Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
..vorab: Das mit den Rumänen..dieses Vergleichsding hatte Brisanz..viel mir selber erst hinterher auf! Manchmal ist lockere Partnerschaft besser als Boss und Angestellter
Wenn die nächste Zeit...ob Monate oder einige Jahre keiner es wagt, sein Gartenhäuschen "für immer" auf die Bahnstrecke zu bauen, muß man zufrieden sein. Der Euro geht 100% ig den Bach runter und niemand weis, ob Mutter Natur uns noch als Belohnung ein Tritt dazu serviert, das grundsätzlich umgedacht werden muß! Was man hat, das hat man...
Wenn die nächste Zeit...ob Monate oder einige Jahre keiner es wagt, sein Gartenhäuschen "für immer" auf die Bahnstrecke zu bauen, muß man zufrieden sein. Der Euro geht 100% ig den Bach runter und niemand weis, ob Mutter Natur uns noch als Belohnung ein Tritt dazu serviert, das grundsätzlich umgedacht werden muß! Was man hat, das hat man...
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Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
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Zuletzt geändert von simon trossen am Sa 26. Mai 2018, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
Hallo zusammen,
auch ich möchte der Hochwaldbahn den Vorschlag machen, bis Sohren zu fahren. So schlecht ist dieses Stück doch nicht, wie ich gestern (Freitag, 19.10.) feststellen konnte. Zum einen ist in Sohren ein besserer Übergang zu den Linienbussen möglich (Haltesstelle Denkmal - Fußweg bis Bahnhof), und dann gibt es im Bahnhof Sohren (Pizzeria) und der Umgebung gute Gaststätten.
Ferner möchte ich die Hochwaldbahn bitten, zu prüfen, ob bei der Fahrplangestaltung für 2013 mehr Rücksicht auf die Fahrpläne des ÖPNV geommen werden kann und ob man in der Nähe des Bahnhofs Morbach eine Bushaltestelle für Fahrgäste aus Richtung Idar-Oberstein einrichten kann. Der Fußweg dorthin ist für ältere Personen beschwerlich.
MfG
jojo54
auch ich möchte der Hochwaldbahn den Vorschlag machen, bis Sohren zu fahren. So schlecht ist dieses Stück doch nicht, wie ich gestern (Freitag, 19.10.) feststellen konnte. Zum einen ist in Sohren ein besserer Übergang zu den Linienbussen möglich (Haltesstelle Denkmal - Fußweg bis Bahnhof), und dann gibt es im Bahnhof Sohren (Pizzeria) und der Umgebung gute Gaststätten.
Ferner möchte ich die Hochwaldbahn bitten, zu prüfen, ob bei der Fahrplangestaltung für 2013 mehr Rücksicht auf die Fahrpläne des ÖPNV geommen werden kann und ob man in der Nähe des Bahnhofs Morbach eine Bushaltestelle für Fahrgäste aus Richtung Idar-Oberstein einrichten kann. Der Fußweg dorthin ist für ältere Personen beschwerlich.
MfG
jojo54
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Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
Hallo Simon,simon trossen hat geschrieben:Aaabend
@ Franz:
Konntest du auch die Gründe für den plötzlichen Freischnitt erfahren?
danke
Gruß Simon
nein, leider konnte ich noch nichts hierzu in Erfahrung bringen können.
Gruß nach Sigmaringen
Franz
Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
wo ist denn (in welchem Abschnitt) freigeschnitten worden ? Am Freitag, 19.10.2012, war ich zwischen Sohren Bahnhof und Stromberg unterwegs. Entlang der Hauptstraßen und v. g. Bahnhöfen habe ich nichts gesehen. In Simmern sieht es weiterhin sehr unschön aus.
MfG
jojo54
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Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
Hallo jojo54,jojo54 hat geschrieben: wo ist denn (in welchem Abschnitt) freigeschnitten worden ?
in Höhe Einschaltkontakt für den BÜ Zieferspange / Umspannwerk.
Beste Grüße
Franz
Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
Dann kostet der Liter Diesel aber auch nicht viel weniger. Und Schienenbusse schlucken recht viel davon. Nein, der steigende Ölpreis wir die Fahrgäste nicht auf die Schiene zurück treiben. Bernd Heinrichsmeyer hat das m. E. schon sehr richtig erkannt und viele Argumente genannt, warum das utopisch ist. Ich will noch weitere anfügen:Erwin hat geschrieben:...Letztendlich muß man kostendeckend fahren können und ansonst die Bahnstrecke irgendwie erhalten, um am Tag X, wenn Benzin 3 Euro kostet der Liter präsent zu sein.
