Aartalbahn (Diez - Zollhaus)

Horst Heinrich
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Re: Reaktivierung der Aartalbahn

Beitrag von Horst Heinrich »

eta176 hat geschrieben:Das diese aber dann immer noch nicht öffentlich ist - und die Ergebnisse einer NKU auch gar nicht wichtig
sind, wenn man den Anwohnern lediglich erklären will, welche veränderten Buslinien im Zuge einer Reakti-
vierung des SPNV geplant sind - oder wie das ÖPNV-Angebot ohne die Reaktivierung ausfallen wird.
Dazu ist die Führung des federführenden "ZV SPNV RLP Nord" einfach nicht bereit oder in der Lage - oder
darf es aus politischen Gründen nicht? Ich kann doch nicht schreiben: "Wie Recherchen von WDR, NDR und
Süddeutscher Zeitung ergeben haben, soll der ÖPNV im Aartal nach einer Reaktivierung wie folgt neu geordnet
werden: A.), B), C) ..."

Es würde sich niemand einen Zacken aus seiner Krone brechen endlich einmal die für die Region wichtigen Infos
auch zu benennen, egal ob er sich ZV SPNV Nord, VRM oder Landkreis nennt ... Aber offenbar haben alle Betei-
ligten schon mit dem Projekt abgeschlossen und überlassen der Holzheimer "Weimar-Ettlich-Velten-Fraktion" das
Feld kampflos .
So etwas könnte man z.B. einmal in den Tageszeitung(en) schreiben, obwohl ein freier Mitarbeiter hierzu die Rückendeckung der Redaktion haben müßte, mein Gott, was sind das für Schlafmützen, erscheinen zwischen 10 und 11 Uhr am Arbeitsplatz, können in aller Regel gar nicht oder schlecht schreiben, ihr Engagement hat die Spritzigkeit von Hausstaub und sie beziehen überdies noch vergleichsweise fette Gehälter.
Ein lediglich von an der Materie Interessierten engagiert gestaltetes Eisenbahnforum bringt mehr Informationen auf den Tisch als eine eingesessene Tageszeitung, die auch noch recht teuer ist, bemißt man den Preis an der Leistung.

Na ja, die durchschnittliche Leserschaft ist ja selbst auch so durchschnittlich wie die "Qualität" der medialen Informationen:
Hauptsache am Montagmorgen stimmen die vermeldeten Sportergebnisse vom Wochenende - der Verfall einer millionenschweren Verkehrsinfrastruktur ist da doch nur zweitrangig... !

Übrigens:
Der von Dir, HaPe, so treffend zitierte Max Liebermann weilte 1915 und 1917 zur Kur in Wiesbaden, vielleicht ist er ja sogar mit den "Langenschwalbachern" einmal ins Aartal gefahren... 8)
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
eta176
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Re: Reaktivierung der Aartalbahn

Beitrag von eta176 »

Danke Joachim für die schnelle Umbenennung!
Und auch Horst besten Dank - für die treffende Beschreibung des "Engagements" :D und auch den Hinweis auf die Kuraufenthalte von Max Liebermann.
Ich vermute mal, dass er mindestens bis zur Eisernen Hand die Bahn genutzt hat, um sich in guter Taunusluft zu bewegen und dem Trubel zu entfliehen ...
Horst Heinrich hat geschrieben:... mein Gott, was sind das für Schlafmützen, erscheinen zwischen 10 und 11 Uhr am Arbeitsplatz, können
in aller Regel gar nicht oder schlecht schreiben, :arrow: ihr Engagement hat die Spritzigkeit von Hausstaub :lol:
und sie beziehen überdies noch vergleichsweise fette Gehälter.
Gruß HaPe
jojo54
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Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung

Beitrag von jojo54 »

Linkhinweis auf einen Leserbrief aus der Nassauischen Neuen Presse (Limburg) vom 28.01.2016.

http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_u ... 80,1822812

MfG
jojo54
Horst Heinrich
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Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung

Beitrag von Horst Heinrich »

jojo54 hat geschrieben:Linkhinweis auf einen Leserbrief aus der Nassauischen Neuen Presse (Limburg) vom 28.01.2016.

