Brexbachtalbahn

jojo54
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von jojo54 »

In Ergänzung zu dem SWR.3.-Beitrag hier noch ein Artikel in der Rhein-Zeitung vom 03.02.2017.

Dieser ist nur gegen Bezahlung lesbar. Den Link stelle ich trotzdem mal ein.

http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... 04541.html

MfG
jojo54
Ulrich Neumann
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Ulrich Neumann »

auch in den DSO News eine Diskussionsrunde zu diesem Thema.
Seit 2013 Bildspender für die JS-Eisenbahnstiftung mit Schweizer Motiven und ab 2018 mit Deutschen Motiven u.a. Brohltalbahn, HzL und Donautal. Mein gesamtes Bildarchiv übergebe ich meinem Verein WEF 44508 e.V.
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reinout
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von reinout »

Ich stelle die DSO link mal ein. Das Antwort von 'tom47' verdeutlicht für mich einiges:
um hier ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen:
Die Straße ist vor etlichen Jahren gebaut worden, um die Bendorfer Innenstadt vom Straßenverkehr zu entlasten und gleichzeitig Gewerbegebiete anzuschließen. Vor dem Hintergrund, dass die Bahnstrecke damals schon nicht mehr betrieben wurde, (aber gewidmet und über Trassensicherung geschützt) wurde sich darauf vertraglich geeinigt, dass die Stadt Bendorf für den Fall der Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke alle Kosten zu tragen habe falls ein Bahnübergang mit Ausnahmeregelung genehmigt würde. Ansonsten bleiben Verzicht auf die Straße über das Gleis oder Überführungsbauwerke, wobei nur eine Straßenüberführung möglich ist, da die Bahnstrecke weniger Meter neben der Überquerung unter einer vierspurigen Schnellstraße führt. Der letzte Verkehrsminister hätte eine solche Genehmigung auch durchgewunken, der jetzige FDPler-Minister allerdings nicht - zumal er natürlich auch vom Bendorfer Bgm Kessler entsprechend mit Informationen in seinem Sinne gefüttert wurde.
Reinout
schotter
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von schotter »

Erledigt.
Gruß Schotter.
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schotter
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Beitrag von schotter »

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Gruß Schotter.
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jojo54
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von jojo54 »

Danke für den Link.
Das sieht wirklich nicht gut aus.

MfG
jojo54
schotter
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Beitrag von schotter »

Erledigt.
Gruß Schotter.
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Westeifelbahner

Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Westeifelbahner »

schiebu hat geschrieben:Der Koalitionsvertrag der "Ampel-Regierung", auch von der FDP unterzeichnet, ist eine klare Botschaft pro Brexbachtalbahn. Da sollte das zuständige Ministerium jetzt handlungsorientiert an der Umsetzung arbeiten. Im Wortlaut: "Die sogenannten NE-Bahnen sind ein wichtiger touristischer Faktor. Wir unterstützen Reaktivierungsprojekte im Rahmen der bestehenden Förderrichtlinien überall dort, wo die Kommunen bereit sind, sich finanziell zu engagieren. Dies betrifft beispielsweise die Wieslauterbahn, die Zellertalbahn, die Eifelquerbahn, die Hochwaldbahn oder die Brexbachtalbahn. Im Übrigen gilt weiterhin der Grundsatz: Trassensicherung vor Entwidmung". Demnach müsste das FDP-Ministerium dafür Sorge tragen, dass ein später gebauter Auto-Kreisel einer Bahn-Trassensicherung und einer potentiellen Reaktivierung nicht im Wege steht - selbst dann, wenn kommunaler Widerstand zukunftsfähige Mobilitätsprojekte ausbremsen möchte.
Eben. Das ist doch das Wesen eines Koalitionsvertages, dass man es so oder so lesen kann... Ich lese dort, dass man Reaktivierungsprojekte nur fördern will, wo Kommunen die Förderrichtlinien erfüllen und sich finanziell entsprechend beteiligen wollen. Sonst NICHT. Errechnet das Land, dass die Kosten aufgrund des Sanierungsbedarfs einer Strecke (Efq) oder des Neubaus eines Kreuzungsbauwerks (Brex) "leider" sehr hoch sind, und "will" sich die Kommune deshalb nicht mehr finanziell im festgelegten Anteil beteiligen, kann sich das Land auf den Koalitionsvertrag berufen, dass für den Fall auch keine Reaktivierung vereinbart ist. Die Landtagsabgeordneten können so im Wahlkreis ihr Gesicht wahren, weil schließlich die Kommune Schuld sei, und die Kommune auf das Land schimpfen. So läuft die Politik.
Gruß Westeifelbahner
schotter
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Beitrag von schotter »