E-Autos, die durchschnittliche Pendlerdistanzen bewältigen, gibt es bereits. Nur sind sie noch viel zu teuer und werden gerade deswegen vom Kunden verschmäht. Steigen aber die Spritkosten, und das werden sie auf mittlere Sicht, werden die E-Autos attraktiver und auf längere Sicht irgendwann sogar günstiger als Sprit-betriebene KFZ. Dann fährt "der Deutsche" eben mit dem E-Auto zur Arbeit oder zum nächsten größeren Bahnhof, wo es noch eine elektrisch betriebene Bahnstrecke gibt. Dem Strom gehört die Zukunft, nicht dem Diesel. Das Auto ist der Deutschen liebstes Kind, und selbst die eingefleischtesten Bahnfreunde haben fast alle eines. Davon wird der Deutsche auch in Zukunft kaum abzubringen sein. In der Fläche werden zudem immer weniger Menschen wohnen, so dass das E-Auto der Zubringer der Zukunft ist und Nebenbahnen bis in den hintersten Winkel der Fläche keine Chance in Sachen ÖPNV haben werden. Da die Reichweiten der E-Autos aber begrenzt sind und womöglich bleiben werden, rechne ich damit, dass man mit dem E-Auto eine mittlere Distanz bewältigen wird, und bei längeren Strecken in die verbliebenen Hauptbahnen umsteigt bzw. umsteigen muss. Deswegen sehe ich Investitionen in diese vorhandene Infrastruktur als besonders sinnvoll an (mit den Schwerpunkten Elektrifizierung, Beschleunigung, Komfortsteigerung).
Die meisten Nebenbahnen in der dünn besiedelten Fläche können dauerhaft nur als Freizeit- und Erlebnisbahnen erhalten werden, wenn sie ein möglichst interessantes (Begleit-)Programm bieten und damit dauerhaft Fahrgäste anlocken können. Hier leistet die Hochwaldbahn wirklich Großartiges. Ich ziehe meinen Hut davor, was bisher geleistet wurde! Es bedarf aber eines weiteren Ausbaus und einer weiteren Vernetzung mit anderen Aktivitäten/Attraktionen, um ein nachhaltig hohes Passagieraufkommen zu generieren. Alle sollten dafür an einem Strang ziehen. Dafür drücke ich aus der Ferne fest die Daumen. Gelingt dies nicht, kommt irgendwann der Fahrradweg.
Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
..interessant Gedanken, die man Bejahen kann. Aber Fahrradwege sind der "auswurf von Luxus-Finanzierungspakete der Europäischen Union" und damit dürfte es auch bald zu Ende sein.
Ich denke aber, mit dem Untergang des Europäische Gedankens wird es sicher zu größeren Gesellschaftlichen Veränderungen kommen. Das ist aber gespeist von meiner Skepsis, das Menschen solange wie Fliegen gegen die Fensterscheibe krachen, bis die Scheibe zerspringt
Ich denke aber, mit dem Untergang des Europäische Gedankens wird es sicher zu größeren Gesellschaftlichen Veränderungen kommen. Das ist aber gespeist von meiner Skepsis, das Menschen solange wie Fliegen gegen die Fensterscheibe krachen, bis die Scheibe zerspringt
Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
Das halte ich für völligen Unsinn. Schau dir doch mal Autobahnen z.B. A61 und A60 im Berufsverkehr an! Dann rechne mal die Verkehrsprognosen für die nächsten 10 Jahre dazu und überleg dir mal, ob du dann noch mit dem Auto vom Land in die Ballungszentren zur Arbeit kommst.Rolf hat geschrieben:Erwin hat geschrieben:.
In der Fläche werden zudem immer weniger Menschen wohnen, so dass das E-Auto der Zubringer der Zukunft ist und Nebenbahnen bis in den hintersten Winkel der Fläche keine Chance in Sachen ÖPNV haben werden.
