Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Die St. Wendeler Zeitung berichtet am 07.01.2019 erneut über die Bemühungen zum Erhalt der Gleistrasse von Türkismühle bis Hermeskeil, wobei es sehr unterschiedliche Auffassungen zum Freizeitweg und dem Erhalt der Gleise gibt.
Die Planer des Weges gehen davon aus, dass demnächst der Rückbau beginnen kann und das für die Region angeblich touristische Highlight in 2022 ferstiggestellt ist.
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saa ... d-35467693
Ein ähnlicher Beitrag steht auch im Trierischen Volksfreund.
MfG
jojo54
Die Planer des Weges gehen davon aus, dass demnächst der Rückbau beginnen kann und das für die Region angeblich touristische Highlight in 2022 ferstiggestellt ist.
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saa ... d-35467693
Ein ähnlicher Beitrag steht auch im Trierischen Volksfreund.
MfG
jojo54
Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Ich habe großen Respekt vor dem Engagement und würde mir einen Erfolg sehr wünschen!
Aber wiegen die Überschriften nicht in eine falsche Sicherheit? Mich erinnert das sehr an den Bau des Ruwertalradwegs, als im "TV" noch die wütenden Bürger zu sehen waren, die gegen den Gleisabbau protestieren - als dieser längst unaufhaltsam voranschritt. Die entscheidende Aussage scheint doch zu sein, dass die Verträge unterzeichnet sind und die Strecke nun einem Eigentümer gehört, der sie abbauen will.
Was soll ihn noch aufhalten? Solange es keinen potenziellen Betreiber gibt, sehe ich keinen Grund, warum dem Eigentümer der Abbau der Gleis versagt werden könnte. Leider.
Gruß Westeifelbahner
Aber wiegen die Überschriften nicht in eine falsche Sicherheit? Mich erinnert das sehr an den Bau des Ruwertalradwegs, als im "TV" noch die wütenden Bürger zu sehen waren, die gegen den Gleisabbau protestieren - als dieser längst unaufhaltsam voranschritt. Die entscheidende Aussage scheint doch zu sein, dass die Verträge unterzeichnet sind und die Strecke nun einem Eigentümer gehört, der sie abbauen will.
Was soll ihn noch aufhalten? Solange es keinen potenziellen Betreiber gibt, sehe ich keinen Grund, warum dem Eigentümer der Abbau der Gleis versagt werden könnte. Leider.
Gruß Westeifelbahner
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Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Hallo,
ich stelle mich auch mal ganz kurz vor. Mein Name ist Thomas und ich komme aus der Nähe von Trier.
Meine Hauptinteressen liegen in der Hochwaldbahn und der Moselbahn "Saufbähnchen".
Das wäre echt schade, wenn der Bahnhof Hermeskeil auch noch die Gleise Richtung Türkismühle verlieren würde, wenn man mal bedenkt, welch wichtiger Eisenbahnknotenpunkt das mal war. Ein Bahnhof und BW nahezu ohne Gleisanbindung. Ein Jammer...
Vermutlich werden auch hier nur die kurzfristigen Interessen berücksichtigt.
Wenn man vor 20 Jahren den heutigen Bauboom hätte absehen können und sich ansieht, wie sehr die Orte Ruwer, Mertesdof, Kasel und auch Waldrach gewachsen sind, hätte zumindest diese Teilstrecke der Hochwaldbahn mit Sicherheit profitabel betrieben werden können. Darüberhinaus wäre es tatsächlich sehr schwer geworden. Selbst mit speziellen Zubringerbussen hätte der z.B. Bahnhof Pluwig kaum eine Chance gehabt. Wenn ich schon mal im Bus sitze, warum soll ich dann wieder aus- und umsteigen? Aber die anderen Bahnhöfe lagen/liegen sehr gut erreichbar.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass es Auflage war, dass die eigentliche Trasse erhalten werden muss. Wer weiß, vielleicht besinnt man sich eines Tages mal wieder eines Besseren und legt einen Radweg still und überbaut diesen mit Gleisen!
