auf. Zu den darin regelmäßig angetroffenen Textsorten gehören auch Aufzeichnungen der jeweiligen Kirchgemeinde, Auszüge aus Geburts- und Totenregistern und Berichte über besondere Ereignisse zur Bauzeit. Die in einem Turmknopf aufbewahrten Unterlagen können durchaus noch heute zur Korrektur und Ergänzung historischen Wissens beitragen.
Knopffest
Bei größeren Sanierungsarbeiten besonders am Dachstuhl von Türmen sichtet man herkömmlich die historischen Zeugnisse in der Kugel in oft zeremoniellem Rahmen und ergänzt sie mit Zeugnissen der Gegenwart. Eine begleitende Feier heißt „Knopffest“.
Es grüßt
Günter
Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Für mich ist das jedenfalls ganz neu (und deshalb interessant) Also diese Kugel?
War die Kugel ab Dachboden zugänglich? Oder sollte man das Dach hochklettern? Es scheint mich doch auch ein bisschen eine Einladung für Diebe.
(Edit: Günter hat mit seine Wikipedialink schon geholfen)
----
Günter natürlich wieder danke für die Bilder.
Was mich auffällt ist das die Bahnhöfe relativ üppig sind wenn ich sie mit zum Beispiel die Eifelquerbahn vergleiche. Dort gibt es normalfalls nur ein Überhohlgleis und ein oder sogar zwei Stumpfgleise mit Ladestraße oder so. Hier scheint in mehrere Bahnhöfe die Ladestraße zweiseitig angebunden, mit noch Stumpfgleise dazu. Oder ich sehe vier Gleise nebeneinander. Güterschuppen mit eigene Anschluß.
Ich übertreibe vielleicht ein bisschen. Aber für eine Strecke die 15 Jahre früher für das Personenverkehr geschlossen wurde als die Eifelquerbahn finde ich die Unterschied doch ziemlich groß. Gibt es dafür eine deutliche Grund?
Reinout
War die Kugel ab Dachboden zugänglich? Oder sollte man das Dach hochklettern? Es scheint mich doch auch ein bisschen eine Einladung für Diebe.
(Edit: Günter hat mit seine Wikipedialink schon geholfen)
----
Günter natürlich wieder danke für die Bilder.
Was mich auffällt ist das die Bahnhöfe relativ üppig sind wenn ich sie mit zum Beispiel die Eifelquerbahn vergleiche. Dort gibt es normalfalls nur ein Überhohlgleis und ein oder sogar zwei Stumpfgleise mit Ladestraße oder so. Hier scheint in mehrere Bahnhöfe die Ladestraße zweiseitig angebunden, mit noch Stumpfgleise dazu. Oder ich sehe vier Gleise nebeneinander. Güterschuppen mit eigene Anschluß.
Ich übertreibe vielleicht ein bisschen. Aber für eine Strecke die 15 Jahre früher für das Personenverkehr geschlossen wurde als die Eifelquerbahn finde ich die Unterschied doch ziemlich groß. Gibt es dafür eine deutliche Grund?
Reinout
Reinout van Rees
Bau meiner Eifelquerbahn-orientierte Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970
Erzählungen und Geschichten rund um meine Eifelburgenbahn
Bau meiner Eifelquerbahn-orientierte Modellbahn: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970
Erzählungen und Geschichten rund um meine Eifelburgenbahn
Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Hallo Reinout,reinout hat geschrieben: ↑Fr 21. Jan 2022, 14:11 Was mich auffällt ist das die Bahnhöfe relativ üppig sind wenn ich sie mit zum Beispiel die Eifelquerbahn vergleiche. Dort gibt es normalfalls nur ein Überhohlgleis und ein oder sogar zwei Stumpfgleise mit Ladestraße oder so. Hier scheint in mehrere Bahnhöfe die Ladestraße zweiseitig angebunden, mit noch Stumpfgleise dazu. Oder ich sehe vier Gleise nebeneinander. Güterschuppen mit eigene Anschluß.
Ich übertreibe vielleicht ein bisschen. Aber für eine Strecke die 15 Jahre früher für das Personenverkehr geschlossen wurde als die Eifelquerbahn finde ich die Unterschied doch ziemlich groß. Gibt es dafür eine deutliche Grund?
die Hunsrückquerbahn hatte auch immer eine militärische Bedeutung. Nicht nur im 1. Weltkrieg (siehe auch auf der Landkarte die beiden Militärkrankenstationen), sondern auch bei der Aufrüstung Ende der 1930er Jahre (z. B. Westwall).