Gerade im Hunsrück pendelt jeden Tag eine Riesen Karavane in die Ballungszentren zur Arbeit. Und genau hier liegt auch das Potential der Hunsrückbahn und nicht nur in der Hahn-Anbindung.
Überleg dir nur mal, was passiert, wenn der Hochmoselübergang allen Autobahnanbindungen fertig ist mit .Dann ist die 4 Spurige B50 mindestens um 4 Spuren zu klein, da es dann die kürzeste Verbindung von den großen Seehäfen in Belgien und von Rotterdam in Nl Richtung Rhein-Main Gebiet ist.
Ohne eine Bahn in der Fläche werden wir in zehn Jahren nicht mehr auskommen, da sonst viele Leute gar keine Chance mehr haben zur Arbeit zu kommen. Für mich sind die meisten Touristik- und Museums-Bahnen nur ein Zweck, Strecken zu erhalten, die später noch im ÖPNV gebraucht werden und diese vor der kurzsichtigkeit unserer Politiker zu schützen.
Gruß: Schimi
Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
Hm, dem Elektro-Auto gehört die Zukunft?
Klar, der Strom kommt ja aus der Steckdose. Kein Problem.
Klar, der Strom kommt ja aus der Steckdose. Kein Problem.
Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
Jedes Schulkind weiß, dass die fossilen Energieträger endlich sind, Strom jedoch ohne Einsatz fossiler Energieträger erzeugt werden kann - und dieser Anteil steigt kontinuierlich. Das scheint offenbar noch nicht überall angekommen zu sein.Erik hat geschrieben:Hm, dem Elektro-Auto gehört die Zukunft?
Klar, der Strom kommt ja aus der Steckdose. Kein Problem.
Das wiederum halte ich für völligen Unsinn. Der Personenverkehr wird heute schon zu 80-90% über die Straße (PKW) abgewickelt. Der Anteil der Bahn liegt, je nach Region, irgendwo bei 10 %. Wo bitte ist da noch Steigerungspotential für PKW im Pendlerverkehr? Im Schwerlastverkehr und Transitverkehr wird in der Tat mit großem Zuwachs gerechnet. Dieser quält sich über die Autobahnen an den Metropolen vorbei (!) und/oder wird in zunehmendem Maße über die Hauptstrecken der Bahn durch das Land abgewickelt. Deswegen werden die Hauptgüterstrecken ja auch ausgebaut (etwa die Betuwe-Linie NL-D). Und das ist natürlich gut so. Güter gehören auf die Bahn. Das betrifft aber fast nur die (elektrifizierten!) Hauptstrecken. Der Pendlerverkehr ist von der Entwicklung wenig betroffen, oder allenfalls da, wo man sich die Autobahn mit den LKW teilen muss. Das trifft die abgelegenen Ecken des Hunsrück aber kaum. Im Gegenteil, Bevölkerungsschwund und Landflucht werden den PKW-Verkehr in der Fläche zunehmend entlasten. Die Zahl der Pendler wird rückläufig sein. Ergo gibt es bis auf die großen Transitmagistralen, wo eine Gesamtzunahme des Verkehrs erwartet wird, eine Entlastung. Das kann man in den Prognosen nachlesen.schimi hat geschrieben:Das halte ich für völligen Unsinn. Schau dir doch mal Autobahnen z.B. A61 und A60 im Berufsverkehr an! Dann rechne mal die Verkehrsprognosen für die nächsten 10 Jahre dazu und überleg dir mal, ob du dann noch mit dem Auto vom Land in die Ballungszentren zur Arbeit kommst.Rolf hat geschrieben:Erwin hat geschrieben:.
In der Fläche werden zudem immer weniger Menschen wohnen, so dass das E-Auto der Zubringer der Zukunft ist und Nebenbahnen bis in den hintersten Winkel der Fläche keine Chance in Sachen ÖPNV haben werden.
