[vlexx] Nahe: Mehr FKA, mehr ZuB, mehr Züge ...

eta176
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[vlexx] Nahe: Mehr FKA, mehr ZuB, mehr Züge ...

Beitrag von eta176 »

Robert Neuber in der AZ vom 15.11.2014
Vlexx GmbH bringt mehr Fahrkartenautomaten, mehr Zugbegleiter, mehr Züge auf die Nahestrecke

BAD KREUZNACH - Es weihnachtet auf der Schiene: Ab 14. Dez. kommen die 63 neuen Triebwagen von Vlexx zum Einsatz,
und der neue Betreiber der Nahestrecke bringt nicht nur diese neue Ausstattung mit Fahrzeugen, sondern nach Vorgabe des
Zweckverbands SPNV RLP Süd auch Verbesserungen im Fahrplan. Darüber berichtete Michael Heilmann, Geschäftsführer des
Zweckverbands, im Planungsausschuss.

Fahrkarten-Automaten (FKA) von vlexx:
Der Anregung, dass es mehr Automaten geben müsse, weil sich des öfteren Schlangen vor ihnen bilden, wurde entgegengehalten,
dass 90 Prozent aller Kunden auf den Nahestrecken mit Dauerfahrkarten unterwegs sind, nur 10 Prozent mit Einzeltickets. :roll:

Zugbegleiter:
Ab 19 Uhr sind alle Regionalbahnen mit einem Zugbegleiter unterwegs, tagsüber werden 25 Prozent der Regionalbahnen begleitet.
Die Regionalexpress-Verbindungen sind ganztägig allesamt mit Zugbegleitern ausgestattet.

http://www.allgemeine-zeitung.de/lokale ... 777063.htm
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vlexx erhält Sicherheitsbescheinigung für Frankreich
PM von vlexx am 12.11.2014
Anfang November erhielt vlexx die Sicherheitsbescheinigung (Teil B Frankreich) für die grenzüberschreitende Verkehre nach Frankreich
von der französischen Eisenbahnaufsicht ESPF.
Ab dem 1. Mai bis zum 31. Oktober 2015 fährt vlexx an allen Sonn- und Feiertagen mit dem Weinstraßen-Express ab Koblenz und dem
Elsass-Express ab Mainz bis nach Wissembourg im Elsass.
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Auch dieser wichtige Punkt bei einem Betreiberwechsel wird von vlexx auf der Homepage kommuniziert:

DB Fahrvergünstigungen in Rheinland-Pfalz und im Saarland
Ab 01.01.2015 werden für den täglichen Weg zur Arbeit den Mitarbeitern des DB Konzerns rabattierte JobTickets M über das Servicecenter
Personal ausgegeben. Dies gilt auch für Inhaber der persönlichen NetzCard. Ausführliche Informationen erhalten Mitarbeiter des DB Konzerns
beim Servicecenter Personal unter Tel.: 069-2651083.
Übergangsweise werden in den vlexx Zügen im Zeitraum 14.12. bis 31.12.2014 die bisherigen JobTickets M und die persönliche NetzCard
anerkannt.

Folgende Fahrvergünstigungen der DB AG werden ab 14.12.2014 nicht anerkannt:
• SchülerTicket M
• TagesTicket M Fern
• RegioTicket M 50 H/R
• Familienheimfahrt/Familienbesuchsfahrt
• DB Firmenreisefahrscheine
• übertragbare DB NetzCard
• persönliche DB NetzCard (ab 01.01.2015)

http://www.vlexx.de/tickets-und-tarife/vlexx-tickets/
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Dieselpower
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Re: Bietet der Vlexx

Beitrag von Dieselpower »

MichaelM hat geschrieben:Zusatzfrage (leicht OT):

Müssen es auf dem RE 2 zwischen Frankfurt und Koblenz wirklich Dieselfahrzeuge sein ?
Natürlich - sind es bei der Dreiländerbahn Au/Sieg - Siegen - Dillenburg doch auch weiterhin.... :roll:
Nach 10 Jahren DB-LINT unter Fahrdraht sind es jetzt noch mal 15 mit solchen der HLB....

