Gensingen Horrweiler "Notbahnsteig"

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Markus Göttert
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Gensingen Horrweiler "Notbahnsteig"

Beitrag von Markus Göttert »

Vsl bis ins Jahr 2017 erfreut ein Notbahnsteig die Fahrgäste in Gensingen-Horrweiler.

Die Anlage dürfte nicht billig gewesen sein, weil hier kräftig mit Beton und Stahl gebaut wurde.

Notwendig war der Notbahnsteig geworden, weil die Bahnsteighöhe des alten Bahnsteiges für die neuen
Triebwagen nicht hoch genug war. Gelder für die aufwendige Neugestaltung der Haltestelle soll aber erst
in den nächsten Jahren zur Verfügung stehen.
Also weiter warten heißt das in Gensingen Horrweiler.

(Sollte Gensingen-Horrweiler nicht mal Umweltbahnhof werden, zumindest dementsprechend ausgebaut werden.
Aber das ist auch schon 20 Jahre her)

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Horst Heinrich
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Re: Gensingen Horrweiler "Notbahnsteig"

Beitrag von Horst Heinrich »

Das ganze ist ein weiteres Stück aus dem Tollhaus Bahn - seit 7 Jahren steht jetzt das Untergeschoß des Empfangsgebäudes leer.
Hier hätte schon längst eine eisenbahninteressierte Familie -die sich 2007 für das Objekt interessiert hatte- einziehen können und es sähe heute hier aus "wie geleckt".
Das Stellwerk I: Trotz eines dicken roten DIN-A-4-Blattes in der Bauwerksakte in Mainz, daß ein Kaufinteressent da ist (bei dessen Einheftung ich persönlich zugegen war): Abgerissen.
Dabei war das Gebäude allein wegen der hier installierten Ein-Raum-Festbrennstoff-Zentralheizung ein Unikum.
Rund um die großen Fenster verbreiteten schöne alte Heizkörper wohlige Wärme, sobald man nur im Heizungskeller ein paar Kohlen in den Brennraum warf.
Allein das wäre erhaltenswert gewesen.
Das zweite Wärterstellwerk: Gammelt vor sich hin und über das übrige Umfeld wurde ja schon emsig berichtet.
Im Vertrauen auf ein Einsehen der zuständigen und jetzt permanent über die Untätigkeit der Bahn schimpfenden Verbandsgemeinde wandten sich um das Jahr 2000 Freunde von mir und meine Wenigkeit rein vorsorglich noch lange vor der Realisierung des EStw auch an die Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen wegen der Umnutzung der beiden Stellwerke für Wohn- und Freizeitzwecke.
Was man dort zu hören bekam, würde Aktenordner füllen, allein wenn man sich mit den Auflagen auseinandersetzt.
Also wurde das Vorhaben gewissermaßen fallengelassen.
Wir wollten die beiden Stellwerke erwerben und auch gleich das Umfeld mitbetreuen, was sicher im Sinne der Ortsgemeinde Gensingen gewesen wäre.
Aber einfache Lösungen scheitern ja in unserem Staat stets an unserer komplizierten Bürokratie.
Dafür gehen komplizierte Zwischenlösungen offenbar -siehe Notbahnsteig- recht schnell.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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Sebbel
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Re: Gensingen Horrweiler "Notbahnsteig"

Beitrag von Sebbel »

Danke für das Bild.

Jetzt sieht es noch schlimmer aus als vorher. :)

Hängt das auch mit den Plänen der Gensinger Spange zusammen, das der Bahnhof noch nicht umgebaut wird? Damit nicht teure Umbauten nötig werden, wenn die HQB dazu kommt. Weiß da jemand was?

Gruß
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Horst Heinrich
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Re: Gensingen Horrweiler "Notbahnsteig"

Beitrag von Horst Heinrich »

Sebbel hat geschrieben: Hängt das auch mit den Plänen der Gensinger Spange zusammen, das der Bahnhof noch nicht umgebaut wird? Damit nicht teure Umbauten nötig werden, wenn die HQB dazu kommt. Weiß da jemand was?

Gruß
Die "Gensinger Spange" ist -zumindest in der ursprünglich geplanten Form- vom Tisch, seit die Ortsgemeinde Langenlonsheim die dafür vorgesehene Trasse in ihrem Gewerbegebiet überplant hat.
Das war gewissermaßen eine Quittung dafür, daß der anvisierte "Hunsrück-Airport-Express" in Langenlonsheim keinen Halt vorgesehen hatte.
Am Bahnhof ohnehin nicht, den hätte man mit der neuen Trasse "links liegengelassen" und auch nicht -wie von der Ortsgemeinde angedacht- an der Kloningersmühle, was Sinn gemacht hätte, weil man hier auch Pendlerparkplätze zur Verfügung gehabt hätte.
Als aber durchschimmerte, daß man die wichtige Ortsgemeinde praktisch von der Hunsrückbahn abhängen würde, machte sich im Rat die Überzeugung breit: "Kein Halt - keine Spange".
Sie hätte im prosperierenden Langenlonsheimer Gewerbe- und Industriegebiet einige hundert Quadratmeter begehrten Bodens gekostet und durch das ausgewiesene Naturschutzgebiet führen müssen, was zu einer kaum absehbaren Verzögerung der Reaktivierung geführt hätte.
Zudem war sie mit 30 Millionen Euro eine sehr kostspielige Angelegenheit geworden.

Zusätzlich haben sich die Langenlonsheimer dank guter Kontakte zur Landesregierung 2009 noch eine Tieferlegung der
Strecke im Bereich Kloningersmühle erkämpft, was auch noch einmal mit rund 20 Millionen Euro zu Buche geschlagen ist.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
eta176
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EBA: Umbau Gensingen Horrweiler

Beitrag von eta176 »

EBA veröffentlicht Ausbauplanungen (Bahnsteiglängen)

Unter dem Geschäftszeichen: 55111-551ppw/169-2015#014-15-0220
hat die EBA Außenstelle Ffm/SB am 07.01.2016 eine Verfahrensleitende
Verfügung veröffentlicht, dass für das u.g. Vorhaben gemäß § 3a UVPG
keine Verpflichtung zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung
besteht.

Bf Gensingen-Horrweiler: Barrierefreier Ausbau der Verkehrsstation
mit Erhöhung der Bahnsteige auf 55 cm über Schienenoberkante (SO)
an den Gleisen 1 und 2 auf 213 m Nutzlänge
an Gleis 4 auf 197 m Nutzlänge
und Errichtung von Zuwegungen zum neu zu errichtenden Geh- und Radweg
am vorhandenen Bahnübergang (BÜ) "Bahnhofstraße (L 416)"

Strecke 3512 Gau Algesheim - Bad Kreuznach,
in Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen, Ortsgemeinde Gensingen

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http://www.eba.bund.de/DE/HauptNavi/Inf ... _node.html
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