Schlussendlich ist der PKW so viel schneller als die Bimmelbahn in der Fläche, dass die bequemen Autofahrer weiter das KFZ benutzen werden, auch wenn sie gelegentlich im Stau stehen. Ich habe es selbst erlebt. Ich bin 14 Jahre von Bonn nach Köln zur Arbeit gependelt. Viele Kollegen ebenfalls. Die sind aber alle (!) mit dem KFZ gefahren und haben gelegentliche Staus in Kauf genommen und waren trotzdem immer schneller als ich, der fast immer mit der Bahn gefahren ist. Der „Durchschnittskollege" war sowas von KFZ-fixiert, das scheinen hier im Forum einige nicht nachvollziehen zu können. Es ist aber so. Ich habe es erlebt. Die hätten auch noch längere Stauzeiten in Kauf genommen, ohne auch nur auf die Idee zu kommen, stattdessen mit der Bahn zu fahren, und das in einer Relation, die noch recht gut verbunden ist. So tickt der Durchschnittsdeutsche nun mal.
Mit 10 km/h soll die Hunsrückquerbahn eine Konkurrenz sein? Selbst bei einem Ausbau, wie er wegen des Hahn geplant war, schlägt die Bahn das KFZ in Sachen Schnelligkeit leider nicht.schimi hat geschrieben:Gerade im Hunsrück pendelt jeden Tag eine Riesen Karavane in die Ballungszentren zur Arbeit. Und genau hier liegt auch das Potential der Hunsrückbahn und nicht nur in der Hahn-Anbindung.
Da warten wir mal ab. Ich habe auch schon Prognosen erlebt, dass der Verkehr zusammen bricht, wenn die Bahnen streiken. Habe es im Raum Köln/Bonn mehrfach erlebt, dass alle Busse und Bahnen bestreikt wurden. Die Straße hat das erstaunlich gut bewältigt. Meine Schlussfolgerung: Die KFZ-Lobby jammert auf hohem Niveau. Aus nachvollziehbaren Gründen. Insgesamt ist das Straßennetz in Deutschland sehr gut ausgebaut. Und es kann noch viel mehr verkraften. Gerade bei abnehmender Wohnbevölkerung. Das Geheule von ADAC und Co. nehme ich da nicht sehr ernst.schimi hat geschrieben: Überleg dir nur mal, was passiert, wenn der Hochmoselübergang allen Autobahnanbindungen fertig ist mit .Dann ist die 4 Spurige B50 mindestens um 4 Spuren zu klein, da es dann die kürzeste Verbindung von den großen Seehäfen in Belgien und von Rotterdam in Nl Richtung Rhein-Main Gebiet ist.
Das halte ich für eine Illusion. Die kurvenreichen Nebenbahnen der Mittelgebirge stammen aus dem 19. Jh. und sind für den ÖPNV des 21. Jh. einfach ungeeignet. Und der „Verkehrsinfarkt“ wird schon seit Jahrzehnten herbeigeredet. Und? Nichts davon. Es hat sich nichts wesentlich geändert. Der Verkehr läuft, von gelegentlichen Staus abgesehen, ziemlich rund. Jedenfalls so rund, dass der Autofahrer hat sein Verhalten kaum geändert hat und die Staus stoisch in Kauf nimmt. Und das wird auch in 10 Jahren noch so sein. Das KFZ ist der Deutschen heilige Kuh. Und nicht die Bahn (leider). Der Bahnanteil am Personenverkehr ist nicht zuletzt deswegen in den letzten Jahrzehnten auf mickrige 10% gesunken. Dagegen würden nur Zwangsmaßnahmen helfen, aber die lehne ich aus prinzipiellen Gründen ab. Und die Mehrheit der Wähler sowieso, denn die fahren ja fast alle mit dem PKW und wollen das weiter tun. Und das KFZ wird deswegen auch in Zukunft genutzt. Ob man das gut findet oder nicht. Ich finde diese KFZ-Fixierung im Übrigen auch nicht gut und fahre meistens mit der Bahn oder mit dem Fahrrad. Die meisten Deutschen jedoch nicht. Ob man will oder nicht.schimi hat geschrieben: Ohne eine Bahn in der Fläche werden wir in zehn Jahren nicht mehr auskommen, da sonst viele Leute gar keine Chance mehr haben zur Arbeit zu kommen. Für mich sind die meisten Touristik- und Museums-Bahnen nur ein Zweck, Strecken zu erhalten, die später noch im ÖPNV gebraucht werden und diese vor der kurzsichtigkeit unserer Politiker zu schützen.
Re: Fahrgäste Hunsrueck(quer)bahn
Super, das so viele Leute im Hunsrück mitfahren! Vielleicht gibt es über die Weihnachtstage die Chance, einmal mitzufahren.
Gruß
Gruß