So ernst ist es mit der Umwelt gemeint....aber klatscht ruhig weiterhin Windräder in die Natur, das gleicht das dann wieder aus! :roll:
„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Albert Einstein
"Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich...!"
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christoph
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Re: Bietet der Vlexx

Beitrag von christoph »

MichaelM hat geschrieben:
Zusatzfrage (leicht OT):

Müssen es auf dem RE 2 zwischen Frankfurt und Koblenz wirklich Dieselfahrzeuge sein ?
Da ja nur die zwei Verstärker des RE 2 davon betroffen sind: Könnte mit dem RE 11 zu tun haben, der ab 2016 zwischen Koblenz und Kaiserslautern im Zwei-Stundentakt fahren soll. Dann wird zwischen Koblenz und Bingen Hbf (sowie umgekehrt) in Doppel- oder Dreifachtraktion gefahren und dann gehts getrennte Wege nach Kaiserslautern bzw. Frankfurt.
Horst Heinrich
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Re: Bietet der Vlexx

Beitrag von Horst Heinrich »

christoph hat geschrieben: Dann wird zwischen Koblenz und Bingen Hbf (sowie umgekehrt) in Doppel- oder Dreifachtraktion gefahren und dann gehts getrennte Wege nach Kaiserslautern bzw. Frankfurt.
Ob das gut geht?
Ich denke an die Lebenstüchtigkeit des Durchschnittsreisenden...
So wird manch einer spätestens hinter Laubenheim ("Nächster Halt: Langenlonsheim - Ausstieg in Fahrtrichtung rechts") feststellen, daß er nicht auf dem Weg nach Mainz ist :?
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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Re: [vlexx] Nahe: Mehr FKA, mehr ZuB, mehr Züge ...

Beitrag von jojo54 »

Nicht alle scheinen begeistert zu sein.

Aus der Rhein-Zeitung, Teilausgabe Idar-Oberstein, Birkenfeld und Nahetal vom 19.11.2014.

http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... GyOSUmOo2Y

MfG
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Re: [vlexx] Nahe: Mehr FKA, mehr ZuB, mehr Züge ...

Beitrag von Horst Heinrich »

jojo54 hat geschrieben:Nicht alle scheinen begeistert zu sein.

Aus der Rhein-Zeitung, Teilausgabe Idar-Oberstein, Birkenfeld und Nahetal vom 19.11.2014.

http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... GyOSUmOo2Y

MfG
jojo54
Hier werden viele Dinge noch einmal komprimiert festgestellt, die man in diesem Forum, aber auch in anderen Fach- und Insiderkreisen schon Jahre, teils Jahrzehnte bemängelt, angefangen von der Überlastung der Strecke Gau Algesheim-Mainz,
der Qualität des Lokführernachwuchses, den Unzulänglichkeiten der neuen Fahrzeuge u.v.m.
Seit über 40 Jahren ist z.B. vom Bau eines dritten Streckengleises Bingen-Mainz die Rede.
Dennoch wurde die Bebauung weiter Richtung Bahn erweitert (z.B. in Bingen-Gaulsheim) vorhandene Gleise abgeklemmt (z.B. zwischen Gau Algesheim und Ingelheim), Überholmöglichkeiten eliminiert (z.B. in Budenheim).
Der Bahnverkehr wird durch den Dilettantismus der Verkehrsverbünde und Betreiber selbst dort zum Chaos, wo er noch gut ausgelastet wäre, z.B. in der Region um Mainz, Bingen, Bad Kreuznach und Worms.
Als ob nicht aus allen Wirtschaftsbereichen hinlänglich bekannt ist, daß dieser krankhafte Pseudo-Wettbewerb ("Vlexx hat die Ausschreibung gewonnen" - als ob es hier um ein Spiel ginge-) überall nur auf Kosten der Qualität geht.
Früher gab es mal ein Sprichwort und das hieß: Schuster bleib bei Deinen Leisten.
Der Bäcker backt Brot, der Metzger macht Wurst, die Bahn macht Schienenverkehr.
Mittlerweile denkt jeder Glücksritter, er könne es besser als die, die es gelernt haben.
Brotbackautomaten bei Aldi, verpacktes Mett bei Lidl, Arbeitslose fahren Triebwagen.
Jeder macht alles, nur keiner richtig und das zu immer höher steigenden (Fahr-) Preisen.
Und das Volk merkt wieder erst wenn es zu spät ist, daß es mal wieder betrogen wurde.

Der Betrug beginnt übrigens schon -wie so oft- sprachlich.
Früher hieß Fka mal Fahrkartenausgabe.
Heute heißt FKA Fahrkartenautomat.
Bald wird man es geschafft haben, aus dem Gedächtnis der Menschen getilgt zu haben, daß es mal eine Bahn mit persönlichem Service gab.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
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Dieselpower
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Re: [vlexx] Nahe: Mehr FKA, mehr ZuB, mehr Züge ...

Beitrag von Dieselpower »

Auf die Gefahr hin, mit dem Totschlagargument "Ihr lebt in einer Welt von Gestern, das ist heute nun mal so!" in die gleiche Ecke wie Du gestellt zu werden, Horst - auch hier mal wieder meine volle Zustimmung.

Aber wir brauchen uns dafür nicht später einmal sagen zu lassen, wir hätten es zwar besser gewußt, aber nichts gesagt...

