Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Horst Heinrich
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von Horst Heinrich »

KDB hat geschrieben:Bleibt die Frage: Wer hat die LST und die Weichentechnik zurückgebaut.
Als die Anlagen gebaut wurden war die DB noch staatlich,d.h. die Anlagen wurden mit Steuergeld gebaut und waren somit Eigentum unser aller.....Da außerdem die Strecke nicht stillgelegt ist können jederzeit noch Züge daraufverkehren.Somit ist der Abbau von Sicherungsanlagen sowohl ein gefährlicher Eingriff sowohl in den Eisenbahn als auch in den Straßenverkehr.
Es gibt in diesem Forum genügend Leute die sich rechtlich besser auskennen,ich finde die Ereignisse sollte man mal verfolgen.
Das waren Bundesbahn bzw. DB Netz.
Dieser Rückbau nicht mehr benötigter Kapazitäten ist im Rahmen der unternehmerischen Entscheidungsbefugnisse weitgehend legal, bei der Hunsrückquerbahn hat er seit 1964 (Abbau der Strecke nach Gemünden) eine traurige historische Chronologie.
Siehe auf Markus Götterts Seite http://www.hunsrueckquerbahn.de
Laut dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts muß die Strecke lediglich betriebsfähig vorgehalten werden und diese Vorgabe wird im Prinzip schon mit einer Strecken-Hg von 10km/h erfüllt.

Übrigens ist der gesamte Streckenabschnitt Langenlonsheim-Büchenbeuren Zugleitstrecke, Zugleiter ist der Fdl Langenlonsheim.
Das bedeutet für die Betriebsabwicklung, daß immer nur ein Zug auf der Gesamtstrecke verkehren darf, so daß die früher hier noch reichlich vorhandenen Signalanlagen ohnehin entbehrlich waren.
Das ganze ist schon sehr traurig.
KDB hat geschrieben:
Ein sichtlich frustierter Vorredner in diesem Artikel hat die Eisenbahn im Hunsrück schon abgehakt.Um dieses ganz sicher zu erreichen hat er einem Nachfolgeverein vertraglich verboten die Räder ihrer Waggons zu bewegen.Ich finde sowas sollte hier auch mal öffentlich gemacht werden.
Sicher sind solche Vorgänge sehr traurig, zumal sie dafür sorgen, daß die ohnehin kleine Gruppe der Hunsrückquerbahnenthusiasten noch zusätzlich gespalten wird und noch trauriger ist es, daß es sich bei den Kontrahenten um frühere Freunde und Kollegen handelt.
Andererseits steht der Pächter der Infrastruktur für alles gerade, was sich auf dem Bahngelände tut, gerade auch haftungsrechtlich - ich würde mich da auch absichern.

Aber man sollte mit solchen Querelen nicht den Gegnern eines Bahnverkehrs im Hunsrück in die Hände spielen.
Gerade die Tage hat mir ein Lkw-Fahrer, der mehrmals in der Woche das Sägewerk Kunz in Morbach anfährt wieder einmal sein Leid von dem holprigen BÜ am Bahnhof mit den Worten geklagt: "Die Bahn ist doch tot, wann kommen den endlich hier die Gleise raus?"

Obwohl ich historischen Fragestellungen sonst sehr aufgeschlossen bin, sollte man manchmal auch alte Animositäten ruhen lassen und stattdessen zu neuem, gemeinsamem Tatendrang zusammenfinden.
SOLANGE NICHT DIE KULTUSMINISTERKONFERENZ EINE EINSTWEILIGE VERFÜGUNG ERWIRKT UND SIE MIR PERSÖNLICH AN DER HAUSTÜR ÜBERREICHT,BLEIBE ICH BEI DER ALTEN RECHTSCHREIBUNG.
Westeifelbahner

Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von Westeifelbahner »