http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_u ... 80,1822812

MfG
jojo54
Dieser Leserbrief gibt die Grundstimmung bei 95% der Bürger in Hunsrück, Eifel, Taunus etc. zum Thema Bahnstreckenreaktivierung wieder. Die Auffassung, daß sich hier ein paar Enthusiasten ihr Hobby mit Steuermitteln finanzieren lassen wollen, begegnet mir gewissermaßen an jedem Andreaskreuz.
Diesen Makel können Eisenbahnfreunde nur loswerden durch ein qualifiziertes Gesamtkonzept, dessen allgemeiner Nutzen ganz klar nachvollziehbar nachgewiesen wird.
Auf die Aartalbahn bezogen bedeutet das: Ein Reaktivierungskonzept für ÖPNV Wiesbaden-Diez, für den Hunsrück bedeutet das: Ein Reaktivierungskonzept für ÖPNV Büchenbeuren-Türkismühle, für die Eifel bedeutet das: Ein Reaktivierungskonzept für ÖPNV Gerolstein-Andernach, für den Westerwald bedeutet das: Ein Reaktivierungskonzept für ÖPNV Engers-Siershahn usw.

Tourismus- und Museumsbahnen gibt es genug, nicht eine einzige könnte sich ohne kräftige öffentliche Zuschüsse finanzieren - das riecht für den Normalbürger nach Enthusiasten-Selbstbedienung am Steuertopf, erst recht, wenn er auf dem Land erleben muß, wie andere wichtige Infrastrukturmaßnahmen verschoben oder abgeblasen werden.

Und Eisenbahn per se "generiert" nicht mehr die Begeisterung früherer Zeiten - wir "Freaks" stehen da ziemlich einsam in der Landschaft, selbst wenn noch eine Dampflok im Spiel ist.

Auf diese veränderten Rahmenbedingungen in der öffentlichen Wahrnehmung muß man sich als Eisenbahnbefürworter einstellen und notfalls auch die kompletten bisherigen Konzepte über Bord werfen und überarbeiten.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
jojo54
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Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung

Beitrag von jojo54 »

Hier ein Linkhinweis auf einen weiteren Leserbrief zur Reaktivierung der Aartalbahn.
Aus der Nassauischen Neuen Presse (Limburg) vom 29.01.2016.

http://www.nnp.de/lokales/limburg_und_u ... 80,1824641


MfG
jojo54
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Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung

Beitrag von jojo54 »

Kopie eines weiteren negativen Leserbriefes aus der Nassauischen Neuen Presse (Limburg) vom 01.02.2016.

MfG
jojo54

Schönschreiberei eines Geldvernichtungsprojekts

Zu „Hoffnung für die Aartalbahn“ (Ausgabe vom 25.Januar):

Eine reine Schönschreiberei eines Geldvernichtungsprojekts oder Schildbürgerstreichs. Zugegeben, der jetzige Busbetrieb im Aartal wird ebenso subventioniert. Warum nicht das Geld anders und vielleicht mehr davon ausgeben? Denn bei einer Reaktivierung der Aartalbahn können Politiker doppelt Geld ausgeben. Zum einen durch die Bahn als solches und dazu den Buszubringer aus den umliegenden Orten, der die Fahrgäste zu den Haltepunkten karren soll. Die zur Verfügung stehenden Finanzmittel sollten sinnvoller eingesetzt werden. Wenn ich täglich den „Neubau“ des Feuerwehrstützpunkts in Hahnstätten betrachte, sehe ich, wo gekleckert wird und wo geklotzt werden soll. Ein von einem angehenden Dorfpatriarchen erstellter, kostenpflichtiger Kulturpark wird als zukünftiger Fahrgastmagnet angeführt. Die Menschenmassen werden sicherlich strömen. Längere Wegzeiten der Schulkinder. Da werden etliche Eltern die Schüler direkt vor das Schulgebäude fahren und dort ebenso wieder abholen. So wird mehr Verkehr generiert und nicht verhindert. Für die Ortsumgehung Flacht/Niederneisen wird durch die Grünen eine Bürgerabstimmung gefordert. Warum nicht für die Aartalbahn? Ich bin mal gespannt, wenn unsere Dorfgrünen, der Bürgermeister und der Landrat ihre Wochenendeinkäufe per Aartalbahn erledigen und schwer bepackt vom zentralen Haltepunkt zu ihren Häusern ziehen.

Christoph Hörl, Niederneisen
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bigboy4015
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Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung

Beitrag von bigboy4015 »

Ich warte mal auf den ersten Leserbrief der eine Abstimmung über den Weiterbetrieb der Lahntalbahn fordert...
Ulrich Wolf
Ansonsten sind die Diesel größer: Die im Westen der USA
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Horst Heinrich
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Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung

Beitrag von Horst Heinrich »

jojo54 hat geschrieben: Ich bin mal gespannt, wenn unsere Dorfgrünen, der Bürgermeister und der Landrat ihre Wochenendeinkäufe per Aartalbahn erledigen und schwer bepackt vom zentralen Haltepunkt zu ihren Häusern ziehen.