Gruß
Thomas
ich stelle mich auch mal ganz kurz vor. Mein Name ist Thomas und ich komme aus der Nähe von Trier.
Meine Hauptinteressen liegen in der Hochwaldbahn und der Moselbahn "Saufbähnchen".
Das wäre echt schade, wenn der Bahnhof Hermeskeil auch noch die Gleise Richtung Türkismühle verlieren würde, wenn man mal bedenkt, welch wichtiger Eisenbahnknotenpunkt das mal war. Ein Bahnhof und BW nahezu ohne Gleisanbindung. Ein Jammer...
Vermutlich werden auch hier nur die kurzfristigen Interessen berücksichtigt.
Wenn man vor 20 Jahren den heutigen Bauboom hätte absehen können und sich ansieht, wie sehr die Orte Ruwer, Mertesdof, Kasel und auch Waldrach gewachsen sind, hätte zumindest diese Teilstrecke der Hochwaldbahn mit Sicherheit profitabel betrieben werden können. Darüberhinaus wäre es tatsächlich sehr schwer geworden. Selbst mit speziellen Zubringerbussen hätte der z.B. Bahnhof Pluwig kaum eine Chance gehabt. Wenn ich schon mal im Bus sitze, warum soll ich dann wieder aus- und umsteigen? Aber die anderen Bahnhöfe lagen/liegen sehr gut erreichbar.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass es Auflage war, dass die eigentliche Trasse erhalten werden muss. Wer weiß, vielleicht besinnt man sich eines Tages mal wieder eines Besseren und legt einen Radweg still und überbaut diesen mit Gleisen!
Gruß
Thomas
Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Goldener Hemmschuh 2019
Anlässlich unseres Neujahrsempfangs wurde dieser Preis für außergewöhnliches Engagement gegen die Eisenbahn im Hunsrück- und Hochwaldraum verliehen. Durchgesetzt hat sich der Landrat aus St. Wendel.
Hier geht's direkt zur Meldung: https://drive.google.com/file/d/1HIh8CJ ... p=drivesdk
Es gibt auch ein kleines Video der Verleihung: https://youtu.be/oi0p7bmfUBA
Glückwunsch!
Anlässlich unseres Neujahrsempfangs wurde dieser Preis für außergewöhnliches Engagement gegen die Eisenbahn im Hunsrück- und Hochwaldraum verliehen. Durchgesetzt hat sich der Landrat aus St. Wendel.
Hier geht's direkt zur Meldung: https://drive.google.com/file/d/1HIh8CJ ... p=drivesdk
Es gibt auch ein kleines Video der Verleihung: https://youtu.be/oi0p7bmfUBA
Glückwunsch!
Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Am 13.02.2019 berichtet die SWR.3-Landesschau RLP über die aktuelle Entwicklung im Fracht- und Passagier-Verkehr auf dem Flughafen Hahn.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-114.html
MfG
jojo54
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-114.html
MfG
jojo54
Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Aus gut informierten Insiderkreisen ist zu hören, dass Ryanair in Reaktion auf die jüngst ausgehandelten Tarifabschlüsse für die deutschen Mitarbeiter weitere Basen in Deutschland schließen und die Strecken vermehrt von ausländischen Basen aus bedienen lassen will, wo deutlich niedrigere Gehälter gezahlt werden. Die Anzeichen verdichten sich, dass Hahn zu den Basen gehört, die ganz geschlossen werden sollen.
Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
https://mobil.rhein-zeitung.de/lokales/ ... 41945.html
Aktueller Artikel - gegen Bezahlung- zu einer Resolution gegen den 300m breiten Korridor für eine Schnellbahn FFM- Hahn. Man darf gespannt sein, ob eine mögliche Entscheidung auch Auswirkungen auf die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn hat..
Gruß aus ICE 73
Karl
Aktueller Artikel - gegen Bezahlung- zu einer Resolution gegen den 300m breiten Korridor für eine Schnellbahn FFM- Hahn. Man darf gespannt sein, ob eine mögliche Entscheidung auch Auswirkungen auf die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn hat..