KDB hat geschrieben:Ein sichtlich frustierter Vorredner in diesem Artikel hat die Eisenbahn im Hunsrück schon abgehakt.Um dieses ganz sicher zu erreichen hat er einem Nachfolgeverein vertraglich verboten die Räder ihrer Waggons zu bewegen.Ich finde sowas sollte hier auch mal öffentlich gemacht werden.
Ähm... Seit wann sollen Zug- bzw. Waggonfahrten auf stilllgelegten Bahngleisen erlaubt sein?
Es ist doch nun einmal die bekannt traurige Wahrheit, dass die Strecke nun - ob vorerst oder für immer... - stilllgelegt wird.
Gruß Westeifelbahner
Bernd Heinrichsmeyer
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

KDB hat geschrieben:Ein sichtlich frustierter Vorredner in diesem Artikel hat die Eisenbahn im Hunsrück schon abgehakt.Um dieses ganz sicher zu erreichen hat er einem Nachfolgeverein vertraglich verboten die Räder ihrer Waggons zu bewegen.Ich finde sowas sollte hier auch mal öffentlich gemacht werden.
Gerne. Kann man alles veröffentlichen. Das Handeln entspricht dem geltenden Regelwerk. Wer meint, er könne sich über Gesetze und Verordnungen hinwegsetzen, wird Ärger mit der Staatsgewalt bekommen. Dem setzen wir uns nicht aus. Das Bewegen von Eisenbahnfahrzeugen auf einer gegenwärtig betrieblich gesperrten - in Kürze stillgelegten Strecke ist nicht zulässig, außer man hat entsprechende Genehmigungen. Da kann man sich beim Bier gerne drüber aufregen, es ist aber so.

Und ja, richtig, ich habe die Eisenbahn im Hunsrück mit großer Enttäuschung und Bitterkeit abgehakt. Sonst hätte ich kein Verfahren nach §11 betrieben.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
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jojo54
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von jojo54 »

Hallo zusammen,

auch der Trierische Volksfreund, Teilausgabe Hunsrück, nimmt sich wieder mal der der Hunsrückbahn an.
Neues erfährt man aber nicht.

http://www.volksfreund.de/nachrichten/r ... 79,3984727

MfG
jojo54
eddi2
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ?? - TV-Bericht

Beitrag von eddi2 »

Hallo zusammen,

die Reaktivierung der Hunsrückquerbahn war gestern abend wohl Thema in "Zur Sache - Rheinland-Pfalz" in SWR3-Fernsehen.
Hier zum anschauen:

http://www.swr.de/zur-sache-rheinland-p ... index.html

Da ausschließlich Gegner aus Windesheim/Guldental zu Wort kommen, liegt die Vermutung nahe, das da jemand gute Kontakte zur Redaktion hat...
Und zur politischen Diskussion:
Interessant, das man bis jetzt noch nichts von der CDU-Landesvorsitzenden (die sich doch sonst gerne zu allem äußert) gehört hat, ist sie doch selbst Guldentalerin... :wink:

Beste Grüße
eddi2
Horst Heinrich
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von Horst Heinrich »

Interessant, wie viele sachliche Fehler in knapp 5 Minuten Sendezeit untergebracht werden können - nicht einmal die gröbsten Fakten stimmen...
Es lohnt sich eigentlich gar nicht, diesen Beitrag zu kommentieren.

Es wird sich zeigen, ob sich tatsächlich Bund und Land zur Reaktivierung aufrappeln, es würde mich allerdings wundern.

Der Grund übrigens, warum sich die Guldentalerin Julia Klöckner salomonisch zurückhält, ist schnell ausgemacht:
Sie kann im Guldenbachtal mit diesem Thema nur negative Wertungen einfangen und überregional bedeutsam ist es halt nicht.
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Horst Heinrich
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von Horst Heinrich »

Es ist ja schon erstaunlich, was man aus den Planungen herauszulesen glaubt, z.B. das mit dem zweiten Gleis zwischen Stromberg und Simmern, was sich so anhört, als solle der gesamte Streckenabschnitt zweigleisig ausgebaut werden.
Das ist aber genauso falsch wie die Annahme von nächtlichen Güterzügen und Geschwindigkeiten von 100 km/h.

Sympathisch sind mir die Forderungen nach mehr Halten und einer ÖPNV-Reaktivierung.
Ich habe schon immer die Auffassung vertreten, ein Airport-Shuttle, der ohne Halt durch die Dörfer rauscht, ist niemandem vor Ort plausibel zu machen.