Vor allem möchte ich noch einmal betonen, daß das nicht nur ein Problem "unserer Zeit" ist - in anderen europäischen Ländern klappt die Bahn auch "trotz" größerem Personalaufwandes heute noch - vielleicht nicht mit ganz so viel Schnickschnack und Klimbim wie W-LAN überall (HAHA!), Wickeltisch und Handy-Steckdosen - aber dafür mit den wesentlichen Vorzügen...und nicht selten viel besser - vor allem für die Kundschaft!
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Re: [vlexx] Nahe: Mehr FKA, mehr ZuB, mehr Züge ...

Beitrag von jojo54 »

Am Samstag, 06.12.2014, fahren bereits kostenlos Vlexx-Züge zwischen Heimbach und Baumholder.

Aus der Rhein-Zeitung, Teilausgabe Idar-Oberstein und Nahetal vom 26.11.2014.

http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... HYEmUmOo2Y

MfG
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Re: [vlexx] Nahe: Mehr FKA, mehr ZuB, mehr Züge ...

Beitrag von Horst Heinrich »

Auch darauf weist der Bericht hin:
Bahnhof - Nachtclub - Kirche, für ein Empfangsgebäude ein ungewöhnlicher Nutzungszyklus.

Na ja, in allen drei Fällen wird der Mensch, der unterwegs ist, freundlich aufgenommen.
Mal sehen, was als nächstes kommt.
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Pablo
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Re: [vlexx] Nahe: Mehr FKA, mehr ZuB, mehr Züge ...

Beitrag von Pablo »

Die Kirche ist im Güterschuppen, der Nachtclub (im EG) steht leer.
jojo54
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Re: [vlexx] Nahe: Mehr FKA, mehr ZuB, mehr Züge ...

Beitrag von jojo54 »

Einige aktuelle Informationen aus der Nahe-Zeitung (Idar-Oberstein) stelle ich hier ein.

http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... Iwxt3aOo2Y

http://www.rhein-zeitung.de/region/loka ... 46370.html

MfG
jojo54
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Re: [vlexx] Nahe: Mehr FKA, mehr ZuB, mehr Züge ...

Beitrag von Horst Heinrich »

Folgender Passus aus dem Zeitungsbericht gibt mir zu denken:
Nach seinen Worten gibt es mehrere Gründe, warum es so schwierig ist, geeignete Lokführerkandidaten zu finden. Vor allem liegt es an der anspruchsvollen Ausbildung, in der ein Drittel der Teilnehmer letztlich scheitert. Zudem seien die medizinischen und psychologischen Anforderungen hoch.
Gemessen an der klassischen Triebfahrzeugführer-Ausbildung ist die heutige Triebfahrzeugfahrerausbildung ein Kindergeburtstag. Trotzdem versagt ein Drittel der Kandidaten.
Vielleicht sollte man der Ehrlichkeit halber auch mal zugeben, aus welchen Kreisen man den Nachwuchs rekrutiert - es würde schnell klar, warum viele dieser Menschen den Anforderungen nicht gewachsen sind.
Hier haben sich aus Verzweiflung sehr viele Menschen beworben, die zu dem System Bahn bisher keine Beziehung hatten und einfach nur einen trockenen, sauberen Arbeitsplatz haben wollten, weil sie keinen Bock auf eine Umschulung z.B. zur Fachkraft für Lagerwirtschaft oder "Systemgastronomie" o.ä. hatten.
Ob das der richtige Nachwuchs für Personale sind, die noch die gute alte DB-Ausbildung genossen hatten und z.T. über 30 und mehr Jahre Berufserfahrung einschl. Streckenkunde hatten?
Verdächtig ist auch, daß man -so der Bericht weiter- vorläufig leihweise auf höher dotiertes Personal zurückgreifen mußte.
Das bedeutet also, später wird die gleiche Arbeit von Leuten verrichtet, die sich gehaltsmäßig schlechter stellen.
Ist das der richtige Weg, sich motivierte Mitarbeiter heranzuziehen?
In der Dienstleistungsbranche steht und fällt alles mit gutem, zuverlässigen Personal.
Jeder, der etwas von Personalwirtschaft versteht, weiß das.
Doch das hauptsächlich am Preis und nicht an der Qualität orientierte Ausschreibungsverfahren konterkariert diese Wahrheit und bei Gehältern um die 1500 Euro netto -das ist in etwa der Lohn, den ein 20-jähriger Handwerksgeselle nachhause bringt und das in einer recht hochpreisigen Region- kann man keinen engagierten und motivierten Triebfahrzeugführernachwuchs erwarten.
Es kann mir doch niemand erzählen, daß er das nicht gewußt hat.
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