Gruß aus ICE 73
Karl
Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Hier aktuelle Daten vom Flughafen Hahn aus Januar 2019. Der Trend ist unverändert, die Frachtzahlen steigen und die Anzahl der Passagiere sinkt weiter.
Aus der SWR.3-Landesschau RLP vom 10.03.2019.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-100.html
Hahn
Auch 2019 mehr Fracht und weniger Passagiere
Am defizitären Hunsrück-Flughafen Hahn setzen sich auch in diesem Jahr zwei gegenläufige Entwicklungen fort: Das Frachtgeschäft legt zu, die Passagierzahlen sinken. Im Januar 2019 steigerte sich die umgeschlagene Fracht im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,1 Prozent auf 13.805 Tonnen, wie aus der aktuellen Statistik der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) hervorgeht. Die Zahl der Passagiere sank dagegen um 16,9 Prozent auf 125.782. Ryanair hat zunehmend Flüge abgezogen und zu den benachbarten Airports Frankfurt/Main, Luxemburg und Köln/Bonn verlagert. Der Flughafen gehört zu 82,5 Prozent dem chinesischen Mischkonzern HNA und zu 17,5 Prozent dem Land Hessen
MfG
jojo54
Aus der SWR.3-Landesschau RLP vom 10.03.2019.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland ... n-100.html
Hahn
Auch 2019 mehr Fracht und weniger Passagiere
Am defizitären Hunsrück-Flughafen Hahn setzen sich auch in diesem Jahr zwei gegenläufige Entwicklungen fort: Das Frachtgeschäft legt zu, die Passagierzahlen sinken. Im Januar 2019 steigerte sich die umgeschlagene Fracht im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,1 Prozent auf 13.805 Tonnen, wie aus der aktuellen Statistik der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) hervorgeht. Die Zahl der Passagiere sank dagegen um 16,9 Prozent auf 125.782. Ryanair hat zunehmend Flüge abgezogen und zu den benachbarten Airports Frankfurt/Main, Luxemburg und Köln/Bonn verlagert. Der Flughafen gehört zu 82,5 Prozent dem chinesischen Mischkonzern HNA und zu 17,5 Prozent dem Land Hessen
MfG
jojo54
Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Hallo,
ich zitiere mich mal selbst bzw. meinen Beitrag vom 25.09.2005:
„Hoffentlich kommt die langersehnte Reaktivierung bevor Ryan-Air den Hahn abdreht...“
Link:
viewtopic.php?f=8&t=811&p=2837#p2837
Und siehe da: nicht so schnell wie damals vermutet, aber doch in absehbarer Zeit wird genau das eintreten.
Die Hunsrückbahn hat ihre Chance im Rahmen des neuen Rheinland-Pfalz-Taktes in den 90ern verpasst. Und nur in einem Regionalverkehr kann hier die dauerhafte Zukunft liegen. Leider sehe ich ähnliche Chancen wie in den 90ern so schnell nicht wieder kommen oder hatten wir seitdem irgendwo in RLP auch nur eine einzige Reaktivierung?
ich zitiere mich mal selbst bzw. meinen Beitrag vom 25.09.2005:
„Hoffentlich kommt die langersehnte Reaktivierung bevor Ryan-Air den Hahn abdreht...“
Link:
viewtopic.php?f=8&t=811&p=2837#p2837
Und siehe da: nicht so schnell wie damals vermutet, aber doch in absehbarer Zeit wird genau das eintreten.
Die Hunsrückbahn hat ihre Chance im Rahmen des neuen Rheinland-Pfalz-Taktes in den 90ern verpasst. Und nur in einem Regionalverkehr kann hier die dauerhafte Zukunft liegen. Leider sehe ich ähnliche Chancen wie in den 90ern so schnell nicht wieder kommen oder hatten wir seitdem irgendwo in RLP auch nur eine einzige Reaktivierung?