Was aber die Forderung der BI nach Reaktivierung in den Ausmaßen des früheren ÖPNV betrifft:
Sie kann nur weitgehender Ahnungslosigkeit entsprungen sein, was nicht verwundert, denn die im Fernsehbeitrag gezeigten BI-Aktivisten haben allein vom Alter her kaum mehr einen Personenzug auf der Strecke erlebt.
Selbst in den besseren Jahren der Hunsrückquerbahn gab es nur 7 Zugpaar, teils lagen zwischen den Zügen zwei bis drei Stunden Pause, das kann doch heute keiner mehr ernsthaft fordern.
Ein Stundentakt ist doch das mindeste, was man dem Reisenden bieten müßte, ansonsten bestünde doch kaum Neigung, vom Auto auf den Zug umzusteigen.

Man darf auch nicht vergessen, daß die Annahmen der Reaktivierungsplanungen von 10 und mehr Millionen Fluggästen jährlich auf dem Hahn ausgingen, die heutige Realität ist da um einiges nüchterner.

Man sieht also:
Es muß eine modifizierte Reaktivierungsplanung her und alle müssen an einen Tisch, Bund, Land, DB, Gegner wie Befürworter der Reaktivierung, dann bestünde eine Chance, daß vielleicht am Ende eine brauchbare Reaktivierung herauskommt, die möglichst vielen Interessen entgegenkommt.
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Bernd Heinrichsmeyer
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von Bernd Heinrichsmeyer »

Interessant in diesen Diskussionen ist immer das beachtliche Halb- oder Unwissen der Diskutanten. 100 Züge am Tag. Wovon träumt man denn da? Wenn man von einem Stundentakt außer den Nachtstunden ausgeht, dann kommt man bestenfalls auf 16 Umläufe, also 32 Fahrten. Und Simmern - Stromberg 2gleisig? Aus welcher Pulle haben die getrunken??? :roll: :?

Völliger Unsinn und ein verkehrspolitischer Blackout ist die Idee, nur wenige Halte durchzuführen. Bei den heutigen VT kann man ohne großen Fahrzeitverlust öfter anhalten. Dann macht die Sache erst Sinn, nämlich als eine Erschließung der Region - und nicht als bloßer Airportshuttle, dessen Berechtigung ja immer mehr in Zweifel gerät. Diese BI Leutchen wären besser beraten, für Haltepunkte und sinnvolle Lärmschutzmaßnahmen zu kämpfen.
Bernd Andreas Heinrichsmeyer
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Axel kron
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von Axel kron »

Was sagt man dazu ????

http://www.ardmediathek.de/tv/Landessch ... tId=207880

Mir fehlen die Worte.

Gruß nachdenklicher Axel
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von Horst Heinrich »

Der Fernsehbericht ist -das sieht man als Insider direkt- von interessierter Seite lanciert, hier bestehen wohl gute Verbindungen zur SWR-Redaktion.
Er ist aber auch ein Zusammenschnitt von teils älteren Beiträgen.

Stichwort: "Schnellbahnkorridor".
Diese Planung wurde unlängst zu den Akten gelegt, der Korridor -sehr zu Gefallen z.B. der Kirchberger Gewerbetreibenden- entsprechend angepaßt.

Stichwort Hans Dunger
Daß er bei seinen altgrünen Parteifreunden in Mainz (Dr. Manz u.a.) beharrlich zugunsten eines Radweges interveniert, ist bekannt, man kann ihn mit Fug und Recht einen Velozipedophilen nennen, der den täglichen Weg von Kirchberg zu seiner Simmerner Schule bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zurücklegt.
Hierbei ist der Mann so verbohrt, eine intakte Schieneninfrastruktur zerstören zu wollen, obwohl gut ausgebaute Wirtschaftswege -teils parallel zur Bahnstrecke geführt- zur Verfügung stehen.
Das ist aber zum Glück bei der großen Mehrheit der rheinland-pfälzischen Grünen anders, hier geht Streckensicherung vor Abbau.

