Hallo,
Märklin hat die 144.5. herausgebracht - und damit eine meiner Lieblings-Elloks. Eine kleine Reminiszenz aus den Jahren 1978/97 auf ihrer Stammstrecke.
Heino
Heino
144.5
- Dieselpower
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Re: 144.5
Hallo Heino,
Danke für diese wunderbaren Winterimpressionen - was für eine Abwechslung allein bei den Reisezugwagen auf dieser Strecke - und das alles ohne die 10-bar-Leitung für die Türschließung, aber damals machte man ja meistens noch brav die Tür hinter sich zu!!! Auch die Umbau-Stromabnehmer mit der gekröpften Oberschere für das Doppelschleifstück des DBS54 fand ich immer interessant. Leider habe ich diese ganz besonderen Altbauelloks nie persönlich in Aktion erlebt, aber ich fand die schon immer schön. Deshalb besitze ich schon seit geraumer Zeit das Liliput-Modell der Epoche IV (Also als 144.5) in Dreileiter-Digital, auch diese Entwicklung aus 2011 kann sich wirklich sehen lassen - und war noch erschwinglich, was für manche Modelle heutzutage ja wirklich nicht mehr gilt.
Bei aller Liebe zur Handarbeit, aber selbst die Liliput-Maschine hatte mich umgerechnet schon 500,- DM gekostet. Das - offiziell nur für "insider"-Clubmitglieder erhältliche, aber bei eBay verfügbare - zugegeben phantastisch detaillierte Märklin-Modell kommt jetzt noch mit digital steuerbaren Stromabnehmern und allerlei schönen Toneffekten daher, aber mit über 500 EURO ist da für mich eine rote Linie überschritten. Das sind ja inzwischen Preise, die man früher für Edelmarken wie Fulgurex & Co hinblättern durfte....
Ich hab ja schon bei manchen BRAWA-Produkten Bauchweh, wenn für eine - auch hier zugegeben phantastisch detaillierte - V100 umgerechnet 700,- DM ausgerufen werden. Dieses ewige "man soll nicht mehr umrechnen" vernebelt einem doch ein wenig die Sicht auf gewisse Entwicklungen, und nicht für jedes Euroland (z.B. Österreich mit Faktor ca. 14, Belgien mit Faktor 40 oder auch Frankreich mit Faktor 6,5 und Slowenien, wo man nun "mal 240" rechnen muß) ist/war es so einfach, umzurechnen. Das sollte man bei der Schelte auf die "ewiggestrigen" Umrechner, derer es in D ja noch relativ viele gibt, ihnen zugute halten, da die Umrechnerei sich ja doch bei uns recht einfach gestaltet. Meine erste Märklin V100 schlug damals mit einem gerade noch zweistelligen DM-Preis zu Buche, da konnte man noch Taschengeld drauf sparen....und bei den Waggons wurde mehr und mehr auf die damals noch preiswerten (und lange Zeit auch besser detaillierten) Roco-Modelle umgestiegen. Heute ist sogar für einen beladenen Autotransportwagen fast ein in den 90ern noch neu eingeführter Paul-Ehrlich-Schein (200 DM) fällig.
Die Modellbahn hat zwar in der Lockdown-Ära an Popularität wieder enorm zugelegt - ob sich dieser Trend angesichts solcher Kurse jedoch dauerhaft hält, darf bezweifelt werden...ich habe gerade nur für den Bau meines Kopfbahnhofs (Spart eine Weichenstraße - finanziell und auch von der Nutzlänge her) mit nur 27 Weichen, davon 24 elektrisch, alleine fürs Gleismaterial fast halb so viel ausgegeben, wie damals für meine fabrikneue Ente (Citroën 2CV - keine, die im Teich schwimmt, und "Quak Quak" macht....). Da steht noch kein Signal, Bahnsteig oder Preiserlein. Damit man mal nicht nur einen Umrechnungskurs sondern ein Verhältnis hat.
Sorry, wenn das wieder etwas vom Hauptthema abgekommen ist, aber ich sehe das Hobby Modellbahn - nicht erst seit gestern - in eine Ecke abdriften, in der die wenigen noch vorhandenen Interessierten allein durch die Preisvorstellungen der Hersteller massiv abgeschreckt werden - selbst für Gebrauchtware werden schon haarsträubende Kurse ausgerufen, Schnäppchen werden seltener, und sind im Nullkommanix vergriffen....Märklins neueste Preise (Class 66 umgerechnet 900 DM, kaum noch eine Dampflok unter 700,- DM...und eben die E44.5) lassen nach einem kurzen Intermezzo des sog. Niedrigpreissegments (Ludmilla für "nur" 180 Euro oder Märklin MyWorld für junge Einsteiger) böses für die Zukunft erahnen. Aber das ist ja leider keine ganz neue und auch keine von mir individuell gefundene Erkenntnis.