Erledigt.
Gruß Schotter.
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jojo54
Präsident der Deutschen Bundesbahn B11
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von jojo54 »

Danke für den Link.
Den "schwarzen Peter" in RLP haben die Kommunen. Wenn die nicht zahlen wollen oder können, sind alle historischen Bahnprojekte sehr schnell zum scheitern verurteilt. Das Land versteckt sich hinter dem Fördertopf, mehr nicht.

MfG
jojo54
Jörn
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Jörn »

Hallo,
der "Fehler" lag schon in der Verbauung der eigentlich geschützten Bahnstrecke und der vertraglich zugesicherte Möglichkeit, durch Ministererlass eine Wiederinbetriebnahme unmöglich zu machen. So wurde der Schutz der Trasse ausgehebelt.
Gruß, Jörn
Knipser1
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Re: Brexbachtalbahn

Beitrag von Knipser1 »

So schnell werfen die Aktiven die Flinte doch nicht ins Korn:

http://www.diebrex.de/

Zitat:
Die Reaktivierung geht weiter
Der unlängst in der Rheinzeitung erschienene Artikel „Reaktivierung vor dem Aus?“ hat bei vielen Mitgliedern und Freunden der Brex für Verunsicherung gesorgt. Bei Vereinsführung und Betreiber der Strecke löste die ablehnende Antwort des rheinland-pfälzischen Verkehrsministeriums auf die schriftliche Anfrage der Stadt Bendorf, ob mit einer Ausnahmegenehmigung für eine höhengleiche Kreuzung der Kreiselzufahrt unterhalb der B 42 gerechnet werden kann, jedoch keine Überraschung aus. Auf eine schriftliche Anfrage an eine Behörde wird nun mal grundsätzlich unter Bezugnahme auf die aktuell gültige Gesetzeslage geantwortet. Eine Ausnahmegenehmigung muss man schon aushandeln, dazu sollte man dann allerdings auch Herzblut für die Sache haben, was beim Bendorfer Bürgermeister bekanntlich nicht vorhanden ist.

Wir werden also davon ausgehen müssen, dass der Stadtrat in seiner kommenden Sitzung mit Mehrheit gegen die „Brex“ votieren wird – nachdem er in der Vergangenheit zweimal dafür gestimmt hatte. Das wäre dann nicht nur bedauerlich sondern wahrscheinlich auch bundesweit einmalig. Verein und Betreiber hätten die Reaktivierung gerne im Konsens gemeinsam mit der Kommune realisiert, was für alle Seiten sinnvoll und kostengünstig gewesen wäre.

Um unser erklärtes Ziel trotzdem zu erreichen, haben sich Vorstand und Betreiber entschlossen, die Sache nun selbst in die Hand zu nehmen und nicht weiter auf politische Signale zu warten. Aus den benachbarten Landkreisen und Kommunen kommen positive Signale, die „Brex“ weiterhin unterstützen zu wollen. Ergänzende Gespräche werden zurzeit mit privaten Kapitalgebern geführt. Alle notwendigen Arbeiten an den Gleisanlagen, Gebäuden und Fahrzeugen laufen 2017 weiter wie bisher, auch der Freischnitt in Richtung Engers und Höhr-Grenzhausen wird fortgesetzt.

Wer uns dabei unterstützen möchte, kann dies mit einer Geldspende, Sachspende oder durch aktive Mithilfe jederzeit gerne tun!
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