Viele Grüße
Steffen
Steffen
Re: Reaktivierung Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Hallo,
ich würde die Entwicklung auf dem Flughafen Hahn gar nicht so sehr in den Vordergrund stellen, wenn es um die Reaktivierung der Hunsrückbahn geht. Der Slogan "Bahn zum Hahn" ist obsolet, und war m.E. auch von Anfang an falsch. Eine Bahn nur als Zubringer zum Flughafen zu bauen, ohne die Region mitzunehmen, wäre der falsche Ansatz gewesen. Ich glaube da hat ja auch glücklicherweise ein Umdenken stattgefunden.
Wichtig ist es die aktuell richtigen Argumente für die Reaktivierung zu finden, und Potentiale aufzuzeigen, die eine Reaktivierung der Hunsrückquerbahn nicht nur im Personenverkehr hätte, z.B.:
> Sinnvoller Beitrag zur Energie- und Verkehrswende
> Ausbau des ÖPNV auch auf der Schiene als Teil der Daseinsvorsorge für die Menschen im Hunsrück
> Teil eines Touristikkonzepts vor allem im Hinblick auf den Nationalpark und die Traumschleifen (sanfter Tourismus)
> Positive wirtschaftliche Entwicklung auf der Achse entlang der B50 (parallel zur Hunsrückquerbahn)
> Nutzung von Synergien durch bestehende Infrastruktur (siehe Trafotransporte nach Stromberg)
Die Bahn als Zubringer zum Flughafen spielt da auch eine Rolle, sie aber in der Argumentation nicht die Hauptrolle spielen.
Gruß, Siggi
ich würde die Entwicklung auf dem Flughafen Hahn gar nicht so sehr in den Vordergrund stellen, wenn es um die Reaktivierung der Hunsrückbahn geht. Der Slogan "Bahn zum Hahn" ist obsolet, und war m.E. auch von Anfang an falsch. Eine Bahn nur als Zubringer zum Flughafen zu bauen, ohne die Region mitzunehmen, wäre der falsche Ansatz gewesen. Ich glaube da hat ja auch glücklicherweise ein Umdenken stattgefunden.
Wichtig ist es die aktuell richtigen Argumente für die Reaktivierung zu finden, und Potentiale aufzuzeigen, die eine Reaktivierung der Hunsrückquerbahn nicht nur im Personenverkehr hätte, z.B.:
> Sinnvoller Beitrag zur Energie- und Verkehrswende
> Ausbau des ÖPNV auch auf der Schiene als Teil der Daseinsvorsorge für die Menschen im Hunsrück
> Teil eines Touristikkonzepts vor allem im Hinblick auf den Nationalpark und die Traumschleifen (sanfter Tourismus)
> Positive wirtschaftliche Entwicklung auf der Achse entlang der B50 (parallel zur Hunsrückquerbahn)
> Nutzung von Synergien durch bestehende Infrastruktur (siehe Trafotransporte nach Stromberg)
Die Bahn als Zubringer zum Flughafen spielt da auch eine Rolle, sie aber in der Argumentation nicht die Hauptrolle spielen.
Gruß, Siggi
Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Informationen zum Sachstand auf der Hochwaldbahn
youtube.com
Hochwaldbahn
Das Nachrichtenportal suedwest-events.de und nahe TV berichten zur aktuellen Situation auf der Hochwaldbahn.
Andreas Kilian von der BI Bahn+Rad im Hochwald nimmt Stellung zum Streckenabbau.
https://www.youtube.com/watch?v=OuESVBJjM1Y
youtube.com
Hochwaldbahn
Das Nachrichtenportal suedwest-events.de und nahe TV berichten zur aktuellen Situation auf der Hochwaldbahn.
Andreas Kilian von der BI Bahn+Rad im Hochwald nimmt Stellung zum Streckenabbau.
https://www.youtube.com/watch?v=OuESVBJjM1Y
Re: Hunsrückquer- und Hochwaldbahn
Alle Behörden sind sich einig: Abbau ist genehmigungspflichtig
Netz lässt trotzdem abbauen...
https://saarbruecker-zeitung.de/saarlan ... d-37684989
Netz lässt trotzdem abbauen...
https://saarbruecker-zeitung.de/saarlan ... d-37684989