Christoph Hörl, Niederneisen
Auch für einen Eisenbahnbefürworter wie mich beeindruckend klar auf den Punkt gebracht, denn die Initiatoren der Aartalbahnreaktivierung gehören mit Sicherheit nicht zu den regelmäßigen Nutzern des ÖPNV.

Andererseits scheinen viel Reaktivierungsgegner aus den Reihen der Feuerwehr zu kommen. Man sollte diesen Damen und Herren trotz aller Wertschätzung aber auch mal vorrechnen, was ihre eigene, oft unangemessene "Aufrüstung" in den letzten Jahren verschlungen hat.
Da stehen in den Dörfern nur der Tradition wegen kostspielige Einsatzfahrzeugoldtimer herum, die an 300 Tagen im Jahr im Notfall nicht besetzt werden können, weil die Besatzung auswärts arbeitet oder selbst das kleinste Dorf besitzt eine nachrichtentechnische Ausstattung vom Feinsten, die Geräte stehen jedoch die meiste Zeit in den Ladestationen.

Wer impliziert, bei einer Bahnstrecke würde die Liebhaberei einiger weniger mit Steuermitteln subventioniert, sollte sich das aber auch mal fragen, wenn er mit seinem feuerroten Spielmobil stolz geschwellt auf der Straße steht, um einen Fastnachtsumzug "abzusichern".
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Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung

Beitrag von TroubadixRhenus »

Horst Heinrich hat geschrieben: Andererseits scheinen viel Reaktivierungsgegner aus den Reihen der Feuerwehr zu kommen. Man sollte diesen Damen und Herren trotz aller Wertschätzung aber auch mal vorrechnen, was ihre eigene, oft unangemessene "Aufrüstung" in den letzten Jahren verschlungen hat.
Da stehen in den Dörfern nur der Tradition wegen kostspielige Einsatzfahrzeugoldtimer herum, die an 300 Tagen im Jahr im Notfall nicht besetzt werden können, weil die Besatzung auswärts arbeitet oder selbst das kleinste Dorf besitzt eine nachrichtentechnische Ausstattung vom Feinsten, die Geräte stehen jedoch die meiste Zeit in den Ladestationen.

Wer impliziert, bei einer Bahnstrecke würde die Liebhaberei einiger weniger mit Steuermitteln subventioniert, sollte sich das aber auch mal fragen, wenn er mit seinem feuerroten Spielmobil stolz geschwellt auf der Straße steht, um einen Fastnachtsumzug "abzusichern".
Da möchte ich aber doch mal etwas zurecht rücken. KEIN funktionsfähiges Einsatzfahrzeug ist "an 300 Tagen im jahr" wegen fehlender Manschaft nicht einsatzbereit. Es ist vielmehr TÄGLICH" einsatzbereit, wobei es lediglich tagsüber aus genannten Gründen zu Personalproblemen kommt. Gerade die gefährlichen Brände entstehen jedoch auch Nachts, wenn die Bewohner schlafen. Auch schwere Autounfälle passieren häufig am Wochenende. Dass die Freiwilligen Wehrleute an Werktagen tagsüber wenig einsatzbereit sind, weil sie auswärts arbeiten, ist ein riesen Problem. Es kann aber nicht die "Lösung" sein, dass man in der Konsequenz die ländlichen Wehren materialmässig vernachlässigt oder sogar dicht macht!
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Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung

Beitrag von Horst Heinrich »

TroubadixRhenus hat geschrieben:Da möchte ich aber doch mal etwas zurecht rücken.
Da muß ich jetzt aber auch nochmal etwas "zurechtrücken".
Ich lebe hier auf dem Land. Ich bin umgeben von acht Orten mit einer, teils nur noch aus sechs Wehrleuten bestehenden Feuerwehr, die -wenn sie ihren Tragkraftspritzenanhänger nicht mittels mitgebrachtem Schlepper zum Einsatzort ziehen- auf Fahrzeuge der Baujahre 1964 bis 1982 zurückgreifen müssen.
Auch führt in Sichtweite meines Forsthauses der Abschnitt der Hunsrückhöhenstraße vorbei, wo wir im Schnitt 6 tödliche und weitere 30-40 schwere Unfälle jährlich auf nur 25 Kilometern zu verzeichnen haben. Selbst in den Dörfern, die noch eine Wehr haben, sind -auch bei nächtlichen und Wochenendeinsätzen und bei Einsätzen auf der Höhenstraße sowieso- in 95% der Fälle die Leute der größeren Stützpunktwehren (z.B. Morbach, Sohren, Rhaunen...) schneller und effektiver am Einsatzort. Gegen sinnvolle Fusionen zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und zur Verbesserung der Ausstattung -man kann nicht jeden 300-Seelen-Ort mit einem 100.000 Euro teuren Einsatzfahrzeug ausstatten- sperren sich vor allem die lokalen Funktionsträger wie Wehrführer, Stellvertreter, die Warte verschiedener Gerätschaften etc, sie könnten es nicht ertragen, sich dem Kommando einer Führungskraft aus dem Nachbarort zu unterstellen.
Die Gründe für diese fehlende Kooperationsbereitschaft sind so vielschichtig wie vielfach absurd:

Oft reicht es, daß der eine dem anderen vor 30 Jahren auf der Kirmes mal die Freundin ausgespannt hat, oft ist es die typisch deutsche Uniform- und Effektenliebhaberei: Ein roter Streifen mehr auf dem Unterarm der blauen Jacke ist da schon für manche der Grund, den "Kameraden" ein Dorf weiter scheel anzusehen.

Das können ja die Blauröcke auch alles gerne unter sich ausmachen wie in jedem anderen Verein, wer das alles nicht mag, soll halt nicht mitmachen, so wie ich und fertig.

Ich wehre mich aber ein wenig dagegen, daß sich die Feuerwehr einen Mythos zugelegt hat, der bei näherer und auch fachlicher Betrachtung oft sehr unangemessen ist, vor allem wenn hier auf überzogene Weise Steuermittel für eine, gegen fast jede Kritik unempfängliche "vierte Gewalt" reklamiert werden, andere aber, die sich auch für die Gemeinschaft und zum Beispiel für den Erhalt einer der Gemeinschaft nützlichen Verkehrsinfrastruktur einsetzen, als Spinner abgetan werden.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
jojo54
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Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung

Beitrag von jojo54 »

Horst Heinrich hat geschrieben:
Auch für einen Eisenbahnbefürworter wie mich beeindruckend klar auf den Punkt gebracht, denn die Initiatoren der Aartalbahnreaktivierung gehören mit Sicherheit nicht zu den regelmäßigen Nutzern des ÖPNV.

Andererseits scheinen viel Reaktivierungsgegner aus den Reihen der Feuerwehr zu kommen. Man sollte diesen Damen und Herren trotz aller Wertschätzung aber auch mal vorrechnen, was ihre eigene, oft unangemessene "Aufrüstung" in den letzten Jahren verschlungen hat.
Da stehen in den Dörfern nur der Tradition wegen kostspielige Einsatzfahrzeugoldtimer herum, die an 300 Tagen im Jahr im Notfall nicht besetzt werden können, weil die Besatzung auswärts arbeitet oder selbst das kleinste Dorf besitzt eine nachrichtentechnische Ausstattung vom Feinsten, die Geräte stehen jedoch die meiste Zeit in den Ladestationen.

Wer impliziert, bei einer Bahnstrecke würde die Liebhaberei einiger weniger mit Steuermitteln subventioniert, sollte sich das aber auch mal fragen, wenn er mit seinem feuerroten Spielmobil stolz geschwellt auf der Straße steht, um einen Fastnachtsumzug "abzusichern".
Mittlerweile stelle ich mir die Frage, ob es überhaupt noch sinnvoll ist, negative Leserbriefe und ähnliche Dinge hier einzustellen, weil vieles sofort wortgewaltig zerlegt oder kommentiert wird. Bestimmte Personen kritisieren fast alles, egal ob es die (Lokal-) Politik ist, die Allgemeinheit, diverse Eisenbahnfreunde und Vereinigungen und jetzt ist auch noch die Feuerwehr dran.

Hoffentlich kommst Du, Horst, nicht mal in die Situation, wo bei Dir die Bude brennt und die Feuerwehr kann nicht gleich helfen, weil sie nicht das entsprechende Material hat oder man ihr die Zuschüsse zum Erwerb gekürzt oder ganz gestrichen hat.

Ich habe zwei Brüder, die in leitender Position bei der freiwilligen Feuerwehr sind und die haben ums Geld und um freiwillige Helfer ganz schön zu kämpfen.

Nachdenkliche Grüße

jojo54
Kai
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Re: Aartalbahn: Diskussionen um die Reaktivierung

Beitrag von Kai »

Horst Heinrich hat geschrieben:-man kann nicht jeden 300-Seelen-Ort mit einem 100.000 Euro teuren Einsatzfahrzeug ausstatten-
Aber mit einem Fahrkartenschalter den pro Tag eine handvoll Leute nutzen ;)?
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