Stichwort Bohr
Die rührige Unternehmerfamilie spielt natürlich im Verkehrsgeschehen rund um den Hahn eine große Rolle und hat ein beachtliches Firmenimperium aufgebaut, andererseits ist die Sache mit dem 45-Hektar-Betriebshof ein wenig dick aufgetragen.
Auch ohne diesen, angeblich die unternehmerische Expansion bremsenden, ominösen Schnellbahnkorridor würde man das Projekt wegen der stark rückläufigen Umsatzzahlen derzeit nicht realisieren.
Ich denke die Schnellbahn ist da eine willkommene Ausrede.
Außerdem: Siehe oben. Die Schnellbahn ist ohnehin zu den Akten gelegt.

Stichwort Windesheim.
Hier ist bereits alles gesagt - die Leute sind einfach schlecht informiert und haben keine Ahnung, andererseits muß man sich nicht wundern.
Ein aufstrebender Ort, dem kein Halt zugedacht sind, in dessen Mitte aber gleich zwei neuralgische BÜ's und viele Häuser dicht an den Gleisen liegen (vgl. Sohren) - kein Wunder, daß sich hier Widerstand regt, läßt doch die Öffentlichkeitsarbeit hinsichtlich Reaktivierung sehr zu wünschen übrig.
Solange immer noch Horrorzahlen (100 Züge täglich :roll: ) unwidersprochen die Runde machen...

Fazit:
Ein Beitrag der überwiegend alte Erkenntnisse wiederholt und eigentlich nichts Neues bringt.
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von Horst Heinrich »

saarepi hat geschrieben:
Es wurden aber auch alte Erkenntnisse vorgetragen, die schon lange nicht mehr aktuell sind.
Der SWR selbst hat vor einigen Monaten darüber berichtet, dass die Freihaltung der Schnellbahntrasse von 300 Metern aufgehoben sei.
Das ist ja auch ein Grund dafür, daß das deutsche Volk verdummt - die Presse versteht ihr Handwerk nicht mehr.
Die Journalisten können nicht mehr schreiben, sie können nicht mehr recherchieren und haben auch nicht mehr die für ihren Beruf notwendige Allgemeinbildung.
Man kann es jeden Tag lesen.
"Der Zugführer konnte den Zug nicht mehr rechtzeitig bremsen, hupte aber noch, trotzdem war nach Auskunft der Bundesbahn der Unfall nicht mehr zu verhindern" usw. :roll:

Allein über meine Erfahrungen mit dem Lokaljournalismus in Sachen Hunsrückbahn könnte man schon wieder einen interessanten Bericht schreiben...
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Re: Frage zur Hunsrück(quer)bahn 2018 ??

Beitrag von Horst Heinrich »

saarepi hat geschrieben:Wobei ich ja bei einem Beitrag der SWR Landesschau nicht von einem Lokalreporter ausgehe.

Ich habe Herrn Wolfgang Bartels vom SWR eine Mail geschrieben!
Wolfgang Bartels, der seit 1985 in Trier heimisch ist, gehört zu den Hunsrücker "Alt"-Grünen und Linken.
Früher hat er als freier Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet, u.a. für das legendäre Hunsrück-Forum, wo er auch als Friedensaktivist in Erscheinung getreten ist und gegen den Rückzug der Bundesbahn aus dem Hunsrück (vor allem in den Jahren 1983 bis 1996) zu Felde gezogen ist.
http://www.hunsrueckforum.de/htdocs/_img/PDF/27.pdf
Nun scheint er als freier Reporter für den SWR wie sein alter Weggefährte Dunger die Seiten gewechselt zu haben und eher hunsrückbahnfeindlich eingestellt zu sein.

Für einen eher dem liberalen Spektrum angehörenden echten Grünen (so können wir Forstleute uns nach Erfindung und Etablierung des Begriffes Nachhaltigkeit wohl mit Fug und Recht nennen) ist das immer wieder eine traurige Genugtuung, wie die einstigen Aushängeschilder der modernen grünen Bewegung inzwischen ins saturierte Establishment gewechselt sind.
Wie prophezeite damals mein alter Forstdirektor:
"Wenn die erst einmal an der Macht sind, werden sie schlimmer als jeder sture Konservative."
Wie recht er doch hatte.
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