Nicht zuletzt die US-Streitkräfte nutzten die Strecke bis hin zum Golfkrieg 1991.
https://web.archive.org/web/20110419165 ... ktuell.htm
Es grüßt
Günter
Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Danke für den tollen Beitrag (und auch für die 3 voran gegangenen Teile). Immer wieder toll die Aufnahmen aus dem Hunsrück zu sehen.
Das mit den Kugeln wußte ich bisher auch nicht. Ich dachte bisher allenfalls, daß sie vielleicht eine Art von Blitzableiter-Funktion hätten. Wieder was gelernt.
Danke & Viele Grüße,
Erik
Das mit den Kugeln wußte ich bisher auch nicht. Ich dachte bisher allenfalls, daß sie vielleicht eine Art von Blitzableiter-Funktion hätten. Wieder was gelernt.
Danke & Viele Grüße,
Erik
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- Registriert: Fr 24. Mai 2019, 09:32
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Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Auch von mir vielen Dank für die vierteilige Dokumentation über die Hunsrückquerbahn. Ich selbst habe die Strecke in meiner Jugend in den 60er und 70er Jahren oft besucht, aber damals leider keine Aufnahmen gemacht.
Dank und Gruß
Burkhard
Dank und Gruß
Burkhard
Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Vielen Dank für diese wieder einmal detailliert aufbereitete Dokumentation in außerordentlicher Qualität! Einfach atemberaubend.
Und der Hunsrück zeigt sich in deinen Bildern von seiner freundlichen Seite!
Bild 12 (vom Mai 1984) erinnerte mich an einen zufälligen Besuch im Bahnhof Sohren ein gutes Jahr früher, an einem tristen Märztag 1983. Das ganze Ensemble wirkte morbide. Wahrscheinlich hatte ich aber auch die falsche Perspektive gewählt bei diesem Schnappschuss:
Viele Grüße aus Mainz
Hannum
Und der Hunsrück zeigt sich in deinen Bildern von seiner freundlichen Seite!
Bild 12 (vom Mai 1984) erinnerte mich an einen zufälligen Besuch im Bahnhof Sohren ein gutes Jahr früher, an einem tristen Märztag 1983. Das ganze Ensemble wirkte morbide. Wahrscheinlich hatte ich aber auch die falsche Perspektive gewählt bei diesem Schnappschuss:
Viele Grüße aus Mainz
Hannum
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Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Guude,
und wieder meinen herzlichsten Dank für diese tollen Bilder.
Ich habe Pipi in den Augen.
Auch wenn ich ja weniger auf die Loks und Wagen achte, desto mehr achte ich auf das "drumrum" ,
allen voran ja erstmal die schönen Autos der Achtziger.
Und das mit den Kugeln wußte ich auch nicht.
Das ich älter geworden bin, fiel mir beim Bild Nr 6 auf. Hier erkennt man im Hintergrund die geschwungenen Landstrasse,
die früher einmal die B50 gewesen sein muß. Ich bin in den Achtziger Jahren öfters im Sommer mit Kumpels am WE zum Boostalsee gefahren,
da gab es die "neue" B50 noch nicht. Aber an das Kurvengeschlängel dort kann ich mich nicht mehr erinnern, nur noch an die beiden Kurven
in der Senke an der Abzweigung nach Unzenberg, bevor es dann die lange Gerade nach "Kerbrich" hochging.
Nochmals Danke für die tollen Bilder!
und wieder meinen herzlichsten Dank für diese tollen Bilder.
Ich habe Pipi in den Augen.
Auch wenn ich ja weniger auf die Loks und Wagen achte, desto mehr achte ich auf das "drumrum" ,
allen voran ja erstmal die schönen Autos der Achtziger.
Und das mit den Kugeln wußte ich auch nicht.
Das ich älter geworden bin, fiel mir beim Bild Nr 6 auf. Hier erkennt man im Hintergrund die geschwungenen Landstrasse,
die früher einmal die B50 gewesen sein muß. Ich bin in den Achtziger Jahren öfters im Sommer mit Kumpels am WE zum Boostalsee gefahren,
da gab es die "neue" B50 noch nicht. Aber an das Kurvengeschlängel dort kann ich mich nicht mehr erinnern, nur noch an die beiden Kurven
in der Senke an der Abzweigung nach Unzenberg, bevor es dann die lange Gerade nach "Kerbrich" hochging.
Nochmals Danke für die tollen Bilder!
Re: Hunsrückquerbahn 1980 bis 1990 - Teil 4: Simmern - Hermeskeil (m29B)
Hallo Günter,
vielen Dank für die 4 ganz tollen Bericht aus dem Hunsrück.
vielen Dank für die 4 ganz tollen Bericht aus dem Hunsrück.
Grüße aus Bendorf
Martin
Martin