Danke für diese wunderbaren Winterimpressionen - was für eine Abwechslung allein bei den Reisezugwagen auf dieser Strecke - und das alles ohne die 10-bar-Leitung für die Türschließung, aber damals machte man ja meistens noch brav die Tür hinter sich zu!!! Auch die Umbau-Stromabnehmer mit der gekröpften Oberschere für das Doppelschleifstück des DBS54 fand ich immer interessant. Leider habe ich diese ganz besonderen Altbauelloks nie persönlich in Aktion erlebt, aber ich fand die schon immer schön. Deshalb besitze ich schon seit geraumer Zeit das Liliput-Modell der Epoche IV (Also als 144.5) in Dreileiter-Digital, auch diese Entwicklung aus 2011 kann sich wirklich sehen lassen - und war noch erschwinglich, was für manche Modelle heutzutage ja wirklich nicht mehr gilt.
Bei aller Liebe zur Handarbeit, aber selbst die Liliput-Maschine hatte mich umgerechnet schon 500,- DM gekostet. Das - offiziell nur für "insider"-Clubmitglieder erhältliche, aber bei eBay verfügbare - zugegeben phantastisch detaillierte Märklin-Modell kommt jetzt noch mit digital steuerbaren Stromabnehmern und allerlei schönen Toneffekten daher, aber mit über 500 EURO ist da für mich eine rote Linie überschritten. Das sind ja inzwischen Preise, die man früher für Edelmarken wie Fulgurex & Co hinblättern durfte....
Ich hab ja schon bei manchen BRAWA-Produkten Bauchweh, wenn für eine - auch hier zugegeben phantastisch detaillierte - V100 umgerechnet 700,- DM ausgerufen werden. Dieses ewige "man soll nicht mehr umrechnen" vernebelt einem doch ein wenig die Sicht auf gewisse Entwicklungen, und nicht für jedes Euroland (z.B. Österreich mit Faktor ca. 14, Belgien mit Faktor 40 oder auch Frankreich mit Faktor 6,5 und Slowenien, wo man nun "mal 240" rechnen muß) ist/war es so einfach, umzurechnen. Das sollte man bei der Schelte auf die "ewiggestrigen" Umrechner, derer es in D ja noch relativ viele gibt, ihnen zugute halten, da die Umrechnerei sich ja doch bei uns recht einfach gestaltet. Meine erste Märklin V100 schlug damals mit einem gerade noch zweistelligen DM-Preis zu Buche, da konnte man noch Taschengeld drauf sparen....und bei den Waggons wurde mehr und mehr auf die damals noch preiswerten (und lange Zeit auch besser detaillierten) Roco-Modelle umgestiegen. Heute ist sogar für einen beladenen Autotransportwagen fast ein in den 90ern noch neu eingeführter Paul-Ehrlich-Schein (200 DM) fällig.
Die Modellbahn hat zwar in der Lockdown-Ära an Popularität wieder enorm zugelegt - ob sich dieser Trend angesichts solcher Kurse jedoch dauerhaft hält, darf bezweifelt werden...ich habe gerade nur für den Bau meines Kopfbahnhofs (Spart eine Weichenstraße - finanziell und auch von der Nutzlänge her) mit nur 27 Weichen, davon 24 elektrisch, alleine fürs Gleismaterial fast halb so viel ausgegeben, wie damals für meine fabrikneue Ente (Citroën 2CV - keine, die im Teich schwimmt, und "Quak Quak" macht....). Da steht noch kein Signal, Bahnsteig oder Preiserlein. Damit man mal nicht nur einen Umrechnungskurs sondern ein Verhältnis hat.
Sorry, wenn das wieder etwas vom Hauptthema abgekommen ist, aber ich sehe das Hobby Modellbahn - nicht erst seit gestern - in eine Ecke abdriften, in der die wenigen noch vorhandenen Interessierten allein durch die Preisvorstellungen der Hersteller massiv abgeschreckt werden - selbst für Gebrauchtware werden schon haarsträubende Kurse ausgerufen, Schnäppchen werden seltener, und sind im Nullkommanix vergriffen....Märklins neueste Preise (Class 66 umgerechnet 900 DM, kaum noch eine Dampflok unter 700,- DM...und eben die E44.5) lassen nach einem kurzen Intermezzo des sog. Niedrigpreissegments (Ludmilla für "nur" 180 Euro oder Märklin MyWorld für junge Einsteiger) böses für die Zukunft erahnen. Aber das ist ja leider keine ganz neue und auch keine von mir individuell gefundene Erkenntnis.
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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Re: 144.5
Die Preise bei Märklin & Co passen einfach nicht mehr.
Ich bin seit ein paar Jahren deshalb auch nur noch auf den Geschmack von Amerikanischen Modellen gekommen.
Wenn man bedenkt das selbst die neueren Modelle der Athearn Genesis-Serie wie etwa die SD70ACe für nach aktuellem Umrechnungskurs vor Ort 221€ in analog und 299€ in Digital mit Sound kosten und die Detaillierung und Bedruckung Maßstäbe setzt ist der mehr als doppelte Preis unserer heimischen Marken - die ja vieles genau so in Asien fertigen lassen - einfach fern jeder Realität.
Selbst wenn sich bei den Amerikanischen Modellen weniger Loktypen dafür in einer viel größeren Anzahl an Farbvarianten herstellen lassen.
Ich bin seit ein paar Jahren deshalb auch nur noch auf den Geschmack von Amerikanischen Modellen gekommen.
Wenn man bedenkt das selbst die neueren Modelle der Athearn Genesis-Serie wie etwa die SD70ACe für nach aktuellem Umrechnungskurs vor Ort 221€ in analog und 299€ in Digital mit Sound kosten und die Detaillierung und Bedruckung Maßstäbe setzt ist der mehr als doppelte Preis unserer heimischen Marken - die ja vieles genau so in Asien fertigen lassen - einfach fern jeder Realität.
Selbst wenn sich bei den Amerikanischen Modellen weniger Loktypen dafür in einer viel größeren Anzahl an Farbvarianten herstellen lassen.
- Wolfgang Riedel
- Oberinspektor A10
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- Registriert: Do 28. Jul 2005, 20:43
Re: 144.5
Hallo Heino,
danke für's zeigen der herrlichen Fotos. Ich kenne nur ein paar Altbauelloks von Fahrzeugparaden und im Museum. Auch habe ich an wenigen Sonderfahrten mit Altbauelloks teilgenommen.
Wo sind die Fotos entstanden ?
Das Thema Modellbahn will ich hier auch aufgreifen. Für meinen 3 - teiligen Lenz Schienenbus in Spur 0 habe ich 950,-- € bezahlt.
Das ist zwar auch nicht wenig, aber er ist massstäblich doppelt so groß und besteht aus 3 Fahrzeugen.
Viele Grüße
Wolfgang
danke für's zeigen der herrlichen Fotos. Ich kenne nur ein paar Altbauelloks von Fahrzeugparaden und im Museum. Auch habe ich an wenigen Sonderfahrten mit Altbauelloks teilgenommen.
Wo sind die Fotos entstanden ?
Das Thema Modellbahn will ich hier auch aufgreifen. Für meinen 3 - teiligen Lenz Schienenbus in Spur 0 habe ich 950,-- € bezahlt.
Das ist zwar auch nicht wenig, aber er ist massstäblich doppelt so groß und besteht aus 3 Fahrzeugen.
Viele Grüße
Wolfgang
- Heiner Neumann
- Amtsrat A12
- Beiträge: 1189
- Registriert: Di 17. Feb 2009, 16:21
Re: 144.5
Die Aufnahmen stammen bestimmt von der "Stammstrecke" der E 44.5, Freilassing - Berchtesgaden. Sie dürften wohl alle im Abschnitt Bad Reichenhall - Berchtesgaden entstanden sein.Wo sind die Fotos entstanden ?
Gruß
Heiner
Wenn Du ein Licht am Ende des Tunnels siehst, bete, dass es kein Zug ist !!!
Vertraue nur Deinem eigenen Hintern - denn nur er steht immer hinter dir!
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Re: 144.5
Hallo,
die Aufnahmen stammen tatsächlich von der Stammstrecke der 144.5 Freilassing - Berchtesgaden und wie Heiner richtig vermutet hat, zwischen Bad Reichenhall - Berchtesgaden bzw. genauer zwischen Bischofswiesen und Freilassing.
Was den Preis betrifft, so gebe ich Euch recht. Mehr als zwei Loks im Jahr sind nicht drin - aber gut sieht sie aus.
Heino
die Aufnahmen stammen tatsächlich von der Stammstrecke der 144.5 Freilassing - Berchtesgaden und wie Heiner richtig vermutet hat, zwischen Bad Reichenhall - Berchtesgaden bzw. genauer zwischen Bischofswiesen und Freilassing.
Was den Preis betrifft, so gebe ich Euch recht. Mehr als zwei Loks im Jahr sind nicht drin - aber gut sieht sie aus.
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- Dieselpower
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Re: 144.5
Wunderschön, in der Tat....Mein Liliputmodell der Epoche IV ist vorbildgerecht in dem etwas "freundlicheren" Chromoxidgrün gehalten, was die Detaillierung der auch schon 10 Jahre alten Lok in meinen Augen noch etwas aufwertet. Das 50er Jahre Flaschengrün ließ immer alles so finster aussehen.
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Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
Konrad Adenauer
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- bigboy4015
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- Registriert: Mo 26. Jun 2006, 13:40
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Re: 144.5
Ich habe letztens meine allerersten US Rechnungen gefunden, aus 1994.
Neben der Tatsache das die Kato UP C44-9W von Menzel waren und nicht von Dräger, was ich immer glaubte, war der Preis von damals 209 DM, 1$ kostete damals um die 1.60DM.
Neben der Tatsache das die Kato UP C44-9W von Menzel waren und nicht von Dräger, was ich immer glaubte, war der Preis von damals 209 DM, 1$ kostete damals um